Grütters: "Es hat schon größere Angriffe auf unsere Kulturlandschaft gegeben"
Geschrieben am 01-04-2020 |
Osnabrück (ots) - Grütters: "Es hat schon größere Angriffe auf unsere Kulturlandschaft gegeben"
Staatsministerin für Kultur befürchtet durch Corona-Krise Verluste, aber keinen Kahlschlag
Osnabrück. Die Staatsministerin für Kultur der Bundesregierung, Monika Grütters (CDU), sieht die Kunst- und Kulturszene Deutschlands durch die Corona-Krise nicht grundsätzlich in ihrer Existenz bedroht. "Es wird Verluste geben, aber einen Kahlschlag sehe ich nicht", sagte Grütters der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Sie gehöre nicht zu denen, "die Abgesänge auf die Kultur anstimmen". "Kultur ist kein Luxus, den man sich nur in guten Zeiten leistet. Sie gehört zum Wesenskern unserer Gesellschaft und wird sehr schnell wieder sehr stark nachgefragt werden. Es hat schon viele größere Angriffe auf unsere Kulturlandschaft gegeben als diesen jetzt", sagte die Ministerin der NOZ.
Auch Künstler können von den Hilfsprogrammen der Bundesregierung profitieren, etwa Zuschüsse beantragen, betonte Grütters. "Ich habe noch nie eine so große Solidarität und Einsicht in die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft in der gesamten Regierung erlebt wie jetzt", sagte die CDU-Politikerin.
_____________________________________________________________________
Grütters: Gesellschaft erkennt jetzt Wert von seriösem Journalismus
Staatsministerin appelliert an Nutzer, für Angebote zu zahlen
Osnabrück. Die Staatsministerin für Medien der Bundesregierung, Monika Grütters, beobachtet in der Corona-Pandemie eine wachsende Wertschätzung der Gesellschaft für den professionellen Journalismus. "Wir haben ein neues Problembewusstsein, dass eine frei flottierende Nachricht in den sozialen Medien eben etwas anderes ist als eine professionell recherchierte und formulierte Information", sagte Grütters der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Jetzt verstehen viele Menschen, wie wertvoll es ist, Nachrichtenkanäle zu haben, auf deren Seriosität sie sich verlassen können." Grütters weiter: "Ich möchte an alle Nutzerinnen und Nutzer appellieren, sich des Wertes dieser Medien bewusst zu sein und dafür auch zu bezahlen. Gründliche Recherche und Einordnung seien gerade "so gefragt wie seit vielen Jahren nicht mehr".
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4561525
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
727386
weitere Artikel:
- Bauernpräsident zu Corona-Folgen: Obst und Gemüse werden knapper und teurer Osnabrück (ots) - Bauernpräsident zu Corona-Folgen: Obst und Gemüse werden knapper und teurer
Landwirten fehlen Erntehelfer aus Osteuropa - Rukwied warnt: "Nicht gleichwertig zu ersetzen"
Osnabrück. Das Lebensmittelangebot in den Supermärkten wird sich laut Bauernpräsident Joachim Rukwied in den kommenden Wochen und Monaten wohl spürbar ändern. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Rukwied: "Wir müssen damit rechnen, dass es insgesamt zu einer Verknappung bei Obst und Gemüse kommen wird." Hintergrund sei der Mangel an Saisonarbeitskräften mehr...
- Bezirk Berlin-Mitte will in der Coronakrise Familen entlasten Berlin (ots) - Der Bezirk Berlin-Mitte will Familien entlasten, die besonders von den derzeitigen Ausgangsbeschränkungen betroffen sind. Das hat der Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) am Mittwoch im Inforadio vom RBB gesagt.
"Richtig ist, dass uns natürlich die Familien Sorgen machen, die wirklich auf engem Raum zusammen sind - oder von denen wir wissen, dass es da familiär schon oft geknirscht hat," sagte von Dassel.
"Hier, glaube ich, brauchen wir Ideen. Da ist eine Idee, wo wir gerade überlegen: Ist es möglich, mit einem sehr mehr...
- Kipping sieht durch Merkels Nein zu Corona-Bonds Zukunft der EU bedroht Düsseldorf (ots) - Das Nein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Bitte um Corona-Bonds als gemeinsame europäische Anleihen gefährdet nach Ansicht von Linksparteichefin Katja Kipping die Zukunft der Europäischen Union. "In Italien sterben gerade 1000 Menschen am Tag am Coronavirus, und in spanischen Krankenhäusern werden alte Menschen zum Sterben zurückgelassen. Ich finde es regelrecht pervers, wenn die Bundesregierung weiter um die Kriterien einer europäischen Nachbarschaftshilfe feilscht", sagte Kipping der Düsseldorfer "Rheinischen Post" mehr...
- Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fördert Deutsch lernen online mit dem vhs-Lernportal Bonn/Nürnberg (ots) - Wegen der Covid19-Pandemie pausiert derzeit der Präsenzkursbetrieb in Volkshochschulen und anderen Bildungseinrichtungen. Dies betrifft auch die Integrations- und Berufssprachkurse für Zugewanderte. Um den Lernfortschritt der Teilnehmenden zu erhalten, fördert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ab sofort für die Dauer von bis zu drei Monaten Online-Tutorien zum Deutsch lernen. Mit Hilfe des vhs-Lernportals ( http://www.vhs-lernportal.de ), der kostenlosen Lernplattform des Deutschen Volkshochschul-Verbands, mehr...
- Brandenburgischer Ministerpräsident verteidigt Milliardenpaket im Kampf gegen Corona Berlin/Potsdam (ots) - Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat das milliardenschwere Hilfspaket verteidigt, das der Brandenburger Landtag beschließen will, um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern.
In Inforadio vom RBB sagte er am Mittwoch, es herrsche derzeit große Unsicherheit im Land. "Die Lage der Wirtschaft ist so schlecht wie seit Anfang der 90er Jahre nicht mehr. Viele Menschen haben soziale Sorgen (...) und (...) dazu kommt natürlich noch die überbordende Angst vor dem Virus. Alles zusammen ist eine sehr schwierige mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|