Rörig kritisiert Aufarbeitung im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche
Geschrieben am 28-01-2020 |
Berlin (ots) - Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm
Rörig, hat eine konsequentere Aufarbeitung der Sexualverbrechen in der
katholischen Kirche gefordert.
"Ich finde, das darf jetzt keine große Hängepartie mehr sein, das ist für die
Betroffenen unzumutbar", sagte Rörig am Dienstag im ARD-Mittagsmagazin.
Zehn Jahre nach dem Bekanntwerden des Missbrauchsskandals in katholischen
Einrichtungen erwartet Rörig dabei mehr Tempo. Missbrauchsopfer kritisieren seit
Jahren, dass die Kirche bislang keine unabhängige Studie zu den Sexualverbrechen
von Priestern und Kirchenvertretern vorgelegt hat. Auch warten viele Opfer noch
auf Entschädigungen und klare Konsequenzen für die Täter.
"Dafür sind unabhängige Aufarbeitungskommissionen in den einzelnen Bistümern, in
den einzelnen Diözesen so dringend erforderlich", sagte Rörig. Es sei wichtig,
dass bis zum Sommer dieses Jahres die Grundlage für eine umfassende Aufklärung
und eine unabhängige Aufarbeitung in allen Diözesen geschaffen werde, so Rörig.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51580/4504968
OTS: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
719205
weitere Artikel:
- Otte: Bundeswehr steht weiter vor großen Herausforderungen Berlin (ots) - Material muss schneller in der Truppe ankommen
Der Wehrbeauftragte des Bundestags hat am heutigen Dienstag seinen Jahresbericht
für 2019 vorgestellt. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagfraktion, Henning Otte:
"Der Jahresbericht des Wehrbeauftragten gibt wie immer einen Überblick über die
Situation in der Bundeswehr. Danach hat sich vieles zum Positiven gewandelt.
Eine Vielzahl von Maßnahmen, die die Fraktion konstruktiv unterstützt hat, haben
den Dienst in der Bundeswehr für die Soldaten mehr...
- Hass und Abwertung gegen demokratische Andersdenkende direkt vom Landtagspräsidium Stuttgart (ots) - Am gestrigen Montag, 27. Januar 2020, erinnerten Mitglieder
des Landtags von Baden-Württemberg in einer Gedenkstunde in Grafeneck der dort
vom NS-Regime ermordeten 10.654 körperlich und geistig behinderten Menschen.
Erwartungsgemäß konnte sich Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Bündnis 90/Die
Grünen) neuer Ausfälle gegen die AfD nicht enthalten, sondern stellte den Pkt.
14 der Kleinen Anfrage 19/12218 der AfD-Bundestagsfraktion in absurden
inhaltlichen Zusammenhang mit den Behindertenmorden in Grafeneck. Die unwürdigen mehr...
- Alexander Wolf: Hamburger Linken-Kandidat und "Klimaaktivist" verharmlost den Holocaust Berlin (ots) - Der Linken-Bürgerschaftswahlkandidat und Anhänger der "Fridays
for Future"-Bewegung, Tom Radtke, warnte am 27. Januar vor einem
"Klima-Holocaust". Er schrieb auf Facebook: "Die Nazis gehören auch zu den
größten Klimasünder*innen, da ihr Vernichtungskrieg und ihre Panzer riesige
Mengen an CO2 produziert haben. Viele Politiker sagen, daß sich das nicht
wiederholen darf. Aber was tun sie gegen den Klima-Holocaust, der in diesem
Moment Millionen Menschen und Tiere tötet?".
Dazu erklärt AfD-Bundesvorstandsmitglied Dr. Alexander mehr...
- Giftige Schadstoffe in Flugzeugkabinen: Personalvertretung von Lufthansa fordert Schutzmasken für Crew-Mitglieder "Report Mainz", 28.1.2020, 21:45 Uhr im Ersten Mainz (ots) - Als Schutz vor giftigen Öl-Dämpfen in Flugzeugkabinen fordern
Personalvertreter der Lufthansa, dass alle Crewmitglieder mit speziellen
Atemschutzmasken ausgestattet werden. Das geht aus einem aktuellen Rundbrief der
Personalvertretung hervor, der dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz" vorliegt.
Hintergrund sind sogenannte "Fume Events". Dabei können giftige Stoffe aus den
Triebwerken in die Kabine gelangen. In dem Schreiben der Arbeitnehmervertreter
heißt es, "für uns ist klar, dass wir ein Problem mit Triebwerksölen in mehr...
- Plan ohne Frieden Frankfurt (ots) - Trump und Netanjahu inszenieren sich zwar als Heilsbringer;
ihrem Papier suchen sie historische Tragweite anzudichten. Dessen ganz und gar
profaner Zweck ist jedoch offensichtlich: Der "Friedensplan" soll zwei heftigem
Gegenwind ausgesetzten Staatsmännern zum Verbleib im Amt verhelfen. Der
Zeitpunkt seiner Veröffentlichung hat wenig mit der Lage zwischen Mittelmeer und
Totem Meer zu tun. Er ist den Nöten Trumps und Netanjahus geschuldet. Der
israelische Ministerpräsident bangt nicht nur um seine Wiederwahl bei der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|