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Last-Minute-Geschenke: Was kurz vor Heiligabend wirklich günstig ist (FOTO)

Geschrieben am 09-12-2019

Berlin (ots) - Weihnachten steht vor der Tür und immer noch nicht alle Geschenke
beisammen? Jeder Zweite kennt das Problem, wie eine Umfrage der Shopping- und
Vergleichsplattform idealo ergeben hat.* Ganze 49 Prozent kaufen die letzten
Weihnachtsgeschenke erst in der Woche vor Heiligabend. Dabei gilt: Vor allem
jüngere Menschen neigen zu Last-Minute-Weihnachtseinkäufen. 62 Prozent der 18-
bis 29-Jährigen besorgen ihre letzten Geschenke erst in der Woche vor
Weihnachten, bei den 60- bis 69-Jährigen sind es hingegen nur 40 Prozent. Aber
ist das überhaupt ein guter Zeitpunkt zum Shoppen oder zahlen Verbraucher in der
letzten Vorweihnachtswoche noch mal extra drauf? Und bei welchen Produkten
sollte man ohnehin besser bis ins nächste Jahr warten?

idealo hat die Preisentwicklung von 25 typischen Geschenke-Kategorien kurz vor
Weihnachten 2018 untersucht.** Das Ergebnis: 17 der 25 Produktkategorien wurden
in der Woche vor Heiligabend noch einmal teurer. Besonders groß fiel der
Preisanstieg bei Lego aus - gegenüber der ersten Dezemberwoche zahlten
Verbraucher im Schnitt 31 Prozent (38 Euro) mehr für die beliebten
Spielzeugsteine. Lautsprecher wurden im Vergleichszeitraum 18 Prozent (42 Euro)
teurer, Armbanduhren 16 Prozent (32 Euro) und Rucksäcke immerhin 11 Prozent (9
Euro). Wer den Nachwuchs mit einem Kinderfahrrad überraschen wollte, zahlte in
der letzten Woche vor Heiligabend ebenfalls 11 Prozent (26 Euro) mehr als Anfang
Dezember.

Auch wenn die meisten Produktkategorien im Laufe des Dezember teurer wurden -
bei einigen typischen Geschenken kamen Last-Minute-Shopper sogar besser weg.
Günstiger wurden kurz vor Weihnachten zum Beispiel Playmobil (8 Prozent bzw. 3
Euro) und Spielekonsolen (6 Prozent bzw. 18 Euro). Die PlayStation 4 Pro etwa
lag bis Mitte Dezember 2018 meistens bei rund 350-380 Euro, fiel in den Tagen
vor Heiligabend aber auf etwa 300 Euro.

Purzeln nach Weihnachten die Preise?

In den Wochen vor Weihnachten verkauft der Einzelhandel so viel wie zu keiner
anderen Zeit des Jahres. Bedeutet das im Umkehrschluss, dass Verbraucher nach
den Feiertagen mit sinkenden Preisen rechnen können? Die idealo Preisanalyse
zeigt: Eher das Gegenteil ist der Fall. In vielen Produktkategorien ziehen die
Preise nach Weihnachten sogar noch an. Herrendüfte waren im Januar
durchschnittlich 10 Prozent (5 Euro) teurer als noch in der ersten
Dezemberwoche. Für Rucksäcke zahlten Verbraucher 16 Prozent (13 Euro) mehr,
Armbanduhren lagen 22 Prozent (44 Euro) und Lautsprecher sogar 28 Prozent (64
Euro) über der ersten Dezemberwoche. Mit Abstand am größten war der Preisanstieg
im Januar aber bei Lego-Produkten - im Schnitt zahlten Verbraucher 50 Prozent
(61 Euro) mehr als Anfang Dezember. Der kontinuierliche Preisanstieg aus der
Vorweihnachtszeit setzte sich also auch noch nach den Feiertagen fort.

Bei einigen Kategorien ließ sich im Januar aber auch sparen. Wer bei Playmobil
erst im Januar zuschlug, zahlte im Schnitt 14 Prozent (6 Euro) weniger.
Elektrorasierer waren im Januar 6 Prozent (8 Euro) und Laufschuhe 5 Prozent (4
Euro) günstiger als Anfang Dezember. Bei Fernsehern lag die prozentuale
Ersparnis im Januar mit 2 Prozent eher im niedrigen Bereich. Aufgrund der hohen
Anschaffungskosten bei Fernsehern waren aber trotzdem durchschnittlich 28 Euro
drin.

Fazit: Die meisten Produktkategorien werden im Laufe des Dezember eher teurer,
es lohnt sich also früh zuzuschlagen und nicht auf Last-Minute-Schnäppchen zu
hoffen. Wie immer bestätigen Ausnahmen die Regel - so waren zum Beispiel
Spielekonsolen im vergangenen Jahr in der Woche vor Heiligabend ein gutes Stück
günstiger als Anfang Dezember. Wer darauf hofft, nach den Feiertagen Schnäppchen
zu machen, wird in vielen Produktgruppen vermutlich eher enttäuscht, vieles wird
im Januar etwas teurer. Bei Fernsehern geht der Preistrend aber im neuen Jahr
eher nach unten.

*Die Umfragedaten wurden vom Marktforschungsunternehmen dynata im Auftrag der
idealo internet GmbH erhoben. An der Online-Befragung im Oktober und November
2019 nahmen 2.076 Internetnutzer teil. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die
deutsche Internetbevölkerung ab 18 Jahren nach Alter, Geschlecht und Bundesland.

**Untersucht wurde der wöchentliche Durchschnittspreis von 25 Produktkategorien
zwischen dem 03.12.2018 und dem 04.02.2019.

Pressekontakt:
Elina Vorobjeva
+49 (0)30 800 970 882
presse@idealo.de

Frank Böker
+49 (0)30 800 970 184
presse@idealo.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/22312/4462357
OTS: Idealo Internet GmbH

Original-Content von: Idealo Internet GmbH, übermittelt durch news aktuell


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