(Registrieren)

RTL/ntv Trendbarometer / Forsa-Aktuell: 76 Prozent der Deutschen sorgen sich um Corona - CDU/CSU steigt auf 29 Prozent - Grüne minus 2 Prozentpunkte, SPD minus 1 Prozentpunkt

Geschrieben am 14-03-2020

Köln (ots) - CDU/CSU profitiert von Corona-Krise

Das Corona-Virus bewegt die Deutschen stärker als jedes andere Thema. Für drei Viertel der Bundesbürger (76%) ist Corona derzeit das wichtigste Thema - das ist im Themen-Radar der Spitzenwert in diesem Jahr. Daneben ist die Klima-Debatte in den Hintergrund getreten (nur noch für 3 Prozent ein wichtiges Thema). Das Flüchtlingsdrama in Syrien, Griechenland und der Türkei ist für 38 Prozent ein wichtiges Thema, außerdem bewerten die Deutschen die Auswirkungen von Corona auf Wirtschaft und Börse (13%) und die US-Vorwahlen (9%) als wichtig.

Die Corona-Krise beeinflusst auch die politische Stimmung. Im RTL/ntv-Trendbarometer dieser Woche steigt die Wählermobilisierung: Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen ist gegenüber der Vorwoche um 5 Prozentpunkte zurückgegangen, von 27 auf 22 Prozent.

Davon profitiert die Union: 29 Prozent der Wahlwilligen würden derzeit CDU/CSU wählen, das ist ein Anstieg um 3 Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche. Die Grünen verlieren zwei Prozentpunkte, die SPD einen Prozentpunkt. Die Werte der übrigen Parteien bleiben unverändert.

Wenn der Bundestag jetzt gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 29 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 6 Prozent (10,7%), Grüne 22 Prozent (8,9%), Linke 10 Prozent (9,2%), AfD 11 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%).

Vertrauen zur Union wächst

"Welche Partei wird am besten mit den Problemen in Deutschland fertig?" Unter dem Eindruck des Krisen-Managements in der Corona-Krise trauen dies in dieser Woche 20 Prozent der CDU/CSU zu (plus 4%). Die Grünen verlieren 2 Prozentpunkte (11%), die SPD einen Prozentpunkt (5%) und die sonstigen Parteien einen Prozentpunkt (7%). 57 der Bürger trauen weiterhin keiner Partei zu, die Probleme in Deutschland lösen zu können.

44 Prozent der SPD-Abwanderer wählen grün Bei den Wahlberechtigten, die bei der Bundestagswahl 2017 noch SPD gewählt haben, zeigt sich, dass vor allem Jüngere und Erwerbstätige sowie Angehörige der politischen Mitte abgewandert sind. Von 100 SPD-Abwanderern würden derzeit 44 die Grünen, 16 die Union oder FDP und 7 die Linke wählen.

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Unter dem Eindruck der Corona-Krise wollen einige durch die innerparteilichen Vorgänge in der CDU verunsicherte und bislang in der Wahlenthaltung verharrende potentielle Anhänger der Union doch wieder der CDU oder CSU ihre Stimme geben, weil sie deren Führungspersonal mehr vertrauen als anderen politischen Akteuren. Dem neuen SPD-Spitzenpersonal trauen hingegen die meisten weder für die Bewältigung der Corona-Krise noch für die Beendigung der SPD-Krise irgendwelche Kompetenz zu."

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv-Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 9. - 13.03.2020 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.503 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für die Einschätzungen zur SPD: 2.091 SPD-Wähler bei der Bundestagswahl 2017, die heute nicht mehr SPD wählen wollen.

Pressekontakt:

Pressekontakt: Mediengruppe RTL Deutschland: Konstantin von Stechow, Telefon 0170 4564239 Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151 15455037

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/72183/4547332 OTS: Mediengruppe RTL Deutschland

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

724979

weitere Artikel:
  • Die Musik hört nicht auf / Kommentar von Felix Müller Berlin (ots) - Ein bisschen gespenstisch wirkte es ja schon, was sich da am Donnerstagabend in der Philharmonie abspielte. Unter Anleitung von Simon Rattle spielten die Philharmoniker Luciano Bériok und Béla Bartok - vor gähnend leeren Saalterrassen. Fast zeitgleich fand in der Staatsoper eine von Daniel Barenboim geleitete "Carmen"-Aufführung statt, ebenfalls unter Ausschluss der Öffentlichkeit - jedenfalls der unmittelbaren, denn die beiden Aufführungen konnten live im Netz gestreamt werden. Die gestreamten Konzerte waren nicht nur wegen der mehr...

  • Klimaschutz: Baden-Württemberg nutzt Chancen von Intelligenter Straßenbeleuchtung nicht Stuttgart (ots) - Sind in Baden-Württemberg die Gemeinden verpflichtet Straßen dauerhaft zu beleuchten, und ist dies mit einer intelligenten Steuerung möglich? Während die eine Behörde dies so aus dem Gesetz ableitet, widerspricht eine andere Behörde. Die Regelungen sind nicht klar formuliert. Gemeinde- und Kreisrat für die Piratenpartei Philip Köngeter sieht Handlungsbedarf. "Mit den heutigen technischen Möglichkeiten können wir die Beleuchtungen in den Gemeinden gänzlich umgestalten. Längst ist es möglich, Wettersituationen zu erkennen, und mehr...

  • Coronavirus: Telekommunikationsanbieter sollen Begrenzung des Datenvolumens aufheben und kostenloses Telefonieren ermöglichen Stuttgart (ots) - Mehr denn je, da Schul- und Arbeitsplatzschließungen stattfinden, ist eine zuverlässige und unbegrentze Internetverbindung von entscheidender Bedeutung. Deshalb sollen die deutschen Telekommunikationsanbieter die Begrenzungen des Datenvolumens für Mobilfunk- und Internetverträge vorübergehend aufheben und kostenloses Telefonieren ermöglichen. Das fordert die Piratenpartei Baden-Württemberg als Reaktion auf die Coronakrise. Als Beispiel nennen Sie die Maßnahmen, welche T-Mobile in den USA durchführt. [1] "Die Menschen werden mehr...

  • Kommentar zur Flut an Corona-Fake-News / Titel: "Hygiene bei Fake News" Frankfurt (ots) - "Falschinformationen - oder neudeutsch Fake-News - und das Coronavirus haben einiges gemeinsam. Je neuer sie sind, desto mehr Aufregung verursachen sie. Beide verbreiten sich umso schneller, je mehr Kontakte eine Person hat - "viral" eben. Diese als Fakten verbreiteten Sensationen, unterhöhlen das Vertrauen in Nachrichten und verschwenden wertvolle Zeit. Eigentlich kann man nur den Kopf schütteln, dass es der Coronakrise bedurft hat, um Alltägliches neu zu lernen: Wie wäscht man sich die Hände? Wie hustet man in Gemeinschaft? mehr...

  • Das Erste, Montag 16. März 2020, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD Morgenmagazin Köln (ots) - 8.10 Uhr, Markus Blume, CSU-Generalsekretär, Thema: Kommunalwahlen in Bayern Pressekontakt: Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de Redaktion: Martin Hövel WDR Kommunikation, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221 220 7100 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200 Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6694/4547823 OTS: ARD Das Erste Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht