Gienger: Sport handelt verantwortungsvoll und trägt zur Eindämmung des Coronavirus bei
Geschrieben am 12-03-2020 |
Berlin (ots) - Finanzielle Hilfen für insolvenzgefährdete Sportvereine und
betroffene Unternehmen prüfen
Am gestrigen Mittwoch hat sich der Sportausschuss des Bundestages mit den
Auswirkungen der Coronavirus-Epidemie auf Sportveranstaltungen befasst. In den
letzten Tagen wurden in vielen Bundesländern Sportevents ab 1000 Teilnehmern
abgesagt. Dabei sind die einzelnen Sportarten, Ligen, wie auch übergeordnet der
Breiten- und Spitzensport, ganz unterschiedlich stark von den Einschränkungen
betroffen. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eberhard Gienger:
"Die Sportverbände, die professionellen Vereine und die Ligen handeln
mittlerweile sehr verantwortungsvoll und tragen zur Eindämmung des Coronavirus
bei. Dabei hat die Viruserkrankung ganz unterschiedliche Folgen für den Fußball
und für alle andere Sportarten. Neben den Zuschauern, den Sportlern, den
Vereinen und den Veranstaltern sind auch viele sportbezogene Dienstleister
betroffen. Die weitere Entwicklung und das Ausmaß der Folgen sind zurzeit nur
schwer abzuschätzen. Daher sollten finanzielle Hilfen und entsprechende
Reglements für insolvenzgefährdete Vereine und sportbezogene Unternehmen geprüft
werden.
Aber auch der Breitensport und die semiprofessionellen Vereine sind im Zweifel
von den derzeitigen Einschränkungen stark betroffen. Um der großen Unsicherheit
in den Sportvereinen zu begegnen, brauchen wir schnell praxisbezogene
Handlungsleitlinien, die den unterschiedlichen Bedingungen der Sportarten und
der Größe der Events gerecht werden. Nur so können wir einheitliche
Rahmenbedingungen schaffen, die nachvollziehbar sind und den Wettbewerb nicht
verzerren. Die Handlungsleitlinien sollten von den großen Sportdach- und
Fachverbänden in Abstimmung mit der Bundesregierung und den zuständigen
Bundesländern und Ämtern erarbeitet werden. So werden wir die derzeit schwierige
Lage bewältigen, ohne dass der Sport und das gesellschaftliche Leben zum
Stillstand kommen müssen."
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
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