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Geschrieben am 24-04-2020

Frankfurt (ots) - Zu langsam, zu wenig, zu unentschlossen, nicht europäisch genug angesichts der Bedrohung - es mangelt nicht an Kritik nach dem Videogipfel der EU-Staats- und Regierungschefs. Vieles davon ist richtig. Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten konnten sich zwar im Grundsatz darauf einigen, dass Billionen von Euro nötig sein werden, um die wirtschaftlichen Schäden durch die Corona-Krise einigermaßen zu dämpfen. Doch die Details blieben offen. Die sind das Problem. In dieser Hinsicht haben sie wie vor der Krise eine Lösung verschoben. Die EU-Kommission soll bald einen Vorschlag machen. Über den werden sich die Staats- und Regierungschefs beugen. Dann kommt wieder die Kommission an die Reihe. Die Methode, Probleme zu lösen, indem sie nach hinten verschoben werden, wirkt wie aus der Zeit gefallen.

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Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

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