NOZ: Hongkonger Bürgerrechtler fordert von Deutschland mehr Härte gegenüber China
Geschrieben am 10-12-2019 |
Osnabrück (ots) - Hongkonger Bürgerrechtler fordert von Deutschland mehr Härte
gegenüber China
Wong Yik-Mo: Deutsche sorgen sich mitunter mehr um Tiere als um Menschen
Osnabrück. Anlässlich des Internationalen Tages für Menschenrechte fordert der
Bürgerrechtler und Mitbegründer der Protestbewegung in Hongkong, Wong Yik-Mo,
die Bundesregierung zu einer härteren Haltung gegenüber China auf.
"Bundeskanzlerin Merkel muss gegenüber China viel konsequenter sein. Deutschland
muss individuelle Sanktionen gegen diejenigen verhängen, die für
Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind", sagte Wong im Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung". Dazu gehörten Einreisesperren oder das Einfrieren
von Konten. Nach Meinung von Wong müsste auch Hongkongs Regierungschefin Carrie
Lam auf einer solchen Sanktionsliste stehen. "Und aus Deutschland darf endlich
keine Überwachungstechnik mehr an China verkauft werden", betonte der Aktivist.
Weiter sagte Wong der "NOZ": "Bei jedem Kosmetikartikel achten die Deutschen
darauf, ob bei der Herstellung Tierversuche eine Rolle gespielt haben. Aber mit
China, einem Land, das Hongkong die Freiheit nimmt und Menschen in Lagern
umerzieht, macht Deutschland Geschäfte ohne Skrupel. Das verstehe ich nicht.
Wenn man sich so sehr um Tiere sorgt, warum sorgen sich die Deutschen nicht auch
mehr um Menschen?"
Dass die Demonstranten in Hongkong mitunter selbst Gewalt anwenden, ist für Wong
nicht verwunderlich: "Man muss das verstehen, die Menschen verteidigen sich.
Wenn du siehst, dass die Polizisten 12-jährige Kinder festhalten, und du siehst
die Angst in den Gesichtern - das ist herzzerreißend".
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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