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John Kerry: "Die USA müssen die großen Probleme der Welt anerkennen"

Geschrieben am 14-02-2020

Bonn/München (ots) - Der ehemalige Außenminister der Vereinigten Staaten, John
Kerry, ruft die USA dazu auf, sich wieder mehr am Weltgeschehen zu beteiligen.
Donald Trump habe sich aus zahlreichen Verpflichtungen zurückgezogen, Verbündete
vor den Kopf gestoßen und die Beziehungen zum Beispiel zur Nato gestört. "Das
ist nicht sehr hilfreich. Wir müssen uns zusammenfinden mit konstruktiven Ideen
und müssen dann die großen Probleme der Welt angehen. Wenn die Vereinigten
Staaten dabei nicht mitmachen und noch nicht einmal anerkennen, welches die
großen Probleme dieser Welt sind, dann hat die Welt ein Problem, nicht nur wir",
sagte Kerry im phoenix-Interview am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz.

Kerry sagte zudem, dass die Globalisierung viele Menschen abgehängt habe. Die
Menschen hätten nicht den Eindruck, dass die Früchte des Welthandelssystems
gleichmäßig und gerecht verteilt würden. "Die Reichen werden immer reicher und
die Mittelschicht hat immer größere Probleme. Dies ist ein kritischer
Augenblick. Man muss auf den Klimawandel reagieren, auf die Unzufriedenheit und
den Ärger, der die Politik in vielen Ländern auch motiviert", so Kerry weiter.

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Fax: 0228 / 9584 198
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Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6511/4520286
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