Abgasskandal: Mercedes ML 350 (Euro 6) bekommt Diesel Software-Update
Geschrieben am 27-01-2020 |
Bremen (ots) - Nun ist auch der Mercedes ML 350 BlueTEC 4MATIC an der Reihe. Die
zwischen 2012 und 2016 produzierten Fahrzeuge mit dem Motor OM642 und der
Abgasnorm Euro 6b bekommen ein Software-Update. Betroffen sind fast 24.000
Fahrzeuge alleine in Deutschland, weltweit sind es sogar fast 65.000.
Es handelt sich dabei um ein Pflichtupdate. Wie Daimler selbst in seinem
Anschreiben an die betroffenen Kunden bestätigt, droht bei einer Nichtteilnahme
die behördliche Stilllegung.
Zudem schreibt Daimler, dass sich nach dem Update der AdBlue-Verbrauch erhöhen
könne. Andere Parameter, wie zum Beispiel auch der Spritverbrauch sollen laut
Daimler von dem Update jedoch nicht beeinflusst werden. Viele Fahrer, deren
Diesel das Update bereits bekommen hat, haben jedoch gegenteilige Erfahrungen
gemacht. Sie berichten nicht nur von einem erhöhten AdBlue-, sondern auch von
einem erhöhten Spritverbrauch und weiteren negativen Folgen.
Die Wirksamkeit des Mercedes Software-Updates ist dabei umstritten. Das
Polit-Magazin Frontal 21 hatte am 21. Januar von einem Test durch die
unabhängige Messfirma Emissions Analytics berichtet, der gezeigt hatte, dass die
Stickoxidwerte durch das Update nicht wie erhofft gesenkt werden. So hatte der
getestete C220 CDI unter ansonsten gleichen Bedingungen nach dem Software-Update
sogar mehr Stickoxid ausgestoßen, als vor dem Update. Daimler selbst behauptet
dagegen, durch das Update könne man den Stickoxidausstoß im Durchschnitt der
Fahrzeuge um 25 bis 30% senken. Auch das KBA teilt diese optimistische Ansicht.
Verbraucher, die von Daimler informiert werden, dass ihr Diesel ein
Software-Update bekommen muss, haben Anspruch auf Schadensersatz.
Die Interessengemeinschaft Mercedes Abgasskandal bietet Ihnen kostenlose
Unterstützung im Kampf um Ihr Recht. Wir prüfen gratis Ihre Vertragsunterlagen,
erläutern Ihnen die rechtlichen Möglichkeiten und errechnen vorab Ihren
möglichen Anspruch auf Schadensersatz.
HAHN Rechtsanwälte vertritt im Rahmen des Abgasskandals bundesweit mehr als
5.000 Betroffene. Zahlreiche Schadensersatzklagen aufgrund von illegalen
Abschalteinrichtungen in Dieselfahrzeugen konnten bereits gewonnen werden. Die
Kläger erhalten dabei den Kaufpreis erstattet und geben das manipulierte
Fahrzeug an den Hersteller zurück.
Pressekontakt:
Hahn Rechtsanwälte PartG mbB
RA Lars Murken-Flato
Marcusallee 38
28359 Bremen
Fon: +49-421-246850
Fax: +49-421-2468511
E-Mail: murken@hahn-rechtsanwaelte.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/61631/4503271
OTS: Hahn Rechtsanwälte PartG mbB
Original-Content von: Hahn Rechtsanwälte PartG mbB, übermittelt durch news aktuell
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