(Registrieren)

SKODA AUTO hat alle Werke in Tschechien wegen der Corona-Pandemie für zunächst rund zwei Wochen geschlossen (FOTO)

Geschrieben am 19-03-2020

Mladá Boleslav (ots) - - Am Mittwoch, den 18. März 2020, wurden die Werke Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí heruntergefahren

- Während des Produktionsstopps erhalten die Beschäftigten vom 19. bis zum 29. März 2020 70 Prozent ihres Durchschnittseinkommens, in der Zeit vom 30. März bis zum 5. April 2020 75 Prozent

- Oberstes Ziel ist es, alle Beschäftigten auch in dieser Zeit an Bord zu halten

- Produktion von SKODA Modellen in China wieder angelaufen, Fertigung in Indien und Russland läuft bislang weiter

Gestern Abend um 22 Uhr hat SKODA AUTO die Produktion in seinen tschechischen Werken in Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí wegen der Corona-Pandemie in Absprache mit dem Volkswagen Konzern und der Gewerkschaft KOVO zunächst für mindestens zwei Wochen gestoppt. Die Fertigung in den Fabriken wird geordnet heruntergefahren und ein Abgleich der Lieferkette vorgenommen, um so eine prozessual stabile Abwicklung zu gewährleisten. Der Wiederanlauf ist nach jetzigem Stand für den 6. April 2020 vorgesehen. Währenddessen ist die Produktion von SKODA Modellen in den chinesischen Werken wieder angelaufen.

SKODA AUTO Vorstandsitzender Bernhard Maier begründet den Produktionsstopp wie folgt: "Mit unseren 37.000 Beschäftigten alleine in Tschechien reicht unsere Verantwortung weit über die Werkstore hinaus. Es gilt alles daranzusetzen, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen, um diejenigen zu schützen und denen zu helfen, die in besonderer Weise davon betroffen sein werden. Das sind vor allem die Älteren und Menschen mit Vorerkrankungen. Darüber hinaus sind die Absatzkanäle in den meisten Märkten auch durch die behördlichen Anweisungen eingebrochen."

Bei SKODA AUTO in der Tschechischen Republik sind mit Stand vom 19. März 2020, 15 Uhr, drei Personen bekannt, die mit dem Virus infiziert sind. Das Unternehmen hat sich umgehend um die betreffenden Kolleginnen und Kollegen gekümmert, ihr Gesundheitszustand ist stabil. Die Arbeitsplätze wurden gründlich desinfiziert, um eine Weiterverbreitung des Virus zu verhindern. Weitere Angestellte befinden sich vorsorglich in häuslicher Quarantäne.

SKODA AUTO trägt eine große Verantwortung für seine Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Vertriebsorganisationen. Der Vorstand hat deshalb die Schließung der drei Werke in der Tschechischen Republik beschlossen. Alle Beschäftigten erhalten zu Beginn des Produktionsstopps vom 18. bis 29. März dieses Jahres 70 Prozent ihres Durchschnittseinkommens, vom 30. März bis 5. April 2020 bekommen sie 75 Prozent.

SKODA finanziert aktuell diese herausfordernde Situation und ihre Folgen zunächst aus eigenen Mitteln. Oberstes Ziel des Unternehmens ist es, alle Beschäftigten auch in dieser Zeit an Bord zu halten. Wie der Vorstand betont, sind die Auswirkungen und die Dauer dieser Krise zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzusehen. Die Industrie und die Unternehmen in Tschechien stehen vor einer enormen Belastung. Deshalb sollte, wie in anderen europäischen Ländern auch, eine staatliche Unterstützung erfolgen. SKODA AUTO ist diesbezüglich gemeinsam mit den Verbänden im Gespräch mit der Regierung. Die Absatzmärkte sind empfindlich getroffen, auch aufgrund der Entscheidungen von manchen Regierungen, den Einzelhandel zu schließen. In einigen Ländern ist lediglich der Service zur Aufrechterhaltung der individuellen Mobilität partiell geöffnet.

Das Koordinationsteam von SKODA AUTO beobachtet und beurteilt fortlaufend die aktuelle Lage. Alle unternehmerischen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie orientieren sich an den Empfehlungen der Experten.

