Exporte im Januar 2020: -2,1 % zum Januar 2019 / Erste mögliche Corona-Effekte in China
Geschrieben am 09-03-2020 |
Wiesbaden (ots) -
Exporte, Januar 2020
106,5 Milliarden Euro
-0,0 % zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
-2,1 % zum Vorjahresmonat
Importe, Januar 2020
92,7 Milliarden Euro
+0,5 % zum Vormonat (kalender- und saisonbereinigt)
-1,8 % zum Vorjahresmonat
Außenhandelsbilanz, Januar 2020:
13,9 Milliarden Euro
18,5 Milliarden Euro (kalender- und saisonbereinigt)
Leistungsbilanz nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank, Januar
2020
16,6 Milliarden Euro
Im Januar 2020 wurden von Deutschland Waren im Wert von 106,5 Milliarden Euro
exportiert und Waren im Wert von 92,7 Milliarden Euro importiert. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt,
waren damit die deutschen Exporte im Januar 2020 um 2,1 % und die Importe um 1,8
% niedriger als im Januar 2019. Kalender- und saisonbereinigt blieben die
Exporte gegenüber dem Vormonat Dezember 2019 unverändert, die Importe stiegen um
0,5 %.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2020 mit einem Überschuss von 13,9
Milliarden Euro ab. Im Januar 2019 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz
+14,5 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Überschuss
im Januar 2020 bei 18,5 Milliarden Euro.
Die deutsche Leistungsbilanz schloss unter Berücksichtigung der Salden für
Warenhandel (+14,2 Milliarden Euro), Dienstleistungen (-0,4 Milliarden Euro),
Primäreinkommen (+9,9 Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (-7,1 Milliarden
Euro) im Januar 2020 mit einem Überschuss von 16,6 Milliarden Euro ab. Im Januar
2019 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 17,6 Milliarden
Euro ausgewiesen.
Außenhandel mit EU-Staaten
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Januar 2020 Waren
im Wert von 63,9 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 50,5
Milliarden Euro von dort importiert. Gegenüber Januar 2019 sanken die Exporte in
die EU-Staaten um 2,2 % und die Importe aus diesen Staaten um 2,5 %. In die
Staaten der Eurozone wurden im Januar 2020 Waren im Wert von 40,7 Milliarden
Euro (-1,8 %) geliefert und Waren im Wert von 31,9 Milliarden Euro (-5,4 %) aus
diesen Ländern bezogen. In die EU-Staaten, die nicht der Eurozone angehören,
wurden im Januar 2020 Waren im Wert von 23,2 Milliarden Euro (-2,9 %) exportiert
und Waren im Wert von 18,6 Milliarden Euro (+3,0 %) von dort importiert.
Besonderheit: Vereinigtes Königreich
Mit Ablauf des 31.01.2020 hat das Vereinigte Königreich die Europäische Union
verlassen. Deshalb wird das Vereinigte Königreich im Berichtsmonat Januar 2020
noch der Ländergruppe der EU-Mitgliedstaaten zugeordnet. Ab Berichtsmonat
Februar 2020 erfolgt die Zuordnung zu der Ländergruppe "Drittstaaten". Im Januar
2020 wurden in das Vereinigte Königreich Waren im Wert von 5,9 Milliarden Euro
exportiert (-16,3 % gegenüber Januar 2019) und Waren im Wert 3,6 Milliarden Euro
von dort importiert (+14,5 %).
Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten
In die Staaten außerhalb der EU (Drittstaaten) wurden im Januar 2020 Waren im
Wert von 42,6 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 42,2 Milliarden
Euro aus diesen Staaten importiert. Gegenüber Januar 2019 sanken die Exporte in
die Drittstaaten um 2,0 %, die Importe von dort nahmen um 0,9 % ab.
Erste mögliche Corona-Effekte: Exporte nach China nehmen ab Die Exporte in die
durch das neuartige Coronavirus besonders betroffene Volksrepublik China nahmen
gegenüber Januar 2019 um 6,5 % auf 7,3 Milliarden Euro ab, während die Importe
aus China im Januar 2020 nur leicht um 0,5 % auf 10,4 Milliarden Euro sanken.
Aus den bisher vorliegenden Ergebnissen lassen sich jedoch keine eindeutigen
Auswirkungen des Coronavirus ableiten.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Weitere Auskünfte:
Außenhandel,
Telefon: +49 (0)611 / 75 24 75,
www.destatis.de/kontakt
Pressekontakt:
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
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Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4540746
OTS: Statistisches Bundesamt
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
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