Union erteilt Windbürgergeld eine Absage
Geschrieben am 08-01-2020 |
Düsseldorf (ots) - In der Union stößt das von SPD und Grünen geforderte
"Windbürgergeld" auf Gegenwehr, mit dem die Akzeptanz für Windkraftanlagen bei
Bürgern erhöht werden soll. "Mit einem 'Windbürgergeld' nun die Bürger bestechen
zu wollen, halte ich für den falschen Weg, um den Ausbau von Windkraftanlagen an
Land zu beschleunigen", sagte der energiepolitische Sprecher der Unionsfraktion,
Joachim Pfeiffer (CDU), der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Die
Akzeptanz der Energiewende lasse sich nicht erkaufen. "Zielführender ist der von
uns eingeschlagene Weg, einen bundeseinheitlichen Rahmen bei den
Abstandsregelungen gesetzlich einzuführen, um die Akzeptanz des
Windkraft-Ausbaus bei der Bevölkerung zu steigern", sagte Pfeiffer. Er hat
weitere Bedenken: "Außerdem öffnen wir mit solchen Bestechungsmaßnahmen die
Büchse der Pandora." Ob dann auch die Anwohner eines neuen Flughafens, einer
neuen Straße oder eines anderen Infrastrukturprojektes Anspruch auf ein
Lärmbürgergeld hätten, fragte Pfeiffer. "Für sinnvoller halte ich es, die
Kommunen an den Gewinnen der Windradbetreiber zu beteiligen. Damit könnten
beispielsweise Infrastrukturprojekte vorangetrieben oder Schulen, Kitas und
andere öffentliche Einrichtungen bezuschusst werden", sagte der CDU-Politiker.
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