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ARD-DeutschlandTrend: 53 Prozent der Deutschen finden, Markus Söder wäre ein guter Unions-Kanzlerkandidat

Geschrieben am 07-05-2020

Sperrfrist: 07.05.2020 18:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Köln (ots) - +++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++ Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

Noch ist offen, welche Politiker die Parteien in den Bundestagswahlkampf 2021 führen werden. Von den Kandidaten, die für die CDU/CSU im Gespräch sind, bewerten die Deutschen derzeit mehrheitlich Markus Söder am besten. 53 Prozent der Wahlberechtigten sagen, Söder wäre ein guter Kanzlerkandidat der Union. Damit legt der CSU-Parteivorsitzende und bayerische Ministerpräsident gegenüber der bislang letzten Befragung Mitte Februar um 22 Prozentpunkte zu und schneidet besser ab als die drei Politiker, die ihre Kandidatur für den CDU-Parteivorsitz angekündigt haben. Über Friedrich Merz sagen 33 Prozent der Deutschen, er wäre ein guter Kanzlerkandidat der Union (-7 im Vgl. zu Februar). Über Armin Laschet sagen das 27 Prozent (-3), über Norbert Röttgen 21 Prozent. Auch bei den Unions-Anhängern liegt Markus Söder in dieser Frage vorn: 67 Prozent der Anhänger von CDU/CSU halten ihn für einen guten Unions-Kanzlerkandidaten. Über Friedrich Merz sagen das 44 Prozent der Unions-Anhänger, über Armin Laschet 29 Prozent und über Norbert Röttgen 18 Prozent. Das hat eine Umfrage von infratest dimap für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden 39 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme der CDU/CSU geben. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als im April und ist der beste Wert für die Union seit August 2017. Die SPD käme unverändert auf 16 Prozent. Die AfD landet bei 9 Prozent (-1). Die FDP erreicht wie im April 5 Prozent. Die Linke legt um 1 Prozentpunkt zu und käme aktuell auf 8 Prozent. Die Grünen verlieren gegenüber dem Vormonat 4 Prozentpunkte und erreichen 18 Prozent. Für sie ist es der niedrigste Wert seit Oktober 2018; dennoch bleiben sie in der Sonntagsfrage damit zweitstärkste Kraft. Für die Sonntagsfrage des ARD-DeutschlandTrends hat das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.503 Wahlberechtigte bundesweit befragt.

Mit der Arbeit der Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD sind derzeit knapp zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent) sehr zufrieden bzw. zufrieden. Bereits im Vormonat hatte die Bundesregierung mit 63 Prozent Zufriedenheit einen Bestwert seit Bestehen des ARD-DeutschlandTrends erzielt. Aktuell sind 35 Prozent der Deutschen mit der Arbeit der Bundesregierung weniger bzw. gar nicht zufrieden (-1).

Mit der Arbeit der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sind zwei Drittel der Deutschen (68 Prozent) sehr zufrieden bzw. zufrieden. Damit verbessert sie sich gegenüber dem Vormonat um weitere 4 Prozentpunkte und erreicht den höchsten Zuspruch seit Juli 2017. Mit Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sind 59 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden, mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) 56 Prozent. Beide büßen 4 Prozentpunkte ein und verfehlen ihre persönlichen Bestwerte aus dem Vormonat leicht. Neue Bestwerte erreichen Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU). Mit Peter Altmaier sind 53 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+2), mit Horst Seehofer 48 Prozent (+1). Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) kommt in der Bevölkerung auf 40 Prozent Zufriedenheit; gegenüber der bislang letzten Befragung im Juni 2019 legt er damit um 16 Prozentpunkte zu. Mit der Arbeit von Familienministerin Franziska Giffey (SPD) sind 39 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+7 im Vgl. zu März). Der Grünen-Parteivorsitzende Robert Habeck kommt auf 35 Prozent Zufriedenheit (-1), der FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Christian Lindner auf 27 Prozent Zufriedenheit (-4 im Vgl. zu April); für ihn ist es der schwächste Wert seit März 2018. Mit der Arbeit der Linken-Parteivorsitzenden Katja Kipping sind 23 Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1 im Vgl. zu März). Mit der Arbeit der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken sind 14 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+2); 52 Prozent kennen sie nicht oder können sie nicht beurteilen. Mit der Arbeit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel sind 10 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1); für sie ist es der schwächste Wert seit März 2018.

Befragungsdaten

- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland - Fallzahl: 1.003 Befragte; Sonntagsfrage: 1.503 Befragte - Erhebungszeitraum: 04.05.2020 bis 05.05.2020; Sonntagsfrage: 04.05.2020 bis 06.05.2020 - Erhebungsverfahren: Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Dual Frame - Schwankungsbreite: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?

Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder nicht beurteilen können, geben Sie das bitte an. Sind Sie mit der politischen Arbeit von...?

Als Kanzlerkandidaten der CDU/CSU sind momentan verschiedene Politiker im Gespräch. Bitte sagen Sie mir zu jedem der folgenden Politiker, ob er ein guter Kanzlerkandidat der Union wäre oder nicht.

- Armin Laschet - Markus Söder - Friedrich Merz - Norbert Röttgen

Fotos unter ARD-Foto.de

Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Tel. 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de

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Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6694/4591569
OTS: ARD Das Erste

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