Innenministerium reagiert auf Kontraste-Recherche
Geschrieben am 16-04-2020 |
Potsdam/Berlin (ots) - Das brandenburgische Innenministerium hat Mängel bei der Lagerung und Verwaltung von Beweisstücken im Landeskriminalamt eingeräumt.
Innenstaatssekretär Klaus Kandt reagierte damit am Donnerstag auf eine Recherche des ARD-Politikmagazins Kontraste. Kandt teilte mit, es gebe einen "gehörigen Modernisierungsbedarf". Man arbeite an einer Lösung.
Die nötigen Mittel sind nach Kandts Worten bereits im Haushalt eingeplant.
"Kontraste"-Reporter sind bei ihren Recherchen auf erhebliche Sicherheitslücken im LKA gestoßen. So verschwand im vergangenen Jahr eine sichergestellte Schusswaffe. LKA-Beamte sagten außerdem anonym aus, wichtige Beweisstücke würden teils in unversiegelten Kisten oder Briefumschlägen transportiert und gelagert.
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