(Registrieren)

neues deutschland: Berlin übte 2019 Vorkaufsrechte für 29 Häuser aus

Geschrieben am 23-04-2020

Berlin (ots) - Acht Berliner Bezirke haben im vergangenen Jahr in den Berliner Milieuschutzgebieten zusammen 29 mal ihr Vorkaufsrecht für Wohnhäuser ausgeübt. Insgesamt 685 Wohnungen wurden so angekauft. Darüber berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe).

Die Zahlen stammen aus dem noch nicht veröffentlichten Jahresbericht der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen hervor, der "nd" vorliegt. Erstmals haben 2019 die Bezirke Lichtenberg und Reinickendorf in je einem Fall das Vorkaufsrecht ausgeübt.

Zum Vergleich: 2018 wurden in nur 21 Fällen Vorkaufsrechte ausgeübt, allerdings waren 758 Wohnungen betroffen. Siebenmal übten Genossenschaften 2019 Vorkaufsrechte aus, vor allem durch die "Diese eG". Sie übernahm Häuser in Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg. "Dies ist insofern bemerkenswert, als die Ausübung grundsätzlich zugunsten landeseigener Unternehmen erfolgen soll", heißt es im Jahresbericht.

In 61 Fällen unterzeichneten Käufer im Jahr 2019 sogenannte Abwendungsvereinbarungen. Sie verpflichten sich damit rechtsverbindlich zu erweitertem Mieterschutz und verzichten auf die Aufteilung von Häusern in Eigentumswohnungen. Diese Zusagen gelten bis zu 30 Jahre lang. 2018 wurden noch 74 solcher Abwendungsvereinbarungen unterzeichnet.

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/59019/4578859
OTS: neues deutschland

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

730315

weitere Artikel:
  • "Corona-Begrenzung im Einzelhandel ist Wahnsinn." Hamburg (ots) - Nicola Beer (FDP), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, kritisierte die Flächenbegrenzung bei der Lockerung von Eingriffen in den Einzelhandel: "Wir brauchen stattdessen nachvollziehbare Parameter wie etwa Hygiene-Konzepte." Sie begrüßte dagegen die rasche Bereitstellung von Hilfsgeldern für Selbstständige durch die EU und erteilte Steuererhöhungen eine Absage. Die 800 Quadratmeter-Grenze bei der Freigabe von Flächen im Einzelhandel sieht Nicola Beer (FDP), Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, kritisch: "Wahnsinn. mehr...

  • Aktionsbündnis gegen Verschärfung des saarländischen Polizeigesetzes gegründet Saarbrücken (ots) - Gegen die von der saarländischen Landesregierung geplante massive Verschärfung des Polizeigesetzes und die damit verbundenen gravierenden Einschnitte in Freiheitsrechte hat sich jetzt ein breites Aktionsbündnis aus verschiedenen Gruppen und Akteuren gebildet. Ihm gehören bisher an: Piratenpartei Saarland, Fraktion DIE LINKE im Saarländischen Landtag, Jusos Saar, Linksjugend solid Saar, Grüne Jugend Saar, Junge Liberale Saar, Die PARTEI Saar, Anti-Generalverdachtskollektiv & Omas gegen Rechts. Das CDU-geführte Innenministerium mehr...

  • Geologiedatengesetz beraten und beschlossen / MIRO bemängelt Abweisung der Bagatellregelung Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag hat das Geologiedatengesetz (GDG) am 23. April 2020 in zweiter und dritter Lesung mit Änderungen beraten und beschlossen. Das BMWi hatte dazu im vergangenen Sommer eine Länder- und Verbändeanhörung eingeleitet. MIRO bezog Stellung im Namen der Gesteinsindustrie und brachte triftige Argumente für Korrekturen vor. Das endgültige Ergebnis stimmt nur zur Hälfte zufrieden. Die von der Gesteinsindustrie geforderte Bagatellregelung wurde bedauerlicherweise nicht in das GDG aufgenommen. Hierbei ging es darum, geologische mehr...

  • Wegner: Mehr Wohngeld ab 2021 Berlin (ots) - Wollen Lasten aus CO2-Bepreisung auffangen Heute wird das Wohngeld-CO2-Bepreisungsentlastungsgesetz abschließend im Deutschen Bundestag beraten. Dazu erklärt der Bau- und Wohnungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Kai Wegner: "Wir wollen jene unterstützen, die auf Grund ihres niedrigen Einkommens keinen Spielraum für weitere Belastungen haben. Dazu soll das Wohngeld für einkommensschwache Haushalte erhöht werden. Von der neuen CO2-Komponente im Wohngeld werden ca. 665.000 Haushalte profitieren. Die Koalition mehr...

  • Merz: Föderalismus ist in der Krise das bessere Modell Osnabrück (ots) - Bewerber um CDU-Parteivorsitz: Bei uns entscheidet nicht ein Präsident allein - Politiker findet Diskussionen zwischen Bund und Ländern "normal" - Grundrente: Politik sollte Bedenken der Rentenversicherung ernst nehmen Osnabrück. Der Bewerber um den CDU-Parteivorsitz, Friedrich Merz, hat das Handeln der Bundesländer in der Corona-Krise gegen Kritik verteidigt. "Der Föderalismus ermöglicht einen fortlaufenden Meinungsbildungsprozess, da entscheidet nicht ein Präsident allein, sondern es setzt sich nach einer gründlichen Diskussion mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht