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Selbstgenutzte Immobilie ist beliebteste Altersvorsorge-Form der Deutschen

Geschrieben am 25-12-2019

Düsseldorf (ots) - Eine selbstgenutzte Immobilie ist für die meisten Deutschen
die beliebteste Form der Altersvorsorge - noch vor der gesetzlichen Rente. Dies
ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung zu den "Top Ten der
Altersvorsorge", die die Rentenversicherung seit 2014 jährlich durchführen
lässt. Sie liegt der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vor. Demnach halten 79
Prozent der Befragten ein selbstgenutztes Haus oder eine selbstgenutzte Wohnung
für die ideale Form der Alterssicherung. Die gesetzliche Rente rangiert mit 72
Prozent auf dem zweiten Platz der beliebtesten Altersvorsorge-Formen. Ebenfalls
72 Prozent halten aber auch Betriebsrenten oder die Zusatzversorgung im
öffentlichen Dienst für eine ideale Alterssicherung. Auf den weiteren Plätzen
finden sich private Renten- oder Lebensversicherungen (68 Prozent), Einnahmen
aus Haus- und Grundbesitz (66 Prozent), Renten aus Versorgungswerken (55
Prozent), Einkünfte aus dem eigenen Betrieb (52 Prozent), Erbschaften (42
Prozent) und Einkünfte aus Arbeit bis zum Lebensende (40 Prozent) für eine gute
Altersvorsorge-Form. Auf dem letzten Platz der Top Ten der Altersvorsorge
landete in diesem Jahr der Bausparvertrag mit nur noch 38 Prozent Zustimmung.
Das Meinungsforschungsinstitut Ipsos befragte im Auftrag der Rentenversicherung
rund 1000 Bundesbürger. Die Wahrnehmung der gesetzlichen Rentenversicherung in
der Bevölkerung habe sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, sagte ein
Sprecher der Rentenversicherung. "Haben 2014 noch 54 Prozent die gesetzliche
Rentenversicherung als ideale Form der Altersvorsorge angesehen, ist der Wert in
diesem Jahr auf 72 Prozent gestiegen", sagte er. "Die Vorteile der gesetzlichen
Rentenversicherung sind gerade in den letzten Jahren sehr deutlich geworden",
sagte er. Die Rentenversicherung sei unbeschadet aus der Finanzkrise
hervorgegangen. Von den Minuszinsen, die zurzeit auf dem Kapitalmarkt gezahlt
würden, sei sie weitgehend unberührt. Wegen der positiven Entwicklung der
Beschäftigung und der Löhne seien die Renten in den vergangenen Jahren stark
gestiegen. "Sie nahmen von 2014 bis 2019 im Westen um 15 Prozent und im Osten um
20 Prozent zu", sagte der Sprecher. Der Beitragssatz liege mit 18,6 Prozent auf
dem Niveau wie Mitte der 80-er Jahre und solle nach Prognosen bis 2024 konstant
bleiben.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4477649
OTS: Rheinische Post

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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