(Registrieren)

Wann ist die nächste Impfung fällig - den Impfpass richtig lesen

Geschrieben am 17-04-2020

Berlin (ots) - Anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 20. bis 26. April beteiligt sich die Stiftung Gesundheitswissen an der Aufklärung darüber, welche Bedeutung das Impfen für die Verhütung von Krankheiten und den Schutz von Menschenleben hat. Für die Woche wurden verschiedene neue Informationen aufbereitet und interaktive Tools entwickelt: Wie wirkt Impfen und was ist Herdenimmunität? Was muss man künftig beim Thema Masern und Impfen beachten? Und woran erkennt man eigentlich seinen Impfstatus?

Immerhin 23 Prozent der Deutschen haben Vorbehalte gegen das Impfen. Das ergab eine Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Doch auch wer das Impfen befürwortet, kann bei der Auseinandersetzung mit dem Thema verunsichert werden. "Das Impfen scheitert in unserer westlichen Welt oft an seinem Erfolg", erklärt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheitswissen. "Viele schwere Erkrankungen, wie Diphterie oder Kinderlähmung, sind heute dank Impfung kein Problem mehr. Das Wissen darüber ist allerdings im Laufe der Jahre ebenfalls verschütt gegangen. Aufklärung bekommt daher wieder einen größeren Stellenwert", so Suhr. Vor diesem Hintergrund ist es hilfreich, zu verstehen, was bei einer Impfung im Körper passiert und welchen Impfstatus man benötigt, um ausreichend geschützt zu sein. Deshalb hat die Stiftung Gesundheitswissen anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 20. bis 26. April diese Impfthemen aufbereitet und stellt diese im Laufe der Aktionswoche zur Verfügung. Darin enthalten ist auch ein interaktives Tool zum Impfpass.

Impfpass gefunden! Aber was steht drin?

Wer seinen Impfpass nach vielen Jahren mal wieder in die Hand nimmt, um zu schauen, gegen welche Krankheiten bereits eine Impfung vorliegt oder wann die nächste Impfung empfohlen wird, hat oftmals Probleme damit, sich im gelben Heftchen zurechtzufinden. Für diesen Fall entwickelt die Stiftung Gesundheitswissen ein interaktives Tool, das praxisnah erklärt, was im Impfpass drinsteht und wie man ihn liest. Nutzerinnen und Nutzer sollen damit in die Lage versetzt werden, ihren Impfstatus zu erkennen und so zu entscheiden, inwieweit eine Impfung notwendig ist. Weil sich die Impfpässe im Laufe der Zeit immer mal wieder verändert haben und somit nicht alle Menschen den gleichen besitzen, wird sich das Angebot nicht unmittelbar an den einzelnen Seiten, sondern an den Fragen des Nutzers orientieren.

Die Informationen des Impfpass-Tools im Überblick:

- Wo finde ich eine Übersicht meiner Standardimpfungen?

- Woher weiß ich, ob mein Impfschutz noch ausreicht?

- Was passiert, wenn im Notfall mein Impfstatus unklar ist?

- Woher weiß der Arzt, dass eine Impfung bei mir nicht durchgeführt werden darf?

Was passiert beim Impfen im Körper?

Dass eine Impfung unser Immunsystem aktiviert, so dass beim Kontakt mit dem Krankheitserreger die Immunantwort schneller anlaufen kann, ist den meisten Menschen bekannt. Die Medizin macht sich dabei das Prinzip der körpereigenen Abwehr zu Nutzen. Weniger bekannt ist, dass ein Impfstoff beispielsweise abgeschwächte oder tote Krankheitserreger enthält, gegen die das Immunsystem entsprechende Abwehrstoffe bildet. Das Informationsangebot der Stiftung Gesundheitswissen soll Menschen dazu befähigen, sich mit ihrem eigenen Impfstatus zu befassen.

Wie funktioniert Impfen? Die Themen im Überblick:

- Was passiert bei einer Impfung im Körper?

- Wie lange dauert es, bis eine Impfung wirkt und wie lange hält sie an?

- Lebendimpfstoffe, Totimpfstoffe und Antikörper - wo ist der Unterschied?

- Hat eine Impfung Nebenwirkungen?

- Kann man trotz einer Impfung erkranken?

- Warum ist Impfen wichtig?

- Welche Impfungen sind wirklich wichtig?

Über die Europäische Impfwoche

Die Europäische Impfwoche ist eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Sie findet vom 20. bis 26. April 2020 statt. Mit dem Motto "Vorbeugen. Schützen. Impfen." will die Weltgesundheitsorganisation für die Bedeutung von Impfmaßnahmen für die Prävention von Krankheiten sensibilisieren. Sie findet jährlich statt und wird von der Stiftung Gesundheitswissen unterstützt.

