(Registrieren)

Der rasante Aufstieg der China-Smartphones

Geschrieben am 15-01-2020

Heidelberg (ots) - Der deutsche Smartphone-Markt ist gesättigt und stagniert
seit rund drei Jahren. Gleichwohl gibt es Gewinner: Die Verivox-Experten
erklären den rasanten Aufstieg chinesischer Hersteller wie Xiaomi, Oppo und ZTE.

Üppige Ausstattung zu moderaten Preisen

Erst seit August 2019 ist Xiaomi offiziell auf dem deutschen Markt präsent - und
das Interesse an der chinesischen Smartphone-Marke ist riesig: Das
Google-Suchvolumen für Xiaomi wuchs in Deutschland innerhalb eines Jahres um
über 80 Prozent, für drei Modelle sogar um mehrere Tausend Prozent. Auch andere
China-Marken wie ZTE oder OnePlus verzeichnen stark steigendes Interesse.

"Geräte wie das ZTE Axon 10 Pro bieten eine Oberklasse-Ausstattung für weniger
als 500 Euro - die Highend-Modelle von Samsung oder Apple kosten mindestens 50
Prozent mehr", sagt Eugen Ensinger, Telekommunikationsexperte von Verivox.
"Mittelklasse-Handys wie das Xiaomi Redmi Note 8 Pro sind trotz üppiger
Ausstattung für unter 250 Euro zu haben. Wer auf keine bestimmte Marke
festgelegt ist, findet bei den aufstrebenden chinesischen Herstellern oft ein
sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis."

Highend-Technik mit schmaler Kostenstruktur

Im Inneren der China-Hardware sind oftmals die gleichen Komponenten verbaut wie
bei den großen Marken; teilweise laufen die Geräte sogar über dieselben
Fertigungsstraßen. Allerdings arbeiten Hersteller wie Xiaomi oder ZTE mit
deutlich niedrigeren Margen und setzen auf höhere Stückzahlen. Insbesondere die
Marketingausgaben liegen spürbar unter denen der Top 3 (Samsung, Apple, Huawei).
So erreichen die Marken aus China keine Superlative, können jedoch aktuelle
Technik zu sehr günstigen Preisen bieten.

Dieses Konzept trifft offenbar den Nerv vieler Verbraucher: Europaweit haben im
vergangenen Jahr nur die Top 3 mehr Smartphones verkauft als Xiaomi. Frühere
Erfolgsgaranten wie Sony, LG oder HTC sind auf dem Handymarkt längst in die
dritte Reihe gerückt. So verbuchen etwa die drei beliebtesten HTC-Smartphones
einen Rückgang von 60 Prozent bei der Google-Suche.

Junge Menschen bevorzugen Top-Marken

Doch die China-Smartphones punkten nicht überall. Bei jungen Menschen ist die
Strahlkraft der großen Marken immer noch ausgeprägt: 52 Prozent der Millennials
würden das meiste Geld für ein iPhone ausgeben, fast 30 Prozent für ein
Samsung-Gerät. Andere Marken werden von der Altersgruppe zwischen 18 und 29
Jahren kaum genannt, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Verivox
ergab.

Im vergangenen Jahr erwies sich insbesondere der Markt für Highend-Smartphones
als schwierig, was auch Apple zu spüren bekam. Und beim Branchenführer Samsung
war 2019 nicht etwa das teure Flaggschiff Galaxy S10 der Kassenschlager, sondern
die abgespeckten Geräte der A-Reihe.

"Ein Grund für den nachlassenden Markt ist ausgerechnet die technische
Ausgereiftheit moderner Smartphones", sagt Ensinger. "Die Unterschiede zum
Vorgängermodell fallen immer granularer aus. Deshalb nutzen Verbraucher ihre
Smartphones länger als früher, oder sie greifen auf günstigere Geräte mit
ähnlicher Ausstattung zurück."

Weitere Informationen

Handy-Vergleich verschiedener Marken:
https://www.verivox.de/handy/

Zur Markenbewusstheit von Millennials:
http://ots.de/fwYOBB

Zum Markt für Premium-Smartphones:
http://ots.de/6e8R26

Zur längeren Nutzungsdauer von Smartphones:
http://ots.de/CLhV5V

Zur Methodik der Google-Suche:

Für die Recherche wurde im Google-Keywordplanner das durchschnittliche
monatliche Suchvolumen von Dezember 2018 bis November 2019 für die genannten
Keywords ausgewertet.

Pressekontakt:

Ansprechpartnerin für Presseanfragen:
Verena Blöcher, Tel.: +49 (0)6221 7961 - 193,
Mobil: +49 (0)160 90415705, verena.bloecher@verivox.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/19139/4492236
OTS: Verivox GmbH

Original-Content von: Verivox GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

717568

weitere Artikel:
  • Steuerzeichenbezug für Zigarren und Zigarillos laut Statistischem Bundesamt rückläufig / Klassische Zigarren und Zigarillos behaupten sich als Genussartikel in der Nische (FOTO) Bonn (ots) - Das Statistische Bundesamt berichtet in seiner heutigen Pressemitteilung über den Absatz von Zigarren und Zigarillos im Kalenderjahr 2019. Demnach ist ein starker Rückgang von 12,1 % auf ein Volumen von 2,7 Mrd. Stück gegenüber 3,0 Mrd. Stück in 2018 zu verzeichnen. Der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie (BdZ), Bodo Mehrlein, der die Interessen der mittelständisch strukturierten Hersteller, Importeure und Vertreiber von Zigarren und Zigarillos in Deutschland vertritt, erläutert, dass diese Ausschläge mehr...

  • Gojoko Community Lenders Gô Digital® Platform in Kooperation mit Persistent Digital Credit Union Solution(TM) läutet neue Ära für Kreditgenossenschaften ein London, Pune, Indien, und Santa Clara, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Gojoko und Persistent vertiefen Partnerschaft, entwickeln benutzerfreundliche, funktionsreiche Bankenplattform auf Basis von Amazon Web Services Persistent Systems (http://www.persistent.com/) und die führende Finanztechnologieplattform Gojoko (https://gojoko.co.uk/) haben heute eine gemeinsam entwickelte Lösung vorgestellt: die Community Lenders Gô Digital® Platform, die auf der Persistent Digital Credit Union Solution (https://aws.amaz on.com/solutionspace/financial-services/solutions/persistent/)(TM) mehr...

  • Zigarettenabsatz stabil, E-Zigaretten-Umsatz rückläufig Berlin, 15. Januar 2020 (ots) - Der Absatz von Zigaretten nach Steuerbanderolenbezug blieb auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr. Im letzten Jahr wurden Steuerzeichen für 74,6 Mrd. Zigaretten bezogen, das waren 0,3 % mehr als 2018 mit 74, 4 Mrd. Stück. Dies geht aus den heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Allerdings ist der Banderolenbezug nur ein Hinweis auf die produzierten Mengen und kann nicht den tatsächlichen Konsum messen. Bei Feinschnittprodukten, dies sind Tabake zum Drehen oder Stopfen, gab mehr...

  • Chakaka Primary School in Malawi ist Gewinnerin von einer Million Litern Valencia, Spanien (ots/PRNewswire) - - Über die One Million Liters-Plattform spendet der spanische Hersteller Tejidos Royo den finanziellen Gegenwert von einer Million Litern Wasser an Schule in Malawi - Das Hauptziel der Chakaka Primary School ist die Verbesserung der Lebensqualität und der Bildung der 1.500 Kinder durch die Bereitstellung von Trinkwasser für die Schüler. Zwei Monate nach ihrem Start hat die Initiative One Million Liters, die Menschen zur Teilnahme an der nachhaltigen Denim-Revolution eingeladen hat, jetzt einen mehr...

  • iglo startet mit einem Erbsenwolf in die Grüne Woche 2020 / Pflanzenbasierte Proteine sind der TOP-Lebensmittel-Trend (FOTO) Berlin (ots) - - Anlässlich der Grünen Woche 2020 präsentiert iglo den Erbsenwolf - Symbolhafte Verbraucherinformation zum Messeauftakt - Verbraucher wollen wissen, was in den neuen Produkten enthalten ist - Trend zu weniger Fleischkonsum nimmt zu - Insbesondere Frauen treiben die Entwicklung voran Mit einem überdimensionalen, traditionellen Fleischwolf aus Omas Küche, der mit Erbsen bestückt wird, startet das Tiefkühlkostunternehmen iglo in die internationale Grüne Woche 2020 und macht gleich auf einen Top-Lebensmittel-Trend mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht