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BDI zum Corona-Virus: Koordiniertes wirtschaftspolitisches Vorgehen der Bundesregierung gefordert

Geschrieben am 24-02-2020

Berlin (ots) - BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich zu den
aktuellen Entwicklungen beim Corona-Virus: "Koordiniertes wirtschaftspolitisches
Vorgehen der Bundesregierung gefordert"

- "Die deutsche Industrie fordert ein koordiniertes
wirtschaftspolitisches Vorgehen der Bundesregierung. Neben dem
Gesundheitsschutz muss die Politik ab sofort das wirtschaftliche
Krisenmanagement in den Fokus nehmen. Die Auswirkungen des Virus sind
in Ausmaß und Dauer derzeit überhaupt nicht einzuschätzen. Für die
Konjunktur drohen schwere Auswirkungen.

- Die Bundesregierung muss jetzt schleunigst wirtschaftspolitische
Impulse für eine Belebung des Wachstums liefern. Erforderlich ist die
politische Einigung noch im ersten Vierteljahr. Es ist zu wenig, wenn
sich die Große Koalition einzig und allein um parteipolitische
Fragestellungen kümmert.

- Aufgrund großer Unsicherheiten auf den Weltmärkten ist die
Konjunktur in Deutschland schon schwach ins neue Jahr gestartet. Die
Effekte der Epidemie erhöhen den Druck auf unsere Unternehmen
zusätzlich.

- Die Auswirkungen des Coronavirus sind für die globale Wirtschaft
und die exportorientierte deutsche Industrie deutlich zu spüren. Die
mehr als 5000 deutschen Unternehmen in China sind derzeit in
Beschaffung, Produktion und Absatz stark eingeschränkt. In den
kommenden Wochen rechnen mehrere Industriebranchen in Deutschland mit
Engpässen bei Lieferungen aus Fernost, unter anderem Elektro,
Automobil, Pharma und Papier."

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: Presse-Team@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6570/4528557
OTS: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell


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