Zurück von der NATO: Minenjagdboot Weilheim vor Weihnachten zu Hause in Kiel (FOTO)
Geschrieben am 10-12-2019 |
Kiel (ots) - Am Freitag, den 13. Dezember 2019 um 10 Uhr, wird das Minenjagdboot
"Weilheim" nach viereinhalb Monaten unter NATO-Kommando in den Heimathafen Kiel
zurückkehren. Das Boot aus dem 3. Minensuchgeschwader hatte den Stützpunkt am
29. Juli 2019 verlassen und unterstand seitdem dem NATO-Minenabwehrverband
SNMCMG 1 (Standing NATO Mine Countermeasures Group 1).
Nach einer verbandsinternen Ausbildungsphase Anfang August war die SNMCMG 1
zunächst in der westlichen Ostsee eingesetzt und nahm an dem von der Deutschen
Marine geführten Ostseemanöver "Northern Coasts" teil. Manöver und Ausbildung
sind aber nur eine Aufgabe des NATO-Verbands. Sie sichern die Seewege durch
Präsenz und Minenabwehr und wurden auch zu HOD Operations eingesetzt - kurz für
Historic Ordnance Disposal oder Altlastenbeseitigung in Nord- und Ostsee. "Dabei
identifizieren oder beseitigen wir Seeminen, Torpedos und Bomben aus den
Weltkriegen oder dem Kalten Krieg, die bis heute eine Gefahr für die
Seeschifffahrt darstellen", erklärte Weilheim-Kommandant Korvettenkapitän
Sebastian Sauer (33) beim Auslaufen. Die SNMCMG 1 operierte für diese
Altlastenbeseitigung im Fehmarnbelt, in polnischen, estnischen, lettischen und
norwegischen Gewässern.
Nach dem Jahreswechsel wird der Tender "Donau" des Unterstützungsgeschwaders in
der zweiten Januarwoche die Nachfolge der "Weilheim" in der SNMCMG 1 antreten.
Der Tender wird zunächst nach Oslo verlegt, wo er den Führungsstab des
NATO-Verbands an Bord nimmt. Ihm wird im März das Minenjagdboot "Grömitz" aus
dem 3.Minensuchgeschwader folgen. Anfang Januar wird ebenfalls das Kieler
Minenjagdboot "Fulda" in den NATO-Verband im Mittelmeer SNMCMG 2 entsendet.
Damit stellt die Deutsche Marine ununterbrochen und zuverlässig Schiffe und
Boote für die beiden NATO-Minenabwehrbände.
Hintergrundinformationen
Die NATO unterhält vier ständige maritime Einsatzverbände, die von den
Mitgliedsstaaten mit Schiffen und Booten besetzt werden und gemeinsam mit Luft-
und Landstreitkräften sowie Spezialeinheiten die 2002 aufgestellten
NATO-Eingreifkräfte NATO Response Force bilden.
Die Einheiten in diesen Verbänden haben ein mehrmonatiges Ausbildungsprogramm
absolviert und sind auf hohem Ausrüstungs- und Ausbildungsstand. Sie können nach
entsprechenden NATO- und nationalen Beschlüssen schnell verlegt werden und
stehen für Operationen im Rahmen des Krisenmanagements genauso zur Verfügung wie
für Maßnahmen der kollektiven Verteidigung. Sie unterstehen dem Oberbefehl des
NATO-Befehlshabers in Europa (Supreme Allied Commander Europe, SACEUR). Die NATO
Response Force wurde auf Beschluss der Mitgliedsstaaten 2014 um eine als
"Speerspitze" bekannte Very High Readiness Joint Task Force erweitert, zu der
auch die maritimen Einsatzgruppen zählen.
Die Zusammenziehung zu einer NATO Response Force dient außerdem der gemeinsamen
Ausbildung und Qualifizierung, weshalb die Verbände regelmäßig an Manövern unter
NATO-Führung oder auf Einladung einzelner Mitgliedsstaaten teilnehmen. Die
SNMCMG 1 operiert ganzjährig überwiegend in Nord- und Ostsee und angrenzenden
Seegebieten. Der Verband hat den Auftrag, in See in Einsatzbereitschaft zu
stehen und dabei alle Aspekte der Minenkampfführung zu trainieren. Sie
demonstrieren die Entschlossenheit und den Zusammenhalt der Allianz und
vertiefen durch Hafenbesuche und Austauschprogramme die Kooperation mit
Partnerstaaten.
Hinweise für die Presse
Medienvertreter sind zum Pressetermin "Zurück von der NATO: Minenjagdboot
Weilheim vor Weihnachten zu Hause in Kiel" eingeladen. Für die weitere Planung
wird um frühzeitige Anmeldung gebeten.
Termin:
Freitag, den 13. Dezember 2019. Eintreffen bis spätestens 9.15 Uhr. Ein späterer
Einlass ist nicht mehr möglich.
Ort:
Hauptwache Marinestützpunkt Kiel, Schweriner Straße 17a, 24106 Kiel
Programm:
09:30 Uhr 3. Minensuchgeschwader tritt auf der Pier an
10:00 Uhr Einlaufen Minenjagdboot Weilheim
anschl. Begrüßung durch den Kommandeur 3.Minensuchgeschwader
Anmeldung:
Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem beiliegenden Anmeldeformular bis
Donnerstag, den 12. Dezember 2019 um 13 Uhr, beim Presse- und
Informationszentrum unter der Fax-Nummer +49(0)431 71745 1412 oder per E-Mail zu
akkreditieren. Nachmeldungen sind nicht möglich.
Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 1, Kiel
Tel.: +49 (0)431 71745 1410/1411
E-Mail: markdopizpressestellekiel@bundeswehr.org
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/67428/4464133
OTS: Presse- und Informationszentrum Marine
Original-Content von: Presse- und Informationszentrum Marine, übermittelt durch news aktuell
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