(Registrieren)

Putins Beitrag

Geschrieben am 09-03-2020

Frankfurt (ots) - Wozu das Coronavirus gut sein kann. Jetzt hat es zu einem
Crash beim Ölpreis geführt. Deutsche Autofahrer können Diesel-Kraftstoff
demnächst vielleicht für weniger als einen Euro pro Liter tanken. Doch es geht
um viel mehr. Lange haben die Kontrahenten Saudi-Arabien und Russland an einem
Strang gezogen und mit Förderbeschränkungen den Ölpreis stabilisiert. Die Saudis
drosselten gar stärker, als sie mussten. Russland aber pumpte zuletzt mehr als
vereinbart auf den Weltmarkt - Präsident Putin braucht das Geld, um seinen
Großmachtambitionen nachzugehen. Nun reicht es den Saudis. Sie drohen, das
Angebot deutlich zu erhöhen, und haben damit den Preiscrash ausgelöst. Das zeigt
auch, wie fragil das Geschäft mit dem wichtigsten Rohstoff der Welt geworden
ist. Die Nachfrage wird in den nächsten Jahren kontinuierlich zurückgehen. Die
Autobranche stellt auf den E-Antrieb um. Auch für Russland bedeutet dies, dass
die Wirtschaft umgebaut werden muss. Ein Konzept Putins ist aber nicht bekannt.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/10349/4541831
OTS: Frankfurter Rundschau

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

724279

weitere Artikel:
  • Willkür bleibt - Kommentar zum Umgang des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs mit dem Fluchtgrund Homosexualität Berlin (ots) - Vor Gericht und auf hoher See ist man bekanntlich in Gottes Hand. Für Geflüchtete lässt sich ergänzen: auch vor dem Bundesamt für Asyl und Flüchtlinge, kurz BAMF. Sie können sich noch weniger als andere auf objektive Kriterien des Rechtsstaats verlassen, sondern müssen auf die Empathie der Zuständigen hoffen. Dass der Bayerische Verwaltungsgerichtshof sich nicht mit dem Fall einer Frau aus Uganda befasste, die in ihrem Herkunftsland als Lesbe Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt war, begründete er mit einer angekündigten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zu MH17 und Russland Halle (ots) - Der Kreml kann kein Interesse daran haben, dass ehemalige Separatistenführer vor Gericht über die Operationen in der Ostukraine plaudern. Der russische Präsident Wladimir Putin ist zudem überzeugt, in der Ukraine einen gerechten Krieg im Interesse Russlands zu führen. Daher ist es undenkbar, dass der Kreml sich für die MH-17-Toten in einer ähnlichen Weise entschuldigt, wie der Iran dies nach dem Abschuss eines ukrainischen Jets Anfang 2020 tat. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung zu Corona und Wirtschaft Halle (ots) - Erst mit der Verbreitung des Virus im Rest der Welt wächst die Erkenntnis, dass diese Epidemie nicht nur einige Branchen und Regionen, sondern die gesamte Weltwirtschaft erschüttert. Seit zwei Wochen rutschen die Kurse, ein Fünftel haben die Dax-Unternehmen in dieser Zeit an Wert verloren. Der Ölpreis brauchte dafür nur ein Wochenende. Spätestens am Montagmorgen konnte man von Börsenpanik sprechen. Die Epidemie kommt buchstäblich als Naturereignis über die Märkte. Sie greift das an, was unverzichtbar ist in der modernen mehr...

  • Die Tücken der Statistik / Kommentar von Ulrich Kraetzer zur Berliner Kriminalstatistik Berlin (ots) - Kurzform: Berlins Innensenator Geisel und die Polizei haben sich bisher vor allem auf schlagzeilenträchtige Themen gestürzt: Clan-Kriminalität, Anti-Terror-Kampf, "kriminalitätsbelastete Orte". Das ist nicht zu kritisieren. Doch nun muss der nächste Schritt folgen. Denn Clans und Terroristen mögen für Aufmerksamkeit sorgen. Die meisten Berliner sind aber eher von der sogenannten Alltagskriminalität betroffen. Es ist Zeit, diese wieder stärker in den Blick zu nehmen. Der vollständige Kommentar: Die Vorstellung der Kriminalstatistik mehr...

  • Kommentar / Eiskalt und unmenschlich = Von Ulrich Krökel Düsseldorf (ots) - Vor der russischen Botschaft in Den Haag standen am Wochenende 298 leere Stühle. Aufgestellt von Menschen, die im Juli 2014 ihre Angehörigen verloren, weil eine russische Rakete über der Ost-Ukraine einen Passagierjet vom Himmel holte (Flug MH17). Fast 300 Menschen starben, nur weil separatistische Söldner nach strategischen Vorgaben aus Moskau im Nachbarland einen hybriden Krieg führten. Die Stühle waren eine stumme Anklage. Doch seit Montag läuft in den Niederlanden auch ein Prozess gegen vier Milizenführer. Drei mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht