EU-Mitgliedstaaten erkannten im Jahr 2019 nahezu 300 000 Asylbewerber als schutzberechtigt an (FOTO)
Geschrieben am 27-04-2020 |
Luxemburg (ots) - Im Jahr 2019 erkannten die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) 295 800 Asylbewerber als schutzberechtigt an. Dies entspricht einem Rückgang um 6% gegenüber 2018 (316 200). Zusätzlich nahmen die EU-Mitgliedstaaten 2019 21 200 umgesiedelte Flüchtlinge auf. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.
Die größte Gruppe von Personen, denen im Jahr 2019 in der EU der Schutzstatus zuerkannt wurde, waren Staatsangehörige Syriens (78 600 Personen bzw. 27% aller Personen, denen in den EU-Mitgliedstaaten der Schutzstatus zuerkannt wurde), gefolgt von Staatsangehörigen Afghanistans (40 000 bzw. 14%) und Venezuelas (37 500 bzw. 13%). Im Jahr 2019 stieg die Anzahl der schutzberechtigten Venezolaner um fast 40 Prozent im Vergleich zu 2018, als ungefähr 1 000 Venezolaner als schutzberechtigt zuerkannt wurden.
Von den Syrern, denen in der EU der Schutzstatus zuerkannt wurde, erhielten 71% den Schutzstatus in Deutschland (56 100). Auch unter den Afghanen wurde dem größten Anteil der Schutzstatus in Deutschland zuerkannt, nämlich 41% (16 200). Nahezu alle Schutzstatuszuerteilungen an Venezolaner wurden in Spanien (35 300) registriert, 94% der EU-Gesamtzahl. Im Jahr 2019 wurde die größte Anzahl von Personen, denen der Schutzstatus zugesprochen wurde, in Deutschland verzeichnet (116 200 oder 39% aller positiven Entscheidungen), gefolgt von Frankreich (42 100 bzw. 14%), Spanien (38 500 bzw. 13%) und Italien (31 000 bzw. 10%). Diese vier Mitgliedstaaten zählten zusammen mehr als drei Viertel aller in der EU erlassenen positiven Entscheidungen. Die Anerkennungsrate, d.h. der Anteil positiver Entscheidungen an der Gesamtzahl der Entscheidungen, lag in der EU bei 38% für erstinstanzliche Entscheidungen. Bei endgültigen Berufungsentscheidungen betrug die Anerkennungsquote 31%. In Deutschland betrugen diese Anteile 46% bzw. 35%.
Vollständige Pressemitteilung (PDF-Version) auf der Eurostat-Website abrufbar: https://ec.europa.eu/eurostat/news/news-releases.
* * * * * * * * *
Die im Presseportal veröffentlichten Pressemitteilungen stellen eine kleine Auswahl des umfangreichen Bestands an Informationen von Eurostat dar.
Das vollständige Informationsangebot von Eurostat ist auf der Eurostat-Website verfügbar (Pressemitteilungen, Jahresveröffentlichungskalender der Euro-Indikatoren: https://ec.europa.eu/eurostat/news/release-calendar, Online-Datenbank, themenspezifische Rubriken, Metadaten, Datenvisualiserungstools)
Folgen Sie uns auf Twitter @EU_Eurostat und besuchen Sie uns auf Facebook: EurostatStatistics
Pressekontakt:
EUROSTAT
Eurostat Media Support
Telefon: +352 4301 33408
eurostat-mediasupport@ec.europa.eu
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/121298/4582164
OTS: EUROSTAT
Original-Content von: EUROSTAT, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
730763
weitere Artikel:
- Ohne Abschluss ins Leben (FOTO) Leipzig (ots) - In keinem Flächenbundesland ist die Quote der Schulabbrecher so hoch wie in Sachsen-Anhalt. 10,4 Prozent der Schüler gehen ohne Abschluss ins Leben. Warum ist ausgerechnet hier die Quote am höchsten? Und was wird dagegen getan? "Exakt - Die Story" fragt nach am 29. April 2020 um 20.45 im MDR-Fernsehen.
Carla hat fast ein Jahr lang die Schule geschwänzt. Der Grund: Mobbing. So wie der 13-Jährigen aus Halle geht es vielen Jugendlichen. Die Folge: Sie ziehen sich Schritt für Schritt aus der Schule zurück. Alle Versuche der Schule, mehr...
- ZDF-Programmänderung ab Woche 18/20 Mainz (ots) - Woche 18/20
Mi., 29.4.
Bitte neuen Ausdruck beachten:
22.15 auslandsjournal spezial: Corona global (HD/UT) Moderation: Antje Pieper Deutschland 2020
-----------------------------
Bitte neuen Ausdruck beachten:
2.15 auslandsjournal spezial: Corona global (HD/UT) (von 22.15 Uhr) Moderation: Antje Pieper Deutschland 2020
------------------------------
Fr. 1.5.
Bitte neuen Ausdruck beachten:
19.15 Helden der Hauptstadt (HD/UT) mehr...
- phoenix runde: Coronakrise - Familien am Rande des Nervenzusammenbruchs - Dienstag, 28. April 2020, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Die Wiederaufnahme des Schul- und Kitabetriebes gehört zu den drängendsten Fragen bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen. Nicht nur das anhaltende Betreuungsdilemma der Eltern von elf Millionen Schülern und knapp vier Millionen Kita-Kindern spielt eine Rolle. Auch für Kinder, die monatelang auf Besuche von Freunden und einen geregelten Bildungsalltag verzichten müssen, ist die momentane Situation eine enorme Belastung. Während die Schulen mit der stufenweisen Öffnung begonnen haben, liegt der Regel-Betrieb von Kindertagesstätten noch mehr...
- Jung, kreativ, TikTok: Lidl startet Hashtag-Challenge #movelikelidl (FOTO) Neckarsulm (ots) - Lidl startet mit seinem Arbeitgeberprofil @lidlkarriere auf dem Videoportal TikTok. Im Mittelpunkt des Kick-Offs steht die Hashtag-Challenge #movelikelidl, die den aktuellen Emoji-Trend aufgreift und junge Menschen zum Mitmachen auffordert. Bei der Challenge tanzen die Nachwuchskräfte von Lidl mit Zitronen und Tomaten eine Choreografie nach vorgegebenen Emojis. Das kommt an: Innerhalb des ersten Tages verzeichnet #movelikelidl über 36 Millionen Aufrufe und die TikTok-Karriere-Seite über 34.000 Follower sowie über 230.000 Likes. mehr...
- Behind Masks: Frontline Heroes in Wuhan (VIDEO) Wuhan (ots) - By April 26, the number of COVID-19 patients in Wuhan, once the epicenter of coronavirus in China, has dropped to zero, a health official said.
Three months have passed from the early stage of the epidemic when the coronavirus began spreading from Wuhan. The number of confirmed cases grew very quickly, which brought huge pressure to the local medical system.
More than 40,000 medical workers from across China headed to the epicenter to assist with COVID-19 treatment. They did not only help ease the shortage of local medical workers, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|