"ttt - titel, thesen, temperamente" (NDR) am Sonntag, 12. Januar 2020, um 23:35 Uhr
Geschrieben am 09-01-2020 |
München (ots) - Die geplanten Themen:
Von der Mitte an den Rand der Gesellschaft - Wohnungslosigkeit in Deutschland
Noch gibt es in Deutschland keine Zeltstädte wie etwa in Los Angeles, in denen
Wohnungslose leben und schlafen - und sich jeden Morgen für ihren Job fertig
machen. Denn auch wenn diese Menschen arbeiten, können sie sich keine Wohnung
leisten. Doch die Gefahr, dass es in Deutschland auch bald solche Zelte geben
wird, wächst: Auch bei uns steigen die Mieten, muss immer mehr vom Einkommen für
Wohnungen aufgewendet werden, sind selbst Angehörige der Mittelschicht von
Wohnungslosigkeit bedroht. Und wie viele das tatsächlich betrifft, weiß so
richtig keiner. Denn es gibt keine bundesweite Statistik. Das soll sich zwar
ändern - aber verlässliche Zahlen gibt es erst 2022. Zu spät, sagt die
renommierte Soziologin Jutta Allmendinger, denn es sei dringend geboten, über
Wohnungslosigkeit zu forschen - auch, um die richtigen politischen Antworten auf
das Problem zu finden. "ttt" spricht mit ihr über Wohnungsnot und
Obdachlosigkeit - und trifft zwei Betroffene, die wohnungslos und in einer
Sammelunterkunft untergekommen sind.
Das Ende der Menschheit? - Ein Buch über Artensterben und Bevölkerungswachstum
Bei den Bränden in Australien starben nach momentanen Schätzungen eine Milliarde
Tiere. Eine ökologische Katastrophe. Denn das generelle Artensterben weltweit
ist ohnehin eine der größten Gefahren für die Menschheit - neben dem Klimawandel
und dem unkontrollierten Bevölkerungswachstum. Der Wissenschaftler Matthias
Glaubrecht schreibt in seinem neuen, umfangreichen Buch über "Das Ende der
Evolution". Das Erfolgsrezept des Homo Sapiens sei es gewesen, die Natur
auszubeuten und dann weiterzuziehen. Doch damit droht der Mensch seine eigene
Lebensgrundlage zu vernichten. Glaubrecht ist Professor für Biodiversität. In
"ttt" spricht er über Ursachen des Artensterbens - und darüber wie wir den
Kollaps vielleicht doch noch verhindern können.
Wie Udo zu Udo wurde - Der Kinofilm "Lindenberg! Mach Dein Ding" Er ist der Typ,
der sein Ding macht, für den alles klar war auf der Andrea Doria, der ein
Mädchen aus Ost-Berlin liebte. Udo Lindenberg, der Mann mit Sonnenbrille und
Hut, den quasi jeder kennt. Doch wie wurde aus Udo Udo? Das erzählt jetzt der
Kinofilm "Lindenberg! Mach Dein Ding" (Kinostart 16. Januar). Er zeigt den
kleinen Udo in seiner Heimatstadt Gronau. Udo trommelnd, Udo mit seinem
trinkenden Vater, der der Meinung ist, dass alle Lindenbergs nur eins werden
können: Klempner. Er zeigt, wie lang der Weg war, vom unbekannten Udo Lindenberg
zu dem zu werden, der im Hotel Atlantic residiert." ttt" hat Udo Lindenberg und
die Regisseurin Hermine Huntgeburth getroffen und mit ihnen über den Film und
das Werden des Udo Lindenberg gesprochen.
Mehr staatliche Einflussnahme - Ungarns neues Kulturgesetz Das neue Kulturgesetz
ging Ende letzten Jahres im Eiltempo durch das ungarische Parlament, eine
Aussprache gab es nicht. Das Gesetz sieht mehr politischen Einfluss auf die
Kulturszene vor. Die Verunsicherung ist groß, erst recht in den Theatern. Denn
künftig braucht es bei der Bestellung eines neuen Intendanten der Zustimmung des
zuständigen Ministers - zumindest, wenn das Theater Geld vom Staat bekommt.
Dabei gibt es kaum ein Theater in Ungarn, das sich selbst trägt, und wohl keine
Stadt oder Kommune, die ein Theater ohne staatlichen Zuschuss finanzieren kann.
So geht die Gleichung: Geld gegen politische Einflussnahme. "ttt" hört sich in
der Theaterszene in Budapest um und spricht mit dem neuen, oppositionellen
Bürgermeister über die Zwickmühle, in die er selbst und die Theater der
Hauptstadt durch das Kulturgesetz geraten sind.
Immer abgründig und immer eigen - Die Schauspielerin Nina Hoss Wenn es in
Deutschland einen richtigen weiblichen Schauspielerstar gibt, dann ist sie es:
Nina Hoss. Dabei lässt sie sich schwer fassen - als Person schon gar nicht, als
Künstlerin schon eher. Sie ist eine Meisterin darin, mit ganz wenig Mimik
unglaublich große Wirkung zu erzielen. Ihr Spiel ist ganz reduziert - egal ob
auf der Leinwand oder der Bühne. Immer abgründig und immer eigen. Wie sie diese
Eigenheit für ihre jüngste Rolle entwickelt hat, beschreibt sie im Gespräch mit
"ttt": In "Das Vorspiel" spielt sie eine Geigenlehrerin, die ihre eigenen Ängste
und Hoffnungen auf einen Schüler überträgt - eine Gratwanderung zwischen
Kontrolle und Hingabe in der Musik (Kinostart: 23. Januar).
Moderation: Max Moor
Redaktion: Edith Beßling, Christine Gerberding, Niels Grevsen, Melanie Thun
(NDR)
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste
Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6694/4488009
OTS: ARD Das Erste
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
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