LINKE-Politiker Harald Wolf legt Mandat nieder
Geschrieben am 15-01-2020 |
Berlin (ots) - Berlins Linkspartei und Linksfraktion im Abgeordnetenhaus
verlieren einen ihrer führenden Köpfe. "Ich werde im Februar mein
Abgeordnetenhausmandat niederlegen und nach Hamburg umziehen", erklärte Harald
Wolf der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Donnerstagausgabe). Der ehemalige Wirtschaftssenator und langjährige
Abgeordnete will aus persönlichen Gründen wegziehen. Sein Amt als
Bundesschatzmeister und im Geschäftsführenden Bundesvorstand der LINKEN will der
63-Jährige behalten. "Ich habe vor, mich mehr auf die Bundespolitik zu
konzentrieren", sagte Wolf zu "nd".
Dem Berliner Projekt eines rot-rot-grünen Senats fühle er sich aber weiter
verbunden, so Wolf. "Das ist eine wichtige Erfahrung für die Gesamtpartei."
Bundesweit würde das Agieren des Senats wahrgenommen werden. Und: "Rot-Rot-Grün
zeigt, dass ein anderes Regieren möglich ist", betont Wolf. Im Vergleich zu
Rot-Rot von 2002 bis 2011 seien heutzutage auch die finanziellen
Rahmenbedingungen ungleich besser.
Mit Harald Wolf verliert die Berliner Linkspartei und die Linksfraktion aber
nicht nur einen langjährigen Abgeordneten und ehemaligen Senator, der mehr als
30 Jahre im Landesparlament oder Senat saß, sondern auch aktuell einen der
versiertesten Verkehrs- und Mietenexperten, der im Hintergrund maßgeblich
wirkte, um beispielsweise das laufende Volksbegehren "Deutsche Wohnen & Co
enteignen" voranzutreiben. "Ich bin bereit, Partei und Fraktion weiter
inhaltlich zu unterstützen", kündigte Wolf an. Der Ex-Wirtschaftssenator will
auch weiter an dem "Vergesellschaftungsthema" arbeiten. Die Fraktion und die
Partei sieht er aber in diesen Fragen auch so gut aufgestellt wie nie zuvor. Ab
Februar will Wolf zwischen Hamburg und Berlin pendeln.
--
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