CNG: Ökologisch und ökonomisch gute Alternative / Erdgasfahrzeuge bekommen Bestnoten im ADAC Ecotest (FOTO)
Geschrieben am 19-03-2020 |
München (ots) - Erdgas oder CNG (Compressed Natural Gas) ist eine umweltfreundliche Alternative zu Benzin und Diesel: Im ADAC Ecotest erzielen CNG-Fahrzeuge regelmäßig Bestnoten, und auch wirtschaftlich fährt man mit einem Erdgasauto wesentlich günstiger als mit einem konventionell betriebenen. Allerdings ist die Auswahl an Fahrzeug-Modellen begrenzt, das Tankstellennetz ausbaufähig.Die Automobilhersteller setzen bei alternativen Antrieben in erster Linie auf Elektro- und Hybridmodelle.
Dabei verbrennt Erdgas sauberer als Benzin oder Diesel und verursacht bei gleicher Leistung weniger CO2-Emissionen. So verursacht der VW Golf 1.5 TGI BlueMotion 115 g/km CO2, der entsprechende Benziner aber mit 159 g/km knapp 30 Prozent mehr (jeweils Gesamtbilanz, von Produktion bis Ausstoß). Im CNG-Betrieb entstehen dank der sauberen Verbrennung kaum Schadstoffe, und die Euro 6d-Grenzwerte können so problemlos eingehalten werden. Der Erdgas-Betrieb von Verbrennungsmotoren ist also durchaus umweltfreundlich. Da aber die CNG-Tankstellendichte mit etwa 850 in ganz Deutschland relativ gering ist, haben alle gängigen Modelle einen Benzintank mit an Bord.
Das in Deutschland an den Erdgastankstellen abgegebene CNG enthält 15 Prozent Biomethan aus Abfallstoffen wie Gülle. Mancherorts lässt sich sogar 100-prozentiges Biogas tanken: Dann fällt die Klimabilanz noch besser aus, vorausgesetzt, dass das Gas nicht aus gezielt für die Produktion angebauten Pflanzen wie Mais gewonnen wird.
Betrachtet man die reinen Kraftstoffkosten, fährt man mit Erdgas deutlich günstiger als mit Benzin. Das CNG für den Audi A5 Sportback 40 g-tron beispielsweise kostet auf 100 km 5,44 Euro (bei 1,11 EUR/kg), der entsprechende Benziner-Audi aber verlangt für dieselbe Strecke mit 11,70 EUR mehr als das Doppelte (bei 1,50 EUR/l). Zudem ist Erdgas als alternativer Kraftstoff wegen seiner Vorteile beim CO2-Ausstoßbis Ende 2026 steuerbegünstigt.
Aus Sicht des ADAC ist es angesichts dieser positiven Bilanz sinnvoll, dass Hersteller neben Elektroautos auch Gasantriebe weiterverfolgen. So ließe sich auch der von der EU verlangte CO2-Flottenausstoß leichter erreichen. Steuervorteile sollten über den 1. Januar 2024 hinaus erhalten bleiben.
Weitere Informationen gibt es unter
https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/erdga s/
Pressekontakt:
ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7849/4551849
OTS: ADAC
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
725571
weitere Artikel:
- Verdi Niedersachsen-Bremen nicht gegen Sonntagsöffnung Osnabrück (ots) - Verdi Niedersachsen-Bremen nicht gegen Sonntagsöffnung
Gewerkschaft: Erweiterung der Öffnungszeiten könnte Andrang entzerren
Osnabrück. Die Gewerkschaft Verdi im Landesbezirk Niedersachsen-Bremen will sich einer Öffnung des Lebensmittelhandels am Sonntag nicht in den Weg stellen. "Die Erweiterung der Öffnungszeiten könnten ein Mittel sein, die Bürgerinnen und Bürger zu beruhigen und den Andrang zu entzerren", sagte ein Sprecher der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Man stehe natürlich nicht im Weg, gute Lösungen in allen mehr...
- Leipziger Start-up entwickelt kostenlose Collaboration Software für Unternehmen in der Corona-Krise Leipzig (ots) - In Zeiten der Corona-Krise brauchen Unternehmen vor allem eines: Die Möglichkeit, dass Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schnell und einfach von zu Hause aus weiterarbeiten können.
Das Leipziger Startup Innolytics stellt Unternehmen dafür eine eigens entwickelte Softwareplattform zur Verfügung, mit der bis zu 50 Nutzer kostenlos online zusammenarbeiten können.
"Wir haben uns gefragt: Wie können Unternehmen in weniger als 10 Minuten starten und Struktur in ihre Zusammenarbeit bringen?", sagt Gründer Jens-Uwe Meyer. "Dann haben mehr...
- LunaJets: Hohe Nachfrage nach Privatjets aufgrund des Coronavirus Genf (ots/PRNewswire) - Die Auswirkungen des Coronavirus sind in der gesamten Reisebranche zu spüren, aber da der kommerzielle Luftverkehr stark betroffen ist, boomt die Privatjet-Industrie bezüglich Anfragen.
Da das Coronavirus einen Rückgang der Flugbuchungen verursacht, kündigten viele kommerzielle Fluggesellschaften Kürzungen ihres Flugplans an. Außerdem versuchen die Kunden, überfüllte Flughäfen und überfüllte Kabinen von Linienflügen zu vermeiden oder betroffene Gebiete zu verlassen. Passagiere wollen jetzt so schnell wie möglich reisen, mehr...
- Studie der Initiative Deutsche Zahlungssysteme - Digitale Jugend versus analoge Senioren - Ist die digitale Kluft ein Mythos? (FOTO) Berlin (ots) - Die Digitalisierung ist oft verknüpft mit der Sorge vor gesellschaftlicher Spaltung: Hier die Generation Z, die "always on" ein durch und durch digitales Leben führt - dort die abgehängten Älteren, deren digitale Evolution vor langer Zeit beim Festnetztelefon endete. Wie realistisch ist eine künftige digitale Kluft? Eine neue Studie der Initiative Deutsche Zahlungssysteme in Zusammenarbeit mit infas quo unter 1.000 Befragten ab 16 Jahren zeichnet ein anderes Bild. Die Gesellschaft ist in Wirklichkeit weniger gespalten als gedacht: mehr...
- Post bereit für mehr Paketzustellungen während Corona-Krise Düsseldorf (ots) - Die Deutsche Post kann nach eigenen Angaben eine deutlich höhere Zahl von Paketen zustellen, falls Kunden wegen der Corona-Krise Waren online bestellen. Das sagte ein Sprecher des Unternehmens der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Es habe bisher keine auffällige Erhöhung des Sendungsvolumens gegeben, sagte der Sprecher: "Sollten sich aber mehr Menschen in Deutschland entschließen, Güter online beziehungsweise über den klassischen Versandhandel zu erwerben, steht dem derzeit in Bezug auf Transport und Zustellung nichts mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|