vbw: Energiepreise brechen ein - Brossardt: "Stromsteuer gerade in Zeiten der Krise für Unternehmen eine zusätzlich hohe Belastung"
Geschrieben am 08-05-2020 |
München (ots) - Der Energiepreisindex der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist im ersten Quartal 2020 deutlich gesunken. Der Indikator fiel gegenüber dem Vorquartal um 10,6 Prozent. Dabei zeigten die Energiepreise von Januar bis März stetig nach unten. Gegenüber dem ersten Quartal 2019 ging der Energiepreisindex um 12,2 Prozent zurück. "Gerade im März ist der Indikator regelrecht eingebrochen und fiel um 19 Prozent gegenüber dem Vormonat. Das Niveau des Vorjahres wurde im März um 25,9 Prozent unterschritten. Bereits im Februar entwickelten sich die Energiepreise rückläufig, sodass diese um 7,3 Prozent im Vergleich zu Januar nachgaben", so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
Die sinkenden Energiepreise sind vor allem eine Folge der Corona-Krise und der damit verbundenen geringeren Nachfrage nach Energie . "Sie bedeuten eine finanzielle Entlastung für unsere Unternehmen. Doch dies mildert die massiven Belastungen der Wirtschaft in der aktuellen Krise nur ein kleines Stück. Um unsere Wirtschaft zu stabilisieren und erfolgreich wiederhochzufahren, brauchen wir eine Senkung der Stromsteuer . Wir haben an unserem Standort mit die höchsten Energiepreise weltweit. So liegen beispielsweise die Industriestrompreise in Europa nur in Italien und Großbritannien höher als in Deutschland. Das ist gerade in Zeiten der Krise für unsere Unternehmen eine zusätzlich hohe Belastung", so Brossardt.
Der Index für Primärenergie fiel im Auftaktquartal 2020 um 17,8 Prozent gegenüber den Monaten Oktober bis Dezember 2019. Vor allem im März brach der Index um 33,9 Prozent gegenüber Februar ein. Im Vergleich zum März 2019 sank er um 43,5 Prozent. Besonders die Einfuhrpreise für Erdöl verbilligten sich im Vergleich zu Februar um fast die Hälfte.
Entwicklung vbw Energiepreisindex:
- Q1/2019: 112,3 - Q2/2019: 112,8 - Q3/2019: 107,0 - Q4/2019: 110,3 - Q1/2020: 98,6
Zur Berechnungsmethode: In den vbw Energiepreisindex fließen insgesamt 14 Einzelpreisindikatoren zu neun unterschiedlichen Energiearten ein. Die Gewichtung der einzelnen Energiearten erfolgt entsprechend ihrem jeweiligen Verbrauch in Bayern. Weitere Erläuterungen zum vbw Energiepreisindex finden Sie unter www.vbw-bayern.de/Energiepreisindex (https://deref-web-02.de/mail/client/6 8rfDq2PlaU/dereferrer/?redirectUrl=http%3A%2F%2Fwww.vbw-bayern.de%2FEnergiepreis index) .
Kontakt:
Rafael Freckmann, Tel. 089-551 78-375, E-Mail: rafael.freckmann@ibw-bayern.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58439/4591913 OTS: IBW Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft
Original-Content von: IBW Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
732321
weitere Artikel:
- Personaldienstleister gründen Bündnis für wirtschaftlichen Wiederanlauf / Sicher zurück an die Arbeit Eschborn (ots) - Die Corona-Pandemie bedroht die Entwicklung der Wirtschaft nachhaltig. Unternehmen und Arbeitnehmer stehen vor der Herausforderung, den wirtschaftlichen Wiederanlauf unter sicheren Bedingungen zu schaffen. Die weltweit größten Personaldienstleister Randstad, Adecco und die ManpowerGroup schließen ein Aktionsbündnis, um ihr Know-how zu bündeln und branchenübergreifend zur Verfügung zu stellen. Grundlegende Strategien und Szenarien für die neue Normalität mit Corona liefert ein Positionspapier (https://www.randstad.de/corona-pandemie-offener-brief) mehr...
- Ein unschlagbares Trio - ANHÄNGE Saalbach-Hinterglemm (ots) - Saalbach Hinterglemm, Saalfelden Leogang und Fieberbrunn bündeln ab 2020 auch im Sommer ihre Kräfte
Seit Anbeginn des Mountainbike Sports in Österreich waren Saalbach Hinterglemm und Saalfelden Leogang Vorreiter in Sachen Bike-Trails und Infrastruktur. Die Region, die durch den Zusammenschluss zum Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn im Winter längst zu einem der modernsten und größten Skigebiete Europas gewachsen ist und seit Jahren erfolgreich zusammenarbeitet, hat 2020 auch im Sommer den Schritt mehr...
- KORREKTUR: Online-Transaktionen: Anstiege im zweistelligen Bereich seit Mitte März Wiesbaden (ots) - KORREKTUR: Online-Transaktionen: Anstiege im zweistelligen Bereich seit Mitte März
Die am 08.05.2020 verbreitete Meldung muss aufgrund von einem Fehler im 3. Absatz korrigiert werden. Die Korrektur ist fett hervorgehoben.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/05/PD20_161_p001.html zu finden.
Weitere Auskünfte: Pressestelle, Telefon: 0611 / 75 34 44 www.destatis.de/kontakt mehr...
- Einladung zur Studienteilnahme: Working Capital Optimierung Köln (ots) - Working Capital Management ist seit jeher eines der Top Themen auf der Agenda von Finanzmanagern und gerade in unsicheren Zeiten ein adäquates Mittel, um handlungsfähig zu bleiben. Mittlerweile spielen die Maßnahmen auch im Einkauf und Supply Chain Management eine wichtige Rolle. INVERTO möchte nun in einer Studie herausfinden, welche Ansätze der Working Capital Optimierung genutzt werden und in welchem Umfang.
Die Umfrage mit rund 20 Fragen dauert etwa fünf Minuten. Die Daten werden anonymisiert verarbeitet und nur für die Studie mehr...
- Sterbefallzahlen seit Ende März über dem Durchschnitt vergangener Jahre / Anzeichen für Übersterblichkeit im Zusammenhang mit Corona-Pandemie Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen liegen die Sterbefallzahlen in Deutschland seit der 13. Kalenderwoche (22. bis 29. März 2020) über dem Durchschnitt der jeweiligen Kalenderwochen der Jahre 2016 bis 2019. In der 13. Kalenderwoche sind mindestens 19 385 Menschen gestorben, in der 14. Kalenderwoche (30. März bis 5. April) mindestens 20 207 und in der 15. Kalenderwoche (6. bis 12. April) mindestens 19 872. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Abweichung der Sterbefallzahlen nach oben in der 15. Kalenderwoche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|