(Registrieren)

Weidel/Gauland: Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland ist ein fatales Signal

Geschrieben am 16-12-2019

Berlin (ots) - Zum geplanten Treffen der Bundesregierung mit
Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften zur Einwanderung von Fachkräften äußern
sich die Vorsitzenden der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alice Weidel und
Alexander Gauland.

Alice Weidel:

"Mit der geplanten Anwerbung von ausländischen Fachkräften sendet die
Bundesregierung ein fatales Signal. Bereits jetzt sind viele der Zuwanderer, die
in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommen sind, arbeitslos.
Gleichzeitig wandern immer mehr deutsche Fachkräfte aus.

Zwischen 2010 und 2018 stieg die Zahl der arbeitslosen Ausländer nach Angaben
der Bundesregierung um 33 Prozent, die Zahl der arbeitssuchenden Ausländer sogar
um rund 65 Prozent. Diese Zahlen sind umso erschreckender, da während der
Flüchtlingskrise immer wieder versichert wurde, unter den Flüchtlingen seien
viel Fachkräfte.

Mit der geplanten Anwerbung von Fachkräften im Ausland wird sich das Problem der
Zuwanderung in die Sozialsysteme weiter verschärfen. Am Ende wird es heißen: Wir
riefen Fachkräfte und Sozialhilfeempfänger kamen. Es wäre daher sinnvoller zu
versuchen, die Abwanderung von Fachkräften aus Deutschland zu stoppen."

Alexander Gauland:

"Solange die deutschen Grenzen nicht konsequent kontrolliert werden und jeder
zurückgewiesen wird, der versucht, unberechtigt nach Deutschland einzureisen,
darf es keine Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland geben.

Es mag in einigen Branchen tatsächlich einen Mangel an Fachkräften geben, doch
die nun geplante Anwerbung im Ausland wird daran kaum etwas ändern. Zu groß ist
zudem die Gefahr, dass damit das Lohndumping verschärft wird, denn ausländische
Fachkräfte verdienen im Durchschnitt deutlich weniger als ihre deutschen
Kollegen.

Dass die Wirtschaftsverbände ein Interesse an mehr Zuwanderung haben, ist keine
Überraschung: Der Bedarf der Wirtschaft an billigen Arbeitskräften wird niemals
gestillt sein. Doch auch wenn der Zustrom von immer mehr Arbeitskräften aus
aller Welt im Interesse der Wirtschaft ist, im Interesse unseres Sozialstaates
ist er ganz bestimmt nicht."

Pressekontakt:

Christian Lüth
Pressesprecher
der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag
Tel.: 030 22757225

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/130241/4470026
OTS: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag

Original-Content von: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

714941

weitere Artikel:
  • Hunderte Pflegehelfer können doch noch Fachkräfte werden / bpa lobt unbürokratische Wechselmöglichkeit von Pflegehelfern in die Fachkraftausbildung Schwerin (ots) - Um hunderten Pflegehelferinnen und -helfern auch im kommenden Jahr den Umstieg in eine verkürzte Fachkraftausbildung zu eröffnen, hat das Land Mecklenburg-Vorpommern eine unbürokratische Wechselmöglichkeit geschaffen. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) lobt die praxisnahe Ausnahmeregelung durch Sozialminister Harry Glawe. "Motivierte Altenpflegehelfer, die sich für eine Weiterqualifizierung entscheiden, sind schon immer ein wichtiger Zugang für die Teams in der ambulanten und stationären mehr...

  • Weniger Zahnfüllungen, mehr Z-MVZ... / KZBV-Jahrbuch 2019 mit fundierten Versorgungsdaten Köln/Berlin (ots) - Eine flächendeckende, wohnortnahe und patientenorientierte Versorgung sicherzustellen, ist DIE zentrale Aufgabe der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV). Dafür bedarf es adäquater rechtlicher Rahmenbedingungen, aber auch verlässlicher Zahlen, Daten und Fakten. Diese Informationen zum Leistungsgeschehen werden in aufwändigen Verfahren erhoben, aufbereitet und als wissenschaftliche Auswertungen im Jahrbuch der KZBV veröffentlicht. Zahnfüllungen weiter rückläufig So bestätigt die aktuelle Ausgabe des mehr...

  • Gemeinsame Pressemitteilung: Anhörung zum Gesetzentwurf für ein Faire-Kassenwettbewerb-Gesetz (GKV-FKG)- Gesamtpaket zur Reform des Morbi-RSA ist stimmig Berlin (ots) - Mit dem im Gesetzentwurf für ein Faire-Kassenwettbewerb-Gesetz (GKV-FKG) vorliegenden Paket zur Reform des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs (Morbi-RSA) ist der Bundesregierung ein gutes, ausgewogenes Gesamtpaket gelungen. Dies attestiert das Bündnis aus dem Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek), dem BKK Dachverband und dem IKK e.V. im Vorfeld der öffentlichen Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages am Mittwoch. Mit dem vorgesehenen Maßnahmenbündel ist es endlich möglich, ein Gleichgewicht im mehr...

  • Erstes Globales Flüchtlingsforum: Paritätischer fordert Ausbau von Resettlement-Programmen Berlin (ots) - Zum Auftakt des Globalen Flüchtlingsforums der Vereinten Nationen (UN), das bis Mittwoch in Genf tagt, fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband die deutsche Bundesregierung auf, mehr Verantwortung im Flüchtlingsschutz zu übernehmen und mehr Plätze im Rahmen von Neuansiedlungsprogrammen ("Resettlement") zur Verfügung zu stellen. Als einer der Gastgeber des Forums müsse Deutschland ein glaubwürdiges Signal an andere Staaten aussenden, sich stärker im internationalen Flüchtlingsschutz zu engagieren. "Wenn die Bundesregierung mehr...

  • "Leiharbeit schließt keine Versorgungslücken" / bpa lobt gemeinsamen Vorstoß von Berliner Politik und Verbänden für ein Verbot der Leiharbeit in der Pflege Berlin (ots) - Die Eindämmung von Leiharbeit in der Pflege kann Pflegeanbieter und Pflegebedürftige gleichermaßen entlasten. Das betont der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) anlässlich der am heutigen 16. Dezember 2019 vorgestellten gemeinsamen Forderungen von Politik und Verbänden in Berlin. "Die angestrebte Bundesratsinitiative für ein gesetzliches Verbot der Leiharbeit in der Pflege begrüße ich, da sie Heimen und ambulanten Diensten dringend benötigtes Personal raubt und die Pflege unnötig verteuert", sagt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht