Competent Investment Management: Streit um Rente zeigt Notwendigkeit solider Planung
Geschrieben am 06-12-2019 |
Coswig (ots) - Gesetzliche Renten und Private Altersvorsorge stehen aktuell im
Mittelpunkt der politischen Debatte. Nachdem sich die Große Koalition nach zähem
Ringen auf einen Kompromiss zur Grundrente geeinigt hat, entbrennt der nächste
Streitpunkt an der Riester-Rente. Während die CDU die Riester-Rente attraktiver
machen will, liebäugelt die SPD mit dem Ende der staatlichen Subvention für die
umstrittene, private Vorsorge.
Laut einem Zwischenbericht einer SPD-Parteikommission zur Zukunft der
Alterssicherung erwägen die Sozialdemokraten ein Ende der staatlichen Förderung
der Riester-Rente. Im Zuge einer grundsätzlichen Reform der privaten Vorsorge
solle geprüft werden, "ob und wie die Subventionierung aus Steuermitteln
sinnvoll ist", heißt es in dem SPD-Bericht. Als vorrangiges Ziel gilt der
Parteikommission die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent. Ohne
Reformen sinkt der Wert bis 2035 laut offizieller Prognose auf 44,1 Prozent.
Die CDU verfolgt hingegen eine komplett andere Strategie als die
Sozialdemokraten. Arbeitnehmer- und der Mittelstandsflügel der CDU - haben sich
unlängst auf eine gemeinsame Vorlage geeinigt, die darauf abzielt, die
Riester-Rente attraktiver zu machen. Unter anderem soll die Riester-Rente
reformiert und die Bürokratie rund um die Zusatzrente abgebaut werden. Der
Versicherungswirtschaft soll eine Frist von drei Jahren gesetzt werden, um die
Zahl der Vertragsabschlüsse durch attraktivere Angebote um 30 Prozent zu
erhöhen. Sollte die Branche dieses Ziel verfehlen plant die CDU eine vom Staat
organisierte, verpflichtende Privat-Altersvorsorge einzuführen.
Um die private Altersvorsorge zu unterstützen und Anreize zu setzen, hat der
Gesetzgeber verschiedene steuerliche Vergünstigungen für bestimmte Produkte
vorgesehen. Hierzu gehören unter anderem Riester- und Rürup-Renten sowie die
betriebliche Altersvorsorge. "Die Koalitionsparteien reagieren mit ihren
Reformvorschlägen darauf, dass die Zahl der Riester-Verträge seit Jahren
rückläufig ist", kommentiert Sven Thieme, Geschäftsführer der Competent
Investment Management GmbH, den aktuellen Streit um die Riester-Rente. Insgesamt
wurden zwar rund 16 Millionen Riester-Verträge abgeschlossen, doch die mit
staatlichen Zulagen geförderte, private Rentenversicherung blieb hinter den
Erwartungen zurück.
Die mangelnde Nachfrage nach den staatlich geförderten Riester-Versicherungen
sorgt, aus Sicht vieler Wissenschaftler und Altersvorsorgeexperten, zu Recht für
Unruhe in der Politik. In den nächsten zwei Jahrzehnten wird das Niveau der
gesetzlichen Rente schrittweise von 70 Prozent auf knapp über 40 Prozent
absinken. "Wer den Lebensstandard im Alter halten möchte und nicht auf
Grundsicherungsniveau fallen möchte, kommt an einer privaten Altersvorsorge kaum
vorbei", sagt Sven Thieme, Geschäftsführer der Competent Investment Management
GmbH.
Eine solide Altersvorsorge erfordert vor allem eine gute und langfristige
Planung. Experten für Altersvorsorge können hierbei sehr hilfreich sein, indem
sie die Differenz zwischen dem tatsächlichen Bedarf im Alter und den erworbenen,
individuellen Rentenansprüchen - die Versorgungslücke - ermitteln. Dieser Betrag
sollte möglichst durch einen gut geplanten Mix an Sparprodukten gedeckt werden.
Bei der Planung ihrer Altersvorsorge sollten Sparer nicht alles auf eine Karte
setzen, sondern ihr Vermögen breit streuen. Ansonsten kann im schlimmsten Fall
die geplante Vorsorge nicht erreicht werden, sollte sich ein Produkt schlechter
entwickeln als geplant. "Wir raten allen unseren Mandanten zu Diversifikation,
der Streuung des Vermögens über mehrere Asset-Klassen", sagt Sven Thieme,
Geschäftsführer der Competent Investment Management GmbH.
Zudem sollten sich Investoren stets Gedanken über den Anlagehorizont machen.
Neben der Höhe der Versorgungslücke ist nämlich das Alter ein entscheidender
Faktor, da sich dieses unmittelbar auf den Anlagehorizont auswirkt. "Generell
gilt: Je früher Menschen mit dem Sparen beginnen, desto niedriger sind die
monatlichen Beträge, die zur Schließung der Versorgungslücke benötigt werden",
erklärt Sven Thieme, Geschäftsführer der Competent Investment Management GmbH.
Pressekontakt:
Competent Investment Management GmbH
Dresdner Straße 92
01640 Coswig
+49 (3523) 53160
+49 (321) 21451174
info@competent-investment-management.de
https://www.competent-investment-management.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/135465/4460496
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