phoenix persönlich: Tilman Kuban zu Gast bei Alfred Schier - Freitag, 7. Februar 2020, 18.00 Uhr
Geschrieben am 06-02-2020 |
Bonn (ots) - Seit März 2019 ist Tilman Kuban Bundesvorsitzender der Jungen
Union, seither hat er sich mit seiner klar konservativen Haltung profiliert und
ist bekannt dafür, die Dinge klar beim Namen zu nennen. In "phoenix persönlich"
spricht Kuban mit Alfred Schier über die Frage, wie die CDU mehr Profil gewinnen
kann, wie er selber in die Politik gekommen ist und ob die CDU in der Großen
Koalition zu viele Zugeständnisse an die SPD gemacht hat.
"Wir wollen die modernste und innovativste Jugendorganisation sein. Das Thema
konservativ ist ein Baustein, aber es gibt bei uns mindestens genauso viele
Leute, die sich im wirtschaftsliberalen Flügel oder aber auch im
christlich-sozialen Flügel zuhause fühlen. Da sind wir Volkspartei Jugend", sagt
Tilman Kuban über die Stimmung in der Jungen Union. Die Jugendorganisation sei
aber nicht konservativer als die Mutterpartei CDU. Diese müsse wieder klarer den
Wähler in den Blick nehmen: "Ich möchte, dass wir in Deutschland auch die große
Masse derer im Blick behalten, die sich momentan vielleicht nicht abgeholt
fühlt", sagt Kuban in phoenix persönlich. Viele Debatten würden heute von
Minderheiten diktiert. "Ich will keine Minderheit angreifen oder sie in
irgendeiner Weise verhöhnen, aber möchte trotzdem deutlich machen, dass wir uns
mal wieder - wie es neulich Ralph Brinkhaus gesagt hat - um die
Nackensteak-Esser kümmern."
"Wir haben in den letzten Jahren sehr, sehr viel für den sozialen Frieden in
Deutschland getan und dafür sehr, sehr viel Geld in die Hand genommen. Ich
persönlich würde mir wünschen, dass wir mal wieder eine Zukunftsagenda bauen",
sagt Tilman Kuban mit Blick auf die Zukunft seiner Partei und erneuert seine
Kritik am Kompromiss zur Grundrente. "Ich kämpfe dafür, dass wir eine
Bedürftigkeitsprüfung bekommen, wo wirklich denjenigen, die im Alter wenig haben
und die bedürftig sind, dann eine Grundrente erhalten."
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www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2627
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