Industrie produzierte 12,6 % der Bruttostromerzeugung 2018
Geschrieben am 13-12-2019 |
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2018 haben die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes
und des Bergbaus 55 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anteil von 12,6 % an
der von der amtlichen Statistik erfassten Bruttostromerzeugung in Deutschland
(436 TWh einschließlich Kraftwerken der allgemeinen Versorgung). Damit war der
Anteil des Industriestroms an der gemeldeten Bruttostromerzeugung um 0,3
Prozentpunkte höher als 2017. Seit 2008 stieg der Anteil um 4,0 Prozentpunkte.
Die Industriekraftwerke dienen in erster Linie der Eigenversorgung, jedoch wird
vielfach Elektrizität an andere Betriebe oder an das
Elektrizitätsversorgungsnetz abgegeben.
Erdgas wichtigster Energieträger in der Industrie, Kohle verliert an Bedeutung
Die Zusammensetzung der zur Stromerzeugung eingesetzten Energieträger hat sich
seit 2008 verändert: Der Anteil von Erdgas stieg von 35,9 % im Jahr 2008 auf
nunmehr 49,2 %. Erdgas ist somit der wichtigste Energieträger in der Industrie.
Der Anteil der Energie, die durch Stein- und Braunkohle gewonnen wurde, ist
hingegen von 25,4 % (2008) auf 12,1 % (2018) zurückgegangen.
30 % der 2018 von der Industrie erzeugten Strommenge stammen aus Betrieben der
Chemischen Industrie, 19 % aus der Metallerzeugung und -bearbeitung sowie 13 %
aus der Herstellung von Papier, Pappe und Waren daraus.
Methodischer Hinweis:
In der amtlichen Statistik erfasst werden Kraftwerke ab einer Nettonennleistung
(elektrisch) von 1 Megawatt, ausgenommen sind Windkraft- und
Photovoltaikanlagen.
Weitere Methodische Hinweise und detaillierte Angaben bietet die Fachserie 4,
Reihe 6.4 "Stromerzeugungsanlagen der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe sowie
im Bergbau und in der Gewinnung von Steinen und Erden" sowie der Themenbereich
Energie unter www.destatis.de > Zahlen & Fakten > Wirtschaftsbereiche > Energie
> Erzeugung. In der Datenbank GENESIS-Online können weitere Daten über die
Tabellen (43351) abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Energie, Ver- und Entsorgungswirtschaft,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 07
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4467663
OTS: Statistisches Bundesamt
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
714707
weitere Artikel:
- Umsatz im Ausbaugewerbe im 3. Quartal 2019: +6,4 % zum Vorjahresquartal Wiesbaden (ots) - Im 3. Quartal 2019 stiegen die Umsätze im Ausbaugewerbe um 6,4
% gegenüber dem 3. Quartal 2018 und damit zum 17. Mal (seit dem 3. Quartal 2015)
in Folge. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen
weiter mitteilt, waren im 3. Quartal 2019 im Ausbaugewerbe 1,3 % mehr
Beschäftigte tätig als im Vorjahreszeitraum. In den ersten drei Quartalen 2019
stieg der Umsatz um 6,1 % und die Zahl der Beschäftigten um 1,6 % gegenüber den
ersten drei Quartalen 2018.
Umsatzzuwächse verbuchten alle Wirtschaftszweige mehr...
- Großhandelspreise im November 2019: -2,5 % gegenüber November 2018 Wiesbaden (ots) -
Großhandelsverkaufspreise, November 2019
-0,1 % zum Vormonat
-2,5 % zum Vorjahresmonat
Die Verkaufspreise im Großhandel lagen im November 2019 um 2,5 % niedriger als
im November 2018. Einen stärkeren Preisrückgang gegenüber dem Vorjahr hatte es
letztmalig im Mai 2016 (-2,8 %) gegeben. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahr im
Oktober 2019 bei -2,3 % und im September 2019 bei -1,9 % gelegen. Im
Vormonatsvergleich sanken die Großhandelsverkaufspreise mehr...
- US-Regierung warnt Daimler (FOTO) Hamburg (ots) - Mit scharfen Worten hat Keith Krach (62), Chef in der
US-Regierung für die wirtschaftliche Sicherheit, die ökonomische Strategie
Chinas kritisiert und Deutschlands Konzerne, an der Spitze den Daimler Konzern,
vor Industrie-Spionage gewarnt. "Chinas ökonomische Kriegskunst," so der Under
Secretary for Economic Growth, Energy, and the Environment in einem Interview
mit dem Hamburger DUB UNTERNEHMER Magazin, "beruht auf Täuschung, parasitären
Beziehungen und dem Entwenden geistigen Eigentums." Am Beispiel des Daimler
Konzerns mehr...
- BDI zu Wahlergebnissen in Großbritannien: Der politische Nebel in London lichtet sich Berlin (ots) - Zu den Wahlergebnissen in Großbritannien äußert sich
BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: "Der politische Nebel in London lichtet
sich"
- "Der politische Nebel in London lichtet sich. Mit dem
Wahlausgang ist der Auftrag verbunden, das Austrittsabkommen jetzt
rasch anzunehmen.
- Kein Unternehmen in Deutschland möchte den Brexit. Trotzdem
atmen unsere Unternehmen auf, dass endlich ein Mandat für die Annahme
des Austrittsvertrages vorliegt. Unsere Unternehmen müssen von einem
Austritt zum 31. Januar ausgehen. mehr...
- Endgültige Investitionsentscheidung für das Rijeka Refinery Residue Upgrade Zagreb (ots) -
- INA-Aufsichtsrat erteilt Zustimmung für das Rijeka Refinery Residue
Upgrade-Projekt, INA-Vorstand genehmigte die Investition
- Gesamtinvestition beträgt rund 4 Mrd. Kuna (rund 600 Mio. USD)
- Investition verbessert die Produktstruktur der Raffinerie Rijeka
indem sie den Anteil profitabler Weißprodukte, d.h. Kraftstoffe, erhöht; die
Inbetriebnahme wird für 2023 erwartet
- Entscheidung wurde von der kroatischen Regierung und MOL Gruppe, den
zwei Hauptaktionären von INA, unterstützt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|