Pressekontakt:

Una Großmann

Leiterin Kommunikation
una.grossmann@stiftung-gesundheitswissen.de
T +49 30 4195492-20

F +49 30 4195492-99

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/130275/4573907
OTS: Stiftung Gesundheitswissen

Original-Content von: Stiftung Gesundheitswissen, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

729549

weitere Artikel:
  • SWR Intendant Kai Gniffke zum Tod von Ulrich Kienzle (FOTO) Stuttgart (ots) - Auslandskorrespondent mit fundierten Kenntnissen und schwäbischem Tonfall Stuttgart. Der Fernsehjournalist Ulrich Kienzle ist tot. Er starb am Donnerstag, 16. April 2020, wenige Wochen vor seinem 84. Geburtstag in Wiesbaden. SWR Intendant Kai Gniffke würdigt Kienzle als herausragenden Journalisten. SWR Intendant Kai Gniffke: Ulrich Kienzle war markantes journalistisches Gesicht Kai Gniffke: "Ulrich Kienzle gehörte zu den markanten journalistischen Gesichtern im deutschen Fernsehen. In den späten 1960er Jahren hat er den mehr...

  • Ulrich Kienzle, ehemaliger Chefredakteur von Radio Bremen, verstorben / ARD-Vorsitzender Tom Buhrow: "Er war als Journalist und Mensch ein Vorbild: geradlinig, unparteiisch, unerschrocken" Bremen/Köln (ots) - Ulrich Kienzle ist am 16. April 2020 im Alter von 83 Jahren in Wiesbaden gestorben. Das teilte das ZDF heute (17.4.) mit. Der renommierte deutsche Journalist war in der Zeit von 1980 bis 1990 Chefredakteur bei Radio Bremen und Begründer des Fernsehregionalmagazins "buten un binnen". "Ulrich Kienzle war ein Journalist mit Herzblut. Er hat nicht nur Radio Bremen durch die Entwicklung des Regionalprogramms 'buten un binnen' geprägt. Seine bissigen Kommentare werden in der deutschen Medienlandschaft fehlen. Die Antwort auf 'Noch mehr...

  • Trotz Corona-Krise: Online-Infomeetings über Freiwilligendienste helfen bei der Berufsorientierung Wiesbaden (ots) - Die hessische Rotkreuz-Tochter Volunta lädt im April zu Online-Infomeetings über Freiwilligendienste in Hessen und weltweit ein. Welcher Beruf passt zu mir, und was muss ich dafür mitbringen? Viele Schulabgänger/-innen nehmen sich für diese Entscheidung Zeit und absolvieren ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Freiwilligendienst im Ausland. Sie suchen eine sinnvolle Überbrückung bis zum Studium oder bis zur Ausbildung, um ganz ohne Leistungsdruck den Berufsalltag auszuprobieren, Menschen und Kulturen kennenzulernen mehr...

  • Programmschwerpunkt Gaumenfreuden - Die Lust am guten Geschmack / Samstag 06.06.2020 bis 15.06.2020 Strasbourg (ots) - Wissentschaftliche Dokumentationen, Spielfilme, Reportagen über Meisterköche: Alles rund um's Kochen und die Gaumenfreuden bei ARTE ARTE widmet den Gaumenfreuden einen Programmschwerpunkt und lädt ein, verschiedene Facetten der Lust am Geschmack (neu) zu entdecken. Gezeigt werden wissenschaftlich Dokumentationen, Spielfilme, Magazine und Reportagen. Den Auftakt zum Programmschwerpunkt "Gaumenfreuden - Die Lust am Geschmack" macht am Samstag, 6. Juni, um 20.15 Uhr Meisterkoch Auguste Escoffier, der die französische Küche mehr...

  • ANNE WILL am 19. April 2020 um 21.45 Uhr im Ersten München (ots) - Mit Vorsicht aus der Corona-Krise - wie hart trifft uns die "neue Normalität"? Laut Gesundheitsminister Jens Spahn sei der Corona-Ausbruch "wieder beherrschbar" geworden, Bund und Länder haben vorsichtige Lockerungen der Einschränkungen beschlossen. Ab Montag dürfen wieder einige Geschäfte mehr öffnen - unter Auflagen. Die Kontaktbeschränkungen gelten weiterhin. Wirtschaftsverbände kritisieren die Zaghaftigkeit der Lockerungen und sprechen von Willkür. Kritik gibt es auch an den langen Kitaschließungen. Diese gingen zulasten mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht