NRZ: Coronavirus: Mundschutzverbot für Airport-Mitarbeiter
Geschrieben am 30-01-2020 |
Essen (ots) - Das Coronavirus sorgt für Angst bei den Beschäftigten am
Düsseldorfer Flughafen. Nach Informationen der "Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung"
(Freitagausgabe) wurde eine Mitarbeiterin der Fluggastkontrolle nach Hause
geschickt, weil sie im Transferbereich mit Mundschutz arbeiten wollte. "Das sei
nicht möglich, weil ich für Panik sorgen würde", so die Frau zur NRZ. Weil sie
darauf bestand, sei sie vom Schichtleiter nach Hause geschickt worden.
Kritik am Mundschutzverbot kam vom Betriebsrat und der Gewerkschaft Verdi. "Es
geht nicht um Panikmache, sondern um berechtigte Ängste der Beschäftigten",
sagte Gewerkschaftssekretär Özay Tarim. Er fordert, dass Fluggastkontrolleure
aufgrund der weltweiten Verbreitung des Virus Mundschutz oder Masken tragen
dürfen und die vom Arbeitgeber bereit gestellt werden.
Kötter Security, die im Auftrag der Bundespolizei die Kontrollen durchführt,
schreibt in einem Aushang: "Die Bundespolizei hat mitgeteilt, dass eine
Trageerlaubnis eines Mundschutzes für Luftsicherheitsassistenten (...) nicht
vorgesehen ist." Stattdessen werden Gummi-Handschuhe und Desinfektionsmittel
bereit gestellt. Verdi hat gestern das Bundesinnenministerium eingeschaltet.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58972/4507269
OTS: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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