phoenix persönlich: Sahra Wagenknecht zu Gast bei Alfred Schier, Freitag, 06. März 2020, 18:00 Uhr
Geschrieben am 05-03-2020 |
Bonn (ots) - Sahra Wagenknecht, die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Partei
DIE LINKE, kritisiert die Vorschläge der Grünen zur Flüchtlingspolitik als
"unehrlich". "Wenn die Grünen in der Regierung säßen, würden sie jetzt nicht
fordern, die Grenze zu öffnen, weil sie genau wüssten, wie die Konsequenzen
aussähen. Da sie nicht in der Regierung sind, kann man das wohlfeil fordern, da
fühlt man sich ganz menschlich dabei und ganz humanitär und man muss ja nicht
für irgendwelche Konsequenzen geradestehen."
Es gehe nicht nur darum, was wirtschaftlich gehe, so Wagenknecht weiter, es gehe
darum, was unsere Demokratie verkrafte. "Und wenn ich mir Umfragen angucke, will
die Mehrheit das nicht. Und wenn ich mir nicht wünsche, dass die AfD noch
stärker wird, dann kann man nicht Dinge tun, die genau das im Effekt bewirken."
In der Sendung "phoenix persönlich" äußert sich Sahra Wagenknecht im Gespräch
mit Alfred Schier zur aktuellen Flüchtlingspolitik, über die
Ministerpräsidentenwahl in Thüringen und zu der Frage, wie sie ihr Leben nach
ihrem Burnout geändert hat.
Ihr Burnout habe sich über viele Monate aufgebaut, so Wagenknecht, "dass man
immer wieder mal deprimiert ist, dass man das Gefühl hat, ich komm nicht weiter,
ich werde zermürbt. Irgendwann kumuliert das so, dass es einfach nicht mehr
geht." Sie sei relativ schnell wieder auf die Beine gekommen. Sie habe sich in
den zwei Monaten Auszeit relativ schnell wieder gefangen und darüber
nachgedacht, wie sie weitermachen solle: "Als ich das dann entschieden hatte,
dass ich nicht wieder als Fraktionsvorsitzende kandidiere, war diese Last und
dieser Druck weg. Ab da ging es mir eigentlich deutlich besser."
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