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REWE Group: "Menschenrechte dürfen nicht verhandelbar sein" / Regulierung der Sorgfaltspflicht soll Menschenrechte in der Lieferkette stärken

Geschrieben am 19-12-2019

Köln (ots) - Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen
feiert aktuell ihr 71-jähriges Bestehen - und hat bis heute nichts an Aktualität
und Dringlichkeit verloren. Als international tätiger Konzern bezieht die REWE
Group jeden Tag eine Vielzahl an Produkten über Lieferketten aus der ganzen
Welt. Insbesondere in den Lieferkettenstufen des Rohstoffanbaus und der
Verarbeitung setzt sich das genossenschaftliche Handels- und
Touristikunternehmen seit Jahren intensiv dafür ein, der Missachtung von
Arbeits-, Sozial- und Umweltstandards keinen Raum zu geben.

Dr. Daniela Büchel, Bereichsvorstand Handel Deutschland der REWE Group:
"Menschenrechte dürfen nicht verhandelbar sein. Als REWE Group setzen wir uns
seit Jahren mit konkreten Projekten und Maßnahmen dafür ein, Menschenrechte zu
stärken, Arbeitsbedingungen zu verbessern sowie fairen Handel zu fördern. Damit
aber tatsächlich alle Unternehmen entlang der Wertschöpfungsketten ihrer
Verantwortung gleichermaßen gerecht werden, braucht es verbindliche
Rahmenbedingungen, die entlang globaler Lieferketten faire Voraussetzungen
schaffen. Ein rein nationales Lieferkettengesetz reicht nicht aus. Wir wünschen
uns eine internationale Lösung, die alle Akteure verbindlich einbezieht. Wir
sind jederzeit dazu bereit, im konstruktiven Branchendialog mit relevanten
Akteuren konkrete Vorschläge und Maßnahmen zu entwickeln. Eine reine
Verschiebung von Verantwortlichkeiten innerhalb der Lieferkette wird den
Herausforderungen nicht gerecht - die Ausbeutung von Menschen darf kein
Wettbewerbsvorteil sein."

Die Stärkung von Menschenrechten, die Prävention von Kinder- und Zwangsarbeit
sowie die Förderung eines fairen Handels hin zu existenzsichernden Einkommen in
Ursprungsländern kritischer Rohstoffe sind Schwerpunkte der REWE Group
Nachhaltigkeitsstrategie. Zur Bearbeitung und Umsetzung von Maßnahmen setzt die
REWE Group vor allem auf ein mehrstufiges Lieferkettenmanagement. Dieses umfasst
die Formulierung konkreter Anforderungen, den Einkauf zertifizierter Rohstoffe,
die Durchführung von sozialen und ökologischen Projekten in Ursprungsländern,
die unabhängige Auditierung der Verarbeitungsstufen, die Qualifizierung der
Lieferanten mit Hilfe von Trainingsprogrammen sowie die Entwicklung eines
unabhängigen Beschwerdemechanismus-Systems. Festgelegte Anforderungen und Ziele
werden konsequent überprüft und regelmäßig aktualisiert.

Um ihrer Verantwortung Ausdruck zu verleihen, hat die REWE Group 2019 ihre
Grundsatzerklärung "Menschenrechte" veröffentlicht. Darin verpflichtet sich der
REWE Group-Vorstand ausdrück-lich nicht nur zum Menschenrechts-Engagement in den
eigenen unmittelbaren Geschäftstätigkeiten, sondern ebenso in den weltweiten
Lieferketten. In ihrer ebenfalls 2019 veröffentlichten Leitlinie Fairness
definiert die REWE Group zudem einen verbindlichen Handlungsrahmen für die
Geschäftsbeziehungen mit Vertragspartnern in den Eigenmarken-Lieferketten von
REWE, PENNY und toom Baumarkt. Sie orientiert sich unter anderem an der
Allgemeinen Erklärung der Menschen-rechte der Vereinten Nationen, den
Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zu Arbeits- und
Sozialstandards, an den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, dem
UN Global Compact sowie den UN-Konventionen zu Kinderrechten und der Beseitigung
jeder Form von Diskriminierung der Frau.

Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und
Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2018 erzielte das
Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 61 Milliarden Euro. Die 1927
gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 360.000 Beschäftigten in 22
europäischen Ländern präsent.

Zu den Vertriebslinien zählen Super- und Verbrauchermärkte der Marken REWE, REWE
CENTER sowie BILLA, MERKUR und ADEG, der Discounter PENNY, die BIPA
Drogeriemärkte sowie die Baumärkte von toom. Hinzu kommen Convenience-Märkte
(REWE To Go) und die E-Commerce-Aktivitäten REWE Lieferservice sowie Zooroyal,
Weinfreunde und Kölner Weinkeller. Zur Touristik gehören unter dem Dach der DER
Touristik Group die Veranstalter ITS, Jahn Reisen, Dertour, Meiers Weltreisen,
ADAC Reisen, Kuoni, Helvetic Tours, Apollo und Exim Tours und über 2.400
Reisebüros (u.a. DER Reisebüro, DERPART und Kooperationspartner), die
Hotelmarken lti, Club Calimera, Cooee, PrimaSol und Playitas Resort und der
Direktveranstalter clevertours.com

Für Presse-Rückfragen:

REWE Group-Unternehmenskommunikation,
Tel.: 0221-149-1050, E-Mail: presse@rewe-group.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/52007/4473545
OTS: Rewe Group

Original-Content von: Rewe Group, übermittelt durch news aktuell


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