Verweigerte Approbation: Nur polnische Absolventen betroffen
Geschrieben am 13-02-2020 |
Hamburg (ots) -
- Behördenentscheidung verunsichert zu Unrecht deutsche Medizinstudenten im
europäischen Ausland
- Semmelweis Universität in Budapest nicht betroffen: Alle Studiengänge
erhalten Approbation
- Gesundheitsausschuss im Brandenburger Landtag ringt um Lösung
Die verweigerte Approbation nach polnischem Studienabschluss zieht Kreise und
verunsichert deutsche Medizinstudenten, die ihre Ausbildung in Europa
absolvieren. Dabei sind nur polnische Absolventen von der Behördenentscheidung
betroffen. Darauf weist der Asklepios Campus Hamburg (ACH) der Semmelweis
Universität (Budapest) hin. Absolventen der renommierten ungarischen Universität
erhalten weiterhin ihre Approbation auch in Deutschland - so wie es innerhalb
der Europäischen Union gemäß den Bestimmungen der gegenseitigen Anerkennung
üblich ist.
"Viele unserer Studierenden sind jetzt zu Unrecht verunsichert", sagt Dr.
Christoph Jermann, Geschäftsführer der Asklepios Medical School, die den
Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität betreibt. "Dazu besteht
überhaupt keine Veranlassung, alle bisherigen acht Jahrgänge erhielten
problemlos ihre Approbation und das wird auch weiterhin der Fall sein", so
Jermann weiter. Der ACH erhält derzeit zahlreiche Anfragen verunsicherter
Studenten, die eine ähnliche Praxis wie bei den polnischen Abschlüssen
befürchten. Dabei gibt es einen wichtigen Unterschied: In Polen selbst werden
für die Approbation als Arzt noch ein Praktikum und eine staatliche Prüfung zu
polnischem Medizinrecht verlangt, was die deutschen Behörden derzeit auch als
Voraussetzung bei polnischen Absolventen betrachten. In Ungarn gibt es nichts
dergleichen.
Nachdem ein europarechtliches Gutachten vorlag, das zu dem Schluss kam, dass
polnischen Absolventen die Approbation erteilt werden müsse, hat gestern der
Gesundheitsausschuss des Brandenburgischen Landtags die Frage lebhaft
diskutiert. Dabei wirkten Vertreter mehrerer Fraktionen sehr engagiert, eine
Lösung zu finden. Die jungen Ärzte, die in Stettin studiert haben, hoffen nun
endlich in Deutschland arbeiten zu dürfen.
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