Mitteldeutsche Zeitung zu Prokop
Geschrieben am 06-02-2020 |
Halle (ots) - Noch bei der EM, die vor elf Tagen zu Ende gegangen ist, hatte der
Verband Prokop eine Job-Garantie ausgestellt. Kübelweise gab es Lob - obwohl das
Ziel Halbfinale verpasst worden war. Natürlich werde man mit Prokop im April in
die Olympia-Qualifikation und dann auch im Erfolgsfall zu den Sommerspielen nach
Tokio fahren, hieß es. Dort soll eine Medaille her. Prokop sei der Richtige,
dieses übergroße Ziel erreichen zu können. Alles nur Schall und Rauch. Womöglich
ist Gislason, ein erfahrener Top-Trainer, sogar eine Idealbesetzung. Aber
Christian Prokop so abzuservieren, ist einfach mieser Stil. Dieser Wechsel
stellt auch Präsident Andreas Michelmann kein gutes Zeugnis aus. Wenn er Prokop
ernsthaft vertraut hätte, wäre er jetzt nicht unter dem Druck der zahlreichen
Prokop-Kritiker eingeknickt. Er hat seinen einstigen Wunschkandidaten einfach
fallengelassen. Sollte er zurücktreten? Die Frage ist erlaubt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/47409/4513719
OTS: Mitteldeutsche Zeitung
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Redaktion: Martin Hövel
WDR Kommunikation, wdrpressedesk@wdr.de,
Tel. 0221 220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200
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