ProSiebenSat.1 steigert Umsatz 2019 auf über 4,1 Mrd Euro und treibt Ausbau zum diversifizierten Digitalkonzern voran
Geschrieben am 05-03-2020 |
Unterföhring (ots) -
Ergebnisse 2019
- Konzernumsatz steigt im Gesamtjahr um 3% auf 4.135 Mio Euro
- Umsatz im Nicht-TV-Werbegeschäft wächst zweistellig mit 12% und
steht für 52% des Konzernumsatzes
- Wachstumstreiber: digitales und smartes Werbegeschäft mit +38%, Red
Arrow Studios mit +18% und die NuCom Group mit +16% Umsatzanstieg
- Streaming-Plattform Joyn schließt 2019 mit über 7 Mio monatlichen
gesamten Nutzern und über 6,5 Mio installierten Apps ab
- Adjusted EBITDA von 872 Mio Euro (-14%) reflektiert
aufwandswirksame Investitionen in die Zukunft des Geschäfts sowie
herausfordernden TV-Werbemarkt
- Konzernergebnis steigt um 65% auf 412 Mio Euro, bereinigter
Konzernüberschuss sinkt um 154 Mio Euro auf 387 Mio
- Free Cashflow vor M&A verbessert sich um 39% auf 339 Mio Euro
- Vorstand schlägt Dividende von 0,85 Euro je Aktie vor
Ausblick 2020
- ProSiebenSat.1 und General Atlantic unterzeichnen gemeinsam
Vereinbarung, um The Meet Group Inc zu übernehmen und so einen
führenden globalen Anbieter im Online-Dating-Bereich aufzubauen
- ProSiebenSat.1 investiert auch 2020 zusätzlich in lokale
Programminhalte, innovative Werbeprodukte und das Wachstum der NuCom
Group
- Konzernumsatz soll auf 4,3 Mrd Euro (+/-100 Mio Euro) steigen, das
adjusted EBITDA bei rund 870 Mio Euro (+30 Mio Euro/-70 Mio Euro)
liegen; Entwicklung im Wesentlichen abhängig von gesamten
Entertainment-Werbeerlösen und weiteren Investitionen in das Programm
München, 5. März 2020. Max Conze, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media
SE: "Der Umbau von ProSiebenSat.1 zum diversifizierten Digitalkonzern kommt gut
voran. Trotz einer Branche im Umbruch und schwieriger Rahmenbedingungen im
TV-Werbemarkt haben wir es geschafft, unseren Umsatz um 3 Prozent zu steigern.
Gleichzeitig kam im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte unseres Umsatzes nicht
mehr aus dem TV-Werbegeschäft. Wir machen große Fortschritte im Bereich der
digitalen und smarten Werbung mit einem Umsatzanstieg um 38 Prozent. Auch die
jeweils zweistelligen Wachstumsraten von Red Arrow Studios und NuCom Group
zeigen, dass wir die richtigen Prioritäten setzen. Im TV-Geschäft greift unser
Fokus auf lokale Inhalte immer besser und unsere digitale Reichweite nimmt
stetig zu, nicht zuletzt dank der stark gestarteten Streaming-Plattform Joyn.
Das Geschäftsjahr 2019 unterstreicht, dass es richtig war, in
Zukunftsinitiativen zu investieren. Diesen Weg setzen wir konsequent fort: Wir
wollen nachhaltig wachsen und somit zusätzlichen Wert schaffen. Auf das bisher
Erreichte können wir stolz sein - unser Dank geht daher an unser starkes
ProSiebenSat.1-Team, das unsere Transformation Tag für Tag in das operative
Geschäft übersetzt."
Entwicklung der Gruppe
Die ProSiebenSat.1 Group hat das Geschäftsjahr 2019 weitgehend im Rahmen ihrer
Erwartungen abgeschlossen: Trotz der herausfordernden Entwicklung im
TV-Werbegeschäft steigerte der Konzern seinen Umsatz um 3 Prozent auf 4.135 Mio
Euro (Vorjahr: 4.009 Mio Euro), organisch (1) lag der Anstieg bei 2 Prozent.