Währenddessen haben in China bis auf den Standort Changsha alle Werke von SAIC Volkswagen ihre Produktion wieder aufgenommen, in denen SKODA Fahrzeuge gebaut werden. In den Produktionsstätten für SKODA Modelle in Russland gibt es bislang keine Einschränkungen. In Indien läuft die Produktion im Werk Aurangabad mit deutlich eingeschränkter Kapazität weiter. Das Werk im indischen Pune setzt derzeit planmäßig aus, weil es auf die Fertigung der neuen Modellfamilie innerhalb des Projekts INDIA 2.0 umgebaut wird.

Pressekontakt:

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Karel Müller
Media Relations
Telefon: +49 6150 133 115
E-Mail: karel.mueller@skoda-auto.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/28249/4552473
OTS: Skoda Auto Deutschland GmbH

Original-Content von: Skoda Auto Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

725667

weitere Artikel:
  • Coronavirus - bei GO! kontaktlose Zustellung und Abholung eingerichtet (FOTO) Bonn (ots) - Ab Montag, 23. März, stellt der Express- und Kurierdienstleister GO! Express & Logistics auf die kontaktlose Zustellung und Abholung um. Dabei gehen präventive und logistische Maßnahmen Hand in Hand - zum Schutz von Kunden, Versendern, Empfängern und Kurieren. Das Coronavirus breitet sich weiter aus und damit verbundene Restriktionen und Vorkehrungen nehmen zu. Auch GO! Express & Logistics verstärkt ihre Schutzmaßnahmen und stellt auf die kontaktlose Zustellung bzw. Abholung um, um direkten Kontakt zwischen Kunde, Versender, mehr...

  • Verdi fordert vom Bund Rettungsplan für Galeria Karstadt Kaufhof Essen (ots) - Nachdem der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof nahezu alle seiner bundesweit 174 Fililalen wegen der Coronavirus-Krise schließen musste, fordert die Gewerkschaft Verdi vom Bund einen Rettungsplan für das Essener Unternehmen. "Es ist von höchster Dringlichkeit, dass die Bundesregierung einen unbürokratischen, unverzüglichen Rettungsplan für die Beschäftigten und Unternehmen ausarbeitet. Sonst erleben wir in wenigen Wochen, dass etliche Unternehmen ruiniert sind und die Beschäftigten keine Einkommen mehr haben", sagte Bundesvorstandsmitglied mehr...

  • ¡Favipiravir funciona! Estudios clínicos preliminares sugieren efectos positivos para pacientes con COVID-19 (FOTO) Tai Zhou, China (ots) - Desde que estallara el COVID-19, las personas alrededor del mundo han estado ansiosamente a la espera de un auténtico avance en el tratamiento. Pareciera que, finalmente, esa luz de esperanza se asoma. La tasa de desaparición del virus es una norma ampliamente aceptada para determinar la eficacia de un medicamento antiviral. Los resultados preliminares del "Estudio Clínico sobre la Seguridad y Efectividad del Favipiravir en Pacientes con COVID-19" liderado por el Hospital del Pueblo N°3 de Shenzhen fueron recientemente mehr...

  • Favipiravir works! Preliminary Clinical Studies Suggest Positive Effects on COVID-19 Patients (FOTO) Tai Zhou, China (ots) - Since the outbreak of COVID-19, people around the globe have been eagerly awaiting a real breakthrough on its treatment. Fortunately, a silver lining seems finally to be showing up. The virus clearance rate is a well-established golden standard assessing the clinical effectiveness of an antiviral medication. Recently, preliminary results of the "Clinical Study on Favipiravir's Safety and Effectiveness to COVID-19 Patients" led by the Third People's Hospital of Shenzhen were released at a press conference held by the Ministry mehr...

  • Favipiravir wirkt! Erste klinische Studien deuten auf positive Auswirkungen auf COVID-19-Patienten hin (FOTO) Tai Zhou, China (ots) - Seit dem Ausbruch der Epidemie durch das neue Coronavirus COVID-19 erwartet man dringend die Entwicklung von spezifischen Arzneimitteln. Nun gibt es Hoffnung. Bei der Eradikation des Virus handelt es sich um den international anerkannten goldenen Standard für die Bewertung der klinischen Wirkung von antiviralen Arzneimitteln. Vor kurzem wurden die ersten Ergebnisse der vom dritten Volkskrankenhaus geleiteten "klinischen Forschung über die Sicherheit und Wirkung der Behandlung der COVID-Patienten durch Favipiravir" auf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht