Modehandel verliert durch Shutdown im März mehr als 40 Prozent Umsatz
Geschrieben am 24-03-2020 |
Frankfurt/Main (ots) - Der seit Mitte vergangener Woche deutschlandweit geltende Shutdown wird den stationären Modehandel allein im März fast die Hälfte seines Monatsumsatzes kosten. Das berichtet das Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe). Vom Shutdown sind deutschlandweit mehrere zehntausend Modegeschäfte betroffen. Bis Ende vergangener Woche lagen die Umsätze im stationären Modehandel aufgelaufen im Schnitt 42 Prozent unter dem Vorjahr. Dieses Minus lässt sich nicht mehr aufholen. Dabei hatte die Branche auf einen umsatzstarken Monat gehofft, auch weil der März 2019 eher enttäuscht hatte. Trotz eines Kalendereffekts - das Osterfest war in den April gerutscht - und den daraus resultierenden zusätzlichen Verkaufstagen, lagen die Umsätze im vergangenen Jahr 2 Prozent niedriger als 2018.
Die ebenfalls abgefragte Umsatzentwicklung in der vergangenen Woche ist nicht mit 2019 (plus 8 Prozent) vergleichbar. Im Schnitt melden die Modehändler einen Umsatzrückgang von 83 Prozent. In den meisten Bundesländern fehlten den Händlern vier Verkaufstage. Und auch an den verbleibenden zwei Verkaufstagen war die Frequenz aufgrund des Coronavirus deutlich niedriger als an einem Montag und Dienstag üblich. So hatte der TW-Testclub bereits für vorvergangene Woche einen überdurchschnittlich hohen Erlösrückgang gemeldet.
Die Ergebnisse basieren auf einer Erhebung der TextilWirtschaft. Wöchentlich befragt die Fachzeitschrift einen ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer Umsatzentwicklung.
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Die TextilWirtschaft-Medien umfassen das gesamte Spektrum der Modeberichterstattung und beleuchten sämtliche Facetten des Textil- und Bekleidungsmarktes auf allen wichtigen Schauplätzen. Jederzeit und überall versorgt die TextilWirtschaft (TW) Entscheider mit relevanten Branchen-Informationen: wöchentlich in Print und auf dem iPad, täglich digital oder persönlich während einer Veranstaltung. Über 35 Journalisten und Korrespondenten berichten aus den europäischen Mode-Metropolen über das Geschehen innerhalb der Branche - von der Produktidee über die Vertriebs-Strategie bis hin zum Abverkauf. www.textilwirtschaft.de
Die dfv Mediengruppe mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zu den größten konzernunabhängigen Fachmedienunternehmen in Europa. Mit ihren Töchtern und Beteiligungen publiziert sie über 100 Fachzeitschriften. Viele der Titel sind Marktführer in wichtigen Wirtschaftsbereichen. Das Portfolio wird von genau so vielen digitalen Angeboten ergänzt. Mehr als 150 Veranstaltungen wie Kongresse und Messen bieten neben Informationen die Gelegenheit zu intensivem Netzwerken. Die dfv Mediengruppe beschäftigt rund 950 Mitarbeiter im In- und Ausland und erzielte 2018 einen Umsatz von 143,8 Millionen Euro.
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