Im Entertainment-Segment konnte der Konzern das Wachstum des digitalen und
smarten Werbegeschäfts mit einem Plus von 38 Prozent weiter beschleunigen, wozu
auch das Addressable TV-Geschäft sowie die digitale werbefinanzierte
Streaming-Plattform Joyn beitrugen. Der Fokus auf dieses Wachstumsfeld
kompensierte bereits teilweise den Rückgang der gesamten TV-Werbeerlöse, der mit
minus 5 Prozent das schwächere makroökonomische Umfeld reflektiert. Darüber
hinaus wirkten sich auch die Entkonsolidierungen des Video-on-Demand-Portals
maxdome und des Online-Fitness-Anbieters 7NXT aus. Insgesamt ging der
Außenumsatz im Segment Entertainment um 4 Prozent auf 2.518 Mio Euro (Vorjahr:
2.626 Mio Euro) zurück. Organisch sank der Außenumsatz um 2 Prozent.
Das Umsatzwachstum in den anderen Geschäftsbereichen konnte diese Entwicklung
jedoch mehr als ausgleichen. So steigerte das Segment Content Production &
Global Sales (Red Arrow Studios) seinen Außenumsatz auch im Gesamtjahr
zweistellig und legte deutlich um 18 Prozent auf 652 Mio Euro (Vorjahr: 552 Mio
Euro) zu. Das organische Wachstum belief sich auf 13 Prozent. Dabei erzielte das
Digital-Studio Studio71 hohe Wachstumsraten, gleichzeitig setzte das globale
Produktions- und Vertriebsgeschäft sein Umsatzwachstum insbesondere in den USA
und Deutschland fort.
Auch das Commerce-Geschäft der NuCom Group wuchs mit einem Plus von 16 Prozent
weiter und erreichte einen Außenumsatz von 965 Mio Euro (Vorjahr: 831 Mio Euro).
Organisch lag das Wachstum bei 8 Prozent. Während sich einerseits die
Erstkonsolidierungen der US-Online-Partnervermittlung eharmony und von
Aroundhome, einem Online-Vermittler für Produkte und Dienstleistungen rund ums
Haus, positiv auswirkten, verzeichnete andererseits vor allem der
Online-Beauty-Anbieter Flaconi deutliches organisches Wachstum.
Das Nicht-TV-Werbegeschäft der Gruppe legte insgesamt durch das deutliche
Wachstum im digitalen und smarten Werbegeschäft, der Red Arrow Studios und NuCom
Group im vergangenen Jahr um 12 Prozent zu und steigerte entsprechend seinen
Anteil am Konzernumsatz der ProSiebenSat.1 Group auf 52 Prozent (Vorjahr: 48%).
Das adjusted EBITDA der Gruppe ging im Gesamtjahr erwartungsgemäß zurück und
verringerte sich um 14 Prozent auf 872 Mio Euro (Vorjahr: 1.013 Mio Euro). Dies
reflektiert die Entscheidung des Konzerns, wie angekündigt weiter in die Zukunft
des Entertainment-Geschäfts und in das Wachstum der NuCom Group zu investieren.
Darüber hinaus wirkten sich niedrigere gesamte TV-Werbeerlöse auf das adjusted
EBITDA aus. Das adjusted net income (bereinigter Konzernüberschuss) spiegelt im
Wesentlichen die Entwicklung des adjusted EBITDA sowie das Investment in Joyn
wider und ist erwartungsgemäß um 28 Prozent bzw. 154 Mio Euro auf 387 Mio Euro
gesunken (Vorjahr: 541 Mio Euro). Das EBITDA des Konzerns ist hingegen um 47
Prozent auf 838 Mio Euro (Vorjahr: 570 Mio Euro) und das Konzernergebnis um 65
Prozent auf 412 Mio Euro (Vorjahr: 250 Mio Euro) gestiegen. Gründe hierfür waren
insbesondere geringere Sondereffekte als im Vorjahr. Der Free Cashflow vor M&A
verbesserte sich zudem um 39 Prozent auf 339 Mio Euro (Vorjahr: 244 Mio Euro).
ProSiebenSat.1 hat 2019 den Fokus auf lokale Inhalte ausgebaut und mehr als 160
neue lokale Formate gelauncht. Die Zuschauermarktanteile waren mit 28,2 Prozent
(Zuschauer 14-49 Jahre) die besten seit 2015, gleichzeitig stieg die digitale
Sehdauer um 30 Prozent. Der Launch der Streaming-Plattform Joyn war zudem ein
wichtiger Schritt, um die digitale Reichweite des Konzerns auszubauen. Ende 2019
verzeichnete Joyn schon mehr als 7 Mio monatliche Nutzer über alle Geräte. Um
die lineare und digitale Reichweite stärker zu monetarisieren, spielt das
Addressable TV-Angebot der Gruppe eine immer größere Rolle - im vergangenen Jahr
strahlte ProSiebenSat.1 hier bereits mehr als 800 Kampagnen aus.
Auf diese Prioritäten fokussiert sich ProSiebenSat.1 auch in diesem Jahr. Der
Konzern wird im Entertainment-Geschäft noch plattformunabhängiger arbeiten und
sich verstärkt auf die Produktion von eigenen lokalen und Live-Inhalten sowie
deren digitale Verbreitung konzentrieren. Gleichzeitig soll sich die Anzahl der
Addressable TV-Kampagnen im Vergleich zu 2019 verdoppeln, wobei das
AdTech-Joint-Venture d-force eine zentrale Rolle spielt. Im Commerce-Geschäft
haben ProSiebenSat.1 und General Atlantic gemeinsam eine Vereinbarung
unterzeichnet, um den US-amerikanischen Online-Dating- und
Social-Entertainment-Anbieter The Meet Group zu übernehmen. Ziel ist es, durch
die Kombination mit der Parship Group einen der weltweit führenden Anbieter im
Online-Dating-Bereich aufzubauen (siehe eigene Pressemitteilung).
Dividendenvorschlag
Die ProSiebenSat.1 Media SE verfolgt seit dem Geschäftsjahr 2018 eine
Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung an die Aktionäre in Höhe von circa 50
Prozent des adjusted net income als Dividende vorsieht. Mittelzuflüsse, die über
die Dividendenausschüttung hinausgehen, verwendet der Konzern vorrangig für
Investitionen in organisches und anorganisches Wachstum. Der
Ausschüttungspolitik entsprechend, empfiehlt der Vorstand dem Aufsichtsrat, der
Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende in Höhe von rund 50
Prozent des adjusted net income bzw. von 0,85 Euro je Aktie vorzuschlagen
(Vorjahr: 1,19 Euro). Dies entspricht einer Dividendenrendite von 6 Prozent
(Vorjahr: 8%) bezogen auf den Schlusskurs der ProSiebenSat.1 Media SE Aktie zum
Jahresende 2019.
Finanzausblick
Rainer Beaujean, Finanzvorstand der ProSiebenSat.1 Media SE: "Wir haben das
Geschäftsjahr 2019 wie zuletzt erwartet abgeschlossen. Wichtig war dabei, dass
wir unseren Konzernumsatz erneut steigern und den Anteil unseres
Nicht-TV-Werbegeschäfts weiter ausbauen konnten. 2020 streben wir an, unser
Umsatzwachstum fortzusetzen sowie unser adjusted EBITDA zu stabilisieren.
Hierbei wird die Entwicklung unserer Entertainment-Werbeerlöse eine
entscheidende Rolle spielen. In diesem Ausblick sind jedoch die positiven
Effekte der Transaktion mit The Meet Group, aber auch die möglichen
Auswirkungen, die eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus auf
Investitionsentscheidungen von Werbekunden haben könnte, nicht berücksichtigt."
Die ProSiebenSat.1 Group verfolgt eine klare Strategie, die auf nachhaltiges und
profitables Wachstum ausgerichtet ist. Da die makroökonomische Entwicklung in
Deutschland auch im Geschäftsjahr 2020 unsicher bleibt, hat sich der Konzern
entschieden, Bandbreiten für seine Umsatz- und adjusted EBITDA-Prognose zugrunde
zu legen, die diesen Rahmenbedingungen Rechnung tragen. Insgesamt strebt der
Konzern an, im Gesamtjahr 2020 - auf Basis von konstanten Wechselkursen(2) sowie
ohne Portfolioveränderungen - weiter zu wachsen und den Konzernumsatz auf 4,2
Mrd Euro bis 4,4 Mrd Euro zu steigern. Im Basis-Szenario rechnet der Konzern mit
einem Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr auf rund 4,3 Mrd Euro (Vorjahr:
4,13 Mrd Euro). Wesentlich für die Entwicklung der Umsatzerlöse des Konzerns ist
das Entertainment-Segment, in dem die ProSiebenSat.1 Group im Gesamtjahr im
Basis-Szenario mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau rechnet. Diese Erwartung
basiert auf einer Annahme von leicht rückläufigen gesamten
Entertainment-Werbeerlösen, wobei das Unternehmen von einem Rückgang der
gesamten TV-Werbeerlöse ausgeht, der vom wachsenden digitalen und smarten
Werbegeschäft teilweise kompensiert werden soll, sowie u.a. steigenden
Distributionserlösen. Basierend auf Gesprächen, die der Konzern mit Werbekunden
über deren Investitionsbereitschaft geführt hat, rechnet das Unternehmen im
TV-Werbegeschäft zudem mit einem schwachen Jahresstart und einer besseren
Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte. In den Segmenten Content Production &
Global Sales (Red Arrow Studios) sowie Commerce (NuCom Group) strebt der Konzern
weiteres Umsatzwachstum im jeweils niedrigen zweistelligen Prozentbereich an.
Für das adjusted EBITDA strebt der Konzern im Gesamtjahr 2020 - auf Basis
konstanter Wechselkurse sowie ohne Portfolioveränderungen - einen Wert von rund
870 Mio Euro im Basis-Szenario (Bandbreite: 800 Mio Euro bis 900 Mio Euro) an
(Vorjahr: 872 Mio Euro). Dieser Annahme von rund 870 Mio Euro liegt ebenfalls
ein im Vergleich zum Vorjahr 2019 stabiler Entertainment-Umsatz zugrunde. Das
obere bzw. untere Ende der aufgezeigten Bandbreite hängt insbesondere von der
Entwicklung der gesamten Entertainment-Werbeerlöse - einer Kombination aus
rückläufigen gesamten TV-Werbeerlösen und einem wachsenden digitalen und smarten
Werbegeschäft - ab. Darüber hinaus reflektiert die prognostizierte adjusted
EBITDA-Bandbreite unterschiedliche Annahmen hinsichtlich der Zusammensetzung der
Konzernumsatzerlöse sowie die Entscheidung des Unternehmens, auch im Jahr 2020
noch einmal zusätzlich in lokale Programminhalte in Höhe von bis zu rund 50 Mio
Euro im Vergleich zum Vorjahr 2019 zu investieren. Für die obere und untere
Bandbreite der gesamten Entertainment-Werbeerlöse rechnet der Konzern hierbei im
Vergleich zum Basis-Szenario mit einer Variabilität von -3 Prozent bzw. +2
Prozent im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2019 hatte sich
der Fokus auf lokale Inhalte bereits mit steigenden Zuschauermarktanteilen und
einer wachsenden digitalen Viewtime ausgezahlt. Diese Entwicklung soll sich 2020
fortsetzen. Im Commerce-Segment soll eine deutliche Ergebnissteigerung erreicht
werden, wohingegen im Segment Content Production & Global Sales das Unternehmen
eine stabile Entwicklung anstrebt.
Das adjusted net income des Konzerns wird im Gesamtjahr zum einen die
Entwicklung des adjusted EBITDA widerspiegeln. Zum anderen kann das adjusted net
income des Konzerns durch höhere Abschreibungen und möglicherweise leicht
steigende Investitionen in Joyn, die gemeinsame Streaming-Plattform mit
Discovery, die im at-Equity-Ergebnis des Konzerns erfasst werden, gegebenenfalls
im zweistelligen Mio-Euro-Bereich rückläufig sein. Der Konzern geht zudem davon
aus, dass der Free Cashflow vor M&A im Gesamtjahr wesentlich bestimmt wird von
der Entwicklung des adjusted EBITDA sowie verstärkten Ausgaben für den Bau des
neuen Campus am Standort Unterföhring. Da Steuerrückzahlungen für 2019 als
wesentlicher Einmaleffekt im Jahr 2020 entfallen, rechnet der Konzern insgesamt
mit einem Rückgang des Free Cashflow vor M&A im mindestens zweistelligen
Mio-Euro-Bereich im Vergleich zum Vorjahr (Vorjahr: 339 Mio Euro).
Am Jahresende 2019 standen einer stabilen Brutto-Finanzverschuldung von 3,2 Mrd
Euro Barmittel von 950 Mio Euro gegenüber. Der Konzern hat das Jahresende 2019
entsprechend mit einem Verschuldungsgrad (Verhältnis von
Netto-Finanzverbindlichkeiten zum LTM adjusted EBITDA des Konzerns) von 2,6 und
damit leicht über dem oberen Ende der grundsätzlich angestrebten Bandbreite von
1,5 bis 2,5 abgeschlossen. Zum Jahresende 2020 kann der Verschuldungsgrad -
abhängig von der Geschäftsentwicklung und ohne Berücksichtigung eventueller
Portfolioveränderungen - ebenfalls leicht über dem oberen Ende dieser
Zielbandbreite liegen.
Der Konzern hat zudem entschieden, den mittelfristigen finanziellen Erfolg der
Gruppe deutlich konsequenter zu messen. Deshalb wurde die Kennzahl P7S1 ROCE
(Return on Capital Employed) als neue Kenngröße für die gesamte Gruppe ab dem
Geschäftsjahr 2020 eingeführt. Im Geschäftsjahr 2020 streben wir einen Wert von
über 10 Prozent an (Vorjahr: 16%).
Zusammenfassend streben wir als langfristige Zielvorgaben für den gesamten
Konzern Folgendes an:
- Die ProSiebenSat.1 Group hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Umsatz
weiter zu diversifizieren. So soll der Umsatzanteil des digitalen und
smarten Werbegeschäfts am Entertainment-Umsatz mittelfristig bei 25
Prozent liegen (2019: 9%) und der Anteil des Digitalgeschäfts am
Konzernumsatz (vor Portfolioveränderungen) auf über 50 Prozent
steigen (2019: 34%).
- ProSiebenSat.1 strebt zudem auch weiterhin einen Verschuldungsgrad
in einer Bandbreite zwischen 1,5 und 2,5 an. Da M&A-Aktivitäten nicht
exakt vorhersehbar sind, können auch diese den Verschuldungsgrad
temporär sowohl positiv als auch negativ beeinflussen.
- Der Konzern konzentriert sich verstärkt auf eine kontinuierliche
Wertsteigerung, die sich in einem verbesserten P7S1 ROCE
widerspiegeln soll. Mittelfristig soll diese Kennzahl über den
Gesamtkonzern wie in der Vergangenheit bei über 15 Prozent liegen.
Kurzfristig kann der P7S1 ROCE wie beispielsweise auch im Jahr 2020
aufgrund strategischer Investitionen unter diesem Wert liegen.
- All diese Ziele reflektieren die Strategie der Gruppe,
ProSiebenSat.1 zu einem diversifizierten Digitalkonzern auszubauen.
- Die Dividendenpolitik des Konzerns, 50 Prozent des adjusted net
income als Dividende auszuschütten, soll weiterhin Bestand haben, um
die Aktionäre am nachhaltigen Erfolg der Unternehmensstrategie auch
jährlich partizipieren zu lassen.
(1) Organisch = Bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte (2) Die wesentliche
Währung neben dem Euro bleibt dabei der US-Dollar, der im vergangenen Jahr einen
Umsatz- und Kostenanteil von 13 bzw. 16 Prozent hatte. Hierbei handelt es sich
im Wesentlichen um Translationseffekte. 2019 lag ein US-Dollarkurs im Verhältnis
zum Euro von rund 1,1196 US-Dollar zugrunde.
Weitere Kennzahlen erhalten Sie auf unserer Konzernwebsite
www.ProSiebenSat1.com. Dort finden Sie ab 5. März 2020, 7:30 Uhr, auch die
Präsentation und den Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2019.
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Stefanie Rupp-Menedetter
Head of Group Communications & Events
Tel. +49 [0] 89 95 07-2598
E-Mail: Stefanie.Rupp@ProSiebenSat1.com
Susanne Brieu
Leiterin Corporate Communications Strategy & Finance
Tel. +49 [0] 89 95 07-1137
E-Mail: Susanne.Brieu@ProSiebenSat1.com
ProSiebenSat.1 Media SE
Medienallee 7 / D-85774 Unterföhring
Pressemitteilung online: www.ProSiebenSat1.com
Twitter: @P7S1Group
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/21767/4538118
OTS: ProSiebenSat.1 Media SE
ISIN: DE0007771172
Original-Content von: ProSiebenSat.1 Media SE, übermittelt durch news aktuell
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