Sonderausstellung im Liechtensteinischen Landesmuseum "Tuschmalereien - Zhang Ding"
Geschrieben am 22-01-2020 |
Vaduz (ots) - Zhang Ding (1917-2010), auch bekannt als Tashan, geboren in
Heishan, Liaoning, China, studierte traditionelle chinesische Kunst in der
Schule für Kunst in Beijing (Guohua). Er ging 1936 nach Nanjing und 1938 nach
Yan'an.
Zwischen 1951 und 1956 als Verantwortlicher des Chinesischen Pavillons in vielen
internationalen Messen war Zhang Ding im Jahr 1956 der erste chinesische Maler,
der Pablo Picasso bei Nizza traf und mit ihm Geschenke austauschte. Mit ihm
startete der künstlerische Austausch zwischen China und westlicher moderner
Kunst. Zhang Ding's Pseudonym ist "Anderer Berg", was so viel wie Nostalgie für
seine Heimatstadt und von westlicher Malkunst zu lernen bedeutet. Nachdem er
viel vom Picasso's künstlerischen Wesen aufgenommen hatte, verband Zhang Ding
kühn Tradition und Moderne, Ost und West, und wurde "Picasso plus Stadttempel"
genannt und führte in dieser neuen Richtung seinen Unterricht fort.
Zhang Ding entwarf auch die Gründungsbriefmarken und ersten Briefmarken der
Volksrepublik China. Seitdem schuf er ein Dutzend von Briefmarken. Diese
Briefmarken nehmen Elemente des chinesischen Volks auf, um eine perfekte
politische und künstlerische Vereinigung zu erreichen. In der Ansicht von Zhang
Ding's ist "Volk" nicht das gleiche wie "Nation", aber die führende Quelle führt
zum "Modernen".
Zhang Ding war Pionier für Kunsterziehung und der Begründer des
Zeichenkunstunterrichts in China. Nach der Gründung der Volksrepublik China ,
war Zhang Ding als China's Chefkunstdesigner federführend oder beteiligte sich
an der Fertigstellung vieler wichtiger Kunstdesigns von China's nationalen
Auftreten wie das Logo der Volksrepublik China und das Logo der nationalen
politischen Vereinigung.
1957 sowie während der Kulturrevolution wurde er als "Rechter" verurteilt und
1978 rehabilitiert. Bis im hohen Alter war er als hochverehrter Künstler
schaffend tätig und verstarb 2010. Zhang Ding war vielseitig und kenntnisreich.
Während seiner fast 80jährigen künstlerischen Schaffensperiode setzte er sich
mit einem weiten Spektrum an Möglichkeiten auseinander. Er war ein grosser
Künstler, der bedeutende Leistungen in verschiedenen historischen Phasen und
unterschiedlichen Kunstkategorien erreichte. Er war ein Künstler, der nicht nur
eng mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts und dem nationalen Schicksal
verbunden war, sondern der sich auch zwischen Rettung und Revolution, zwischen
Ost und West, zwischen modern und traditionell, zwischen Literati und Volk,
zwischen Malerei und Zeichnung, zwischen Stadt und Land bewegte. Er ist bekannt
für die Überführung der Chinesischen Kunst in das 20. Jahrhundert.
Er ist ein moderner chinesischer Künstler und Lehrer sowie Professor der
Tsinghua Universität und Dekan der ehemaligen Zentralakademie für Kunst und
Kunsthandwerk. Er diente als Generalsekretär und Generaldirektor der
Chinesischen Künstlervereinigung, als Direktor des Wandmalereikommittees der
Chinesischen Künstlervereinigung, als stellvertretender Vorsitzender der
Chinesischen Kunst- und Kunsthandwerk-Vereinigung, als Mitglied der Chinesischen
Nationalakademie für Malerei und als Vorsitzender der Huang Binhong
Forschungsvereinigung von China.
Um an 70 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Liechtenstein und China zu
erinnern und tieferes Verständnis für kulturellen Austausch und Freundschaft
zwischen den beiden Ländern zu fördern, geht diese Ausstellung von Zhang Ding's
persönlichen historischen Wegen und revolutionären Schöpfungen aus, um dem
Besucher und der Besucherin das Erbe und die Entwicklung der Chinesischen
Kunstkultur zu zeigen.
Pressebilder erhältlich auf: http://www.landesmuseum.li/medieninfo/
Pressekontakt:
Liechtensteinisches Landesmuseum
Prof. Dr. Rainer Vollkommer
Direktor
Städtle 43, Postfach 1216
9490 Vaduz
Fürstentum Liechtenstein
Telefon: +423 239 68 20
E-Mail: info@landesmuseum.li
www.landesmuseum.li
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/104020/4498645
OTS: Liechtensteinisches Landesmuseum
Original-Content von: Liechtensteinisches Landesmuseum, übermittelt durch news aktuell
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