BDI zu den rasant ansteigenden Ausfuhrbeschränkungen in der derzeitigen Corona-Pandemie: Nationale Exportrestriktionen machen uns nicht krisenfester
Geschrieben am 22-04-2020 |
Berlin (ots) - Zu den rasant ansteigenden Ausfuhrbeschränkungen in der derzeitigen Corona-Pandemie, sagt BDI-Präsident Dieter Kempf: "Nationale Exportrestriktionen machen uns nicht krisenfester"
"Ausfuhrbeschränkungen nehmen in der derzeitigen Corona-Pandemie rasant zu. In einer globalisierten Welt haben sie negative Konsequenzen für regionale und globale Wertschöpfungsketten. Nationale Exportrestriktionen machen uns nicht krisenfester. Sie verursachen Dominoeffekte anderswo mit dramatischen Folgen. Notwendig sind umgehend wirksame Vereinbarungen zum Abbau der in der Corona-Krise errichteten Handelsbarrieren, vor allem bei Versorgungs- und Medizingütern.
Es ist problematisch, dass zurzeit viele Länder zwischen vermeintlich systemrelevanten und nicht-systemrelevanten Produktionszweigen und Dienstleistungen unterscheiden. Das führt zu einem massiven bürokratischen Aufwand und zu Verwerfungen in globalen Wertschöpfungsketten. Die G20-Staaten sollten sich verpflichten, diesen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen schnellstmöglich wieder aufzuheben.
Die EU-Kommission geht mit ihrer Ankündigung, ab Ende April nur noch die Ausfuhr von Schutzmasken einzuschränken, einen wichtigen ersten Schritt in die richtige Richtung. Leider erzeugt auch diese Maßnahme Welleneffekte.
Die EU sollte mit gutem Beispiel weiter vorangehen und in einem nächsten Schritt die Ausfuhr von Schutzmasken für den Einsatz in der Produktion und für grenzüberschreitende innerbetriebliche Lieferungen von der Genehmigungspflicht ausnehmen sowie bürokratische Hürden vermeiden. Nur so lässt sich Stillstand in der für die Bekämpfung des Coronavirus relevanten Produktion vermeiden. In der Pandemiebekämpfung ist auch Zeit eine knappe Ressource. Gerade in der Krise zeigt sich, wie wichtig der Einsatz für einen offenen Welthandel ist."
Das Positionspapier "Ausfuhrkontrollen und Exportverbote im Zuge der Covid-19-Pandemie" finden Sie hier: https://bdi.eu/publikation/news/ausfuhrkontr ollen-und-exportverbote-im-zuge-der-covid-19-pandemie/
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: BDI-presseteam@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6570/4577306
OTS: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
730015
weitere Artikel:
- Unternehmensberatung Cofinpro sieht Chancen in der Krise / Corona-Krise als Treiber für nächste Digitalisierungswelle bei Finanzdienstleistern Frankfurt (ots) - Als Folge der Corona-Krise rechnet die Unternehmensberatung Cofinpro mit einem weiteren Digitalisierungs-Schub bei Finanzdienstleistern. Das auf Banken und KVGen spezialisierte Consultinghaus blickt daher optimistisch auf die kommenden Monate.
"Wir erleben in der Krise gerade, dass der Abgesang auf die Zukunft der traditionellen Banken zu früh erfolgt ist. Ihr Geschäft ist systemrelevant, Fintechs und BigTechs können es nicht ersetzen", sagt Cofinpro-Vorständin Christine Martin. "Und die Institute merken im Shutdown, wie groß mehr...
- GraphCMS gibt inmitten der Änderung seiner Marktpositionierung wichtige Produktaktualisierungen seines GraphQL Headless CMS bekannt Berlin (ots/PRNewswire) - GraphCMS GmbH, das Unternehmen hinter GraphCMS (https://graphcms.com/) , dem ersten nativen GraphQL Headless CMS, gab heute seine neueste größere Produktaktualisierung und sein neues Branding bekannt. Während moderne Unternehmen ihre Ausrichtung bei der Zusammenstellung von digitalen Erlebnisplattformen (DXPs) neu ausrichten, um ein besseres Kundenerlebnis zu bieten, zielt GraphCMS darauf ab, sich innerhalb dieses Rahmens als das "Go-to Headless-CMS" zu positionieren.
Das neueste Release führt eine Reihe neuer wichtiger mehr...
- SOKA-BAU unterstützt Bauunternehmen bei der Personalsuche und der Kollegenhilfe Wiesbaden (ots) - Auch die Bauwirtschaft ist von der durch das Corona-Virus ausgelösten Krise betroffen. Trotz der weitreichenden Einschränkung des öffentlichen Lebens bleibt SOKA-BAU ein zuverlässiger Partner und wird weiter gut erreichbar sein. Um der angespannten Lage bei den in- und ausländischen Baubetrieben sowie deren Arbeitnehmern gerecht zu werden, hat SOKA-BAU mehrere Maßnahmen ergriffen.
SOKA-BAU bietet Bauunternehmen die kostenlose Schaltung von Expressanzeigen auf der Jobbörse http://www.bau-stellen.de an. Die Anzeigen gehen innerhalb mehr...
- Stärkster Rückgang seit Beginn der Aufzeichnungen - Brossardt: "Schnelligkeit des Einbruchs durch Corona-Krise beispiellos" München (ots) - Das ifo-Geschäftsklima für die bayerische Metall- und Elektro-Industrie ist im März infolge der Corona-Krise eingebrochen. Die Salden der Indizes lagen schon zuvor im negativen Bereich, haben sich im März aber noch einmal deutlich verschlechtert. Das Geschäftsklima fiel um 24,1 auf -29,5 Punkte. Das war der stärkste Rückgang innerhalb eines Monats seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991. Gleiches gilt für den Erwartungsindex , der sogar um 38,2 Punkte eingebrochen ist auf -41,1 Punkte. Der Saldo für die Beurteilung der aktuellen Lage mehr...
- Risen Energy blickt 2019 mit einem um mehr als 47 % gesteigerten Umsatz auf starke Ergebnisse Ningbo, China (ots/PRNewswire) - Chinas führender PV-Anbieter, Risen Energy Co., Ltd. (300118.SZ), gab am Abend des 17. April 2020, Ortszeit, seine Finanzergebnisse für das Jahr 2019 bekannt. Während der Berichtsperiode konnte das Unternehmen auf eine Gesamtleistung von 14,404 Milliarden Yuan (etwa 2,03 Milliarden US-Dollar) blicken, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 47,7 % bedeutet. Der den Aktionären zurechenbare Konzerngewinn belief sich auf 974 Millionen Yuan (etwa 137 Millionen US-Dollar), eine Steigerung von 319,01 % im Vergleich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|