Helaba-Finanzplatzfokus: Frankfurt auf nachhaltigem Weg
Geschrieben am 03-03-2020 |
Frankfurt am Main (ots) -
- Deutschland bei Emission grüner Anleihen an zweiter Stelle in
Europa
- Andere europäische Finanzstandorte schon weiter im
Transformationsprozess
- Weg zu mehr Nachhaltigkeit muss hierzulande weiterverfolgt
werden
Helaba, Volkswirtschaft/Research legt eine aktuelle Studie zum Finanzplatz
Frankfurt vor:
Nachhaltigkeit ist unerlässlich beim Wandel hin zu einem zukunftsfähigen
Weltwirtschaftssystem. "Damit wird auch nachhaltige Finanzierung zu einem immer
wichtigeren Wettbewerbsfaktor für Finanzplätze", konstatiert Dr. Gertrud Traud,
Chefvolkswirtin der Helaba. Der globale Green Bond Markt entwickelt sich
dynamisch und es ist eine weitere deutliche Marktexpansion in den nächsten
Jahren zu erwarten. Unter den Regionen führte zuletzt Europa mit einem
Marktanteil von knapp der Hälfte des Neuemissionsvolumens. "Dieses hat sich in
Deutschland 2019 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt", so Ulrike Bischoff,
Autorin der Studie. Damit kommt Deutschland nach Frankreich an zweiter Stelle im
Ranking der europäischen Emissionsländer von Green Bonds, während Großbritannien
als größter Konkurrent im Finanzplatz-Wettbewerb weit dahinter liegt.
Doch haben London und Paris schon vor Frankfurt spezielle Initiativgruppen ins
Leben gerufen, um durch gezielte Aktivitäten den Wandel zur mehr Nachhaltigkeit
am eigenen Finanzplatz zu fördern. Luxemburg und die Niederlande haben sich
stark dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben. Mittlerweile zeigt aber auch der
deutsche Finanzstandort ein vielfältiges Nachhaltigkeitsengagement: Ziel der
Bundesregierung mit ihrem Sustainable-Finance-Beirat ist es, Deutschland als
führenden Nachhaltigkeitsstandort zu etablieren. In Verbindung damit gibt es in
Frankfurt mit dem Green and Sustainability Cluster Germany eine
Branchenplattform zur Bündelung der nachhaltigkeitsbezogenen
Finanzmarktexpertise. Die geplante erstmalige Emission einer grünen
Bundesanleihe in der zweiten Jahreshälfte 2020 dürfte Signalkraft haben.
Da andere europäische Finanzstandorte in ihrem Transformationsprozess hin zu
mehr Nachhaltigkeit Deutschland voraus sind, gilt es, die hierzulande
angestoßenen Aktivitäten stringent und zügig weiterzuverfolgen. Für den hiesigen
Finanzplatz und seine Akteure ist es wichtig, diesen Megatrend mitzugehen und
mitzugestalten. Dann bieten sich dem deutschen Finanzzentrum gute
Entwicklungsmöglichkeiten auf seinem nachhaltigen Weg.
Die Publikation ist online unter www.helaba.com/de/research abrufbar.
Pressekontakt:
Mike Peter Schweitzer
Presse und Kommunikation
Helaba
Landesbank Hessen-Thüringen
Girozentrale
MAIN TOWER
Neue Mainzer Str. 52-58
60311 Frankfurt
Tel.: 069/9132-2877
Fax: 069/9132-4335
e-mail: mikepeter.schweitzer@helaba.de
Internet: www.helaba.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/55060/4536307
OTS: Helaba
ISIN: DE000HLB0A20
Original-Content von: Helaba, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
723511
weitere Artikel:
- EANS-News: ANDRITZ-GRUPPE: Ergebnisse Geschäftsjahr 2019 ------------------
Jahresergebnis
Graz - GRAZ, 4. MÄRZ 2020. Der internationale Technologiekonzern ANDRITZ
verzeichnete im Geschäftsjahr 2019 eine insgesamt zufriedenstellende
Geschäftsentwicklung. Während Auftragseingang und Umsatz neue Höchstwerte
erreichten, verringerte sich das Konzernergebnis vor allem aufgrund von
Maßnahmen für die Restrukturierung des Bereichs Metals Forming (Schuler)
deutlich gegenüber 2018. Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende
von 0,70 Euro je Aktie vorschlagen, was einer Ausschüttungsquote mehr...
- Brenntag increases profit and intends to raise the dividend Essen (ots) - Brenntag (ISIN DE000A1DAHH0), the global market leader in chemical
and ingredients distribution, generated sales of 12,821.8 million EUR in 2019 in
a difficult macroeconomic environment. Earnings were impacted by the difficult
market environment in Europe, Middle East & Africa and North America. Sales were
therefore on a par with the prior-year figure on a constant currency basis.
Operating gross profit rose by 3.4% to just over 2,821.7 million EUR. Operating
EBITDA reached 1,001.5 million EUR, a year-on-year increase mehr...
- Brenntag steigert Gewinn und will Dividende erhöhen (FOTO) Essen (ots) - Brenntag (ISIN DE000A1DAHH0), der Weltmarktführer in der
Distribution von Chemikalien und Inhaltsstoffen, erwirtschaftete 2019 in einem
schwierigen makroökonomischen Umfeld Umsatzerlöse von 12.821,8 Mio. EUR. Diese
lagen damit wechselkursbereinigt auf dem Niveau des Vorjahres. Der Rohertrag
stieg um 3,4% auf gut 2.821,7 Mio. EUR. Das operative EBITDA erreichte 1.001,5
Mio. EUR, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert um 11,3% bedeutet. Das
Ergebniswachstum resultiert aus der erstmaligen Anwendung des neuen
Rechnungslegungsstandards mehr...
- Negativzinsen: Zahl der Banken in einem halben Jahr mehr als vervierfacht Heidelberg (ots) - Kommentar von Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox
Finanzvergleich GmbH:
"Eine Welle von Negativzinsen rollt übers Land. Seit dem 16. September 2019 hat
sich die Zahl der Banken, die Negativzinsen in ihren Preisverzeichnissen
ausweisen, mehr als vervierfacht. Damals hatte die Europäische Zentralbank (EZB)
letztmals ihren Einlagezins gesenkt. Seitdem zahlen Banken auf ihre Einlagen bei
der Notenbank 0,5 Prozent Strafzinsen. Immer mehr reichen diesen nun an ihre
Kunden weiter. Allein in diesem Jahr haben nach mehr...
- KfW-ifo-Mittelstandsbarometer: Mittelständisches Geschäftsklima im Februar noch nicht vom Corona-Virus betroffen Frankfurt am Main (ots) -
- Stimmung im Mittelstand steigt dank verbesserter Erwartungen
- Rückschlag bei den Großunternehmen
- Auswirkungen des Corona-Virus dürften Konjunktur zusätzlich
belasten
Im Februar zeigten sich die kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland
nicht vom zu diesem Zeitpunkt weitestgehend auf China begrenzten Corona-Virus
beeindruckt: Nach einem Dämpfer im Vormonat ist das mittelständische
Geschäftsklima wieder leicht um 0,8 Zähler angestiegen, wie das aktuelle
KfW-ifo-Mittelstandsbarometer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Finanzen
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Century Casinos wurde in Russell 2000 Index aufgenommen
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|