(Registrieren)

Gaststudierende an Hochschulen 2019: -0,5 % zum Vorjahr

Geschrieben am 20-05-2020

Wiesbaden (ots) - 37 200 Gasthörerinnen und Gasthörer haben im Wintersemester 2019/2020 Lehrveranstaltungen an deutschen Hochschulen besucht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,5 % weniger als im Wintersemester 2018/2019 (37 400). Dabei blieb die Zahl der deutschen Gaststudierenden mit 33 400 (-0,1 %) weitgehend konstant, während die Zahl der ausländischen Gaststudierenden um 4,5 % auf 3 900 zurückging.

Gasthörerinnen und Gasthörer können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Weiterbildung und ist damit ein wichtiges Element im Kontext des "lebenslangen Lernens". Im Vergleich zu den 2,9 Millionen ordentlich immatrikulierten Studierenden im Wintersemester 2019/2020 machten Gasthörerinnen und -hörer 1,3 % aus.

Geschichte bei Gaststudierenden beliebtestes Studienfach

Gaststudierende haben häufig einen allgemeinen Zugang zu Lehrveranstaltungen. Soweit ein einzelnes Studienfach bestimmt werden konnte, zeigt sich zur Beliebtheit der Fächer: Geschichte (4 200 Gaststudierende), Wirtschaftswissenschaften (3 500 Gaststudierende) und Philosophie (3 000 Gaststudierende) waren 2019/2020 wie schon im vorherigen Wintersemester am beliebtesten. Diese Reihenfolge der beliebtesten Fächer galt auch für die deutschen Gaststudierenden. Bei den ausländischen Gaststudierenden lagen dagegen die Wirtschaftswissenschaften auf dem ersten Platz, gefolgt von Informatik und Elektrotechnik/Informationstechnik.

Gaststudierende im Durchschnitt 52,8 Jahre alt

Die demografische Struktur der Gaststudierenden hat sich gegenüber dem vorherigen Wintersemester kaum verändert. Der Frauenanteil blieb mit 48 % im Vergleich zum Vorjahr konstant, während der Anteil ausländischer Gaststudierender leicht um einen Prozentpunkt auf 10 % sank. Das Durchschnittsalter stieg von 52,4 auf 52,8 Jahre. 18 700 Gaststudierende (50 %) waren 60 Jahre oder älter. Am stärksten nahm die Zahl der Gasthörerinnen und Gasthörer ab 80 Jahren zu: 1 900 Gaststudierende waren in dieser Altersgruppe, das waren 10 % mehr als im Wintersemester 2018/2019.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Hochschulstatistik, Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 40, www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4601692
OTS: Statistisches Bundesamt

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

733821

weitere Artikel:
  • Gastgewerbeumsatz im März 2020 um fast die Hälfte eingebrochen / Corona-Krise führt zu drastischen Umsatzeinbußen in Hotels und Gaststätten Wiesbaden (ots) - Gastgewerbeumsatz, März 2020 -44,6 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) -44,5 % zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig) -45,4 % zum Vorjahresmonat (real, vorläufig) -44,0 % zum Vorjahresmonat (nominal, vorläufig) Die Corona-Pandemie hatte im März 2020 erhebliche Auswirkungen auf das Gastgewerbe in Deutschland. Ab dem 18. März waren Übernachtungen touristischer Gäste in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben untersagt. Ab dem 22. März waren die Gaststätten mit Ausnahme mehr...

  • Genehmigte Wohnungen von Januar bis März 2020: +4,0 % gegenüber Vorjahreszeitraum /Zahl der Baugenehmigungen bei Zwei- und Mehrfamilienhäusern gestiegen Wiesbaden (ots) - Von Januar bis März 2020 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 78 600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, waren das 4,0 % mehr Baugenehmigungen als im Vorjahreszeitraum. In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten. In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis März 2020 rund 68 300 Wohnungen genehmigt. Das waren 3,8 % oder 2 500 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum. mehr...

  • Corona-Krise: dramatische Folgen für die Jobsuche / Gemeinsame Umfrage von softgarden und dem Personalmagazin zeigt Auswirkungen der Covid-19-Krise auf das Recruiting (FOTO) Berlin (ots) - Bewerber rechnen damit, dass der Fachkräftemangel auch nach der Coronakrise bleibt. Gleichzeitig könnte die Jobsuche dauerhaft schwieriger werden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Recruitingplattform softgarden und der HR-Fachzeitschrift Personalmagazin, an der 1.788 Bewerber und 130 Recrutingverantwortliche teilgenommen haben. Fast 70% der Bewerber haben aktuell den Eindruck, es sei vor dem Hintergrund der Krise schwieriger geworden, einen Job zu finden. Rund 30% bewerben sich sogar, weil die Krise sich massiv mehr...

  • Bain-Studie zum Neustart der Wirtschaft angesichts der Corona-Krise / Unternehmen müssen ganz neu anfangen München/Zürich (ots) - - Nach der vorläufigen Eindämmung von Covid-19 ist die Wiederaufnahme des Geschäftslebens keine leichte Aufgabe - Geringe Planungssicherheit verlangt Unternehmen Belastbarkeit und Agilität ab - Vor dem Neustart gehören Prozesse und Kundennachfrage auf den Prüfstand - Die Sicherheit der Belegschaft muss weiterhin höchste Priorität haben Rund um den Globus werden derzeit in kleinen Schritten die zum Teil massiven coronabedingten Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens gelockert. Ebenso kleine Schritte wird mehr...

  • Alle neuen Volvo Modelle bei 180 km/h abgesichert (FOTO) Köln (ots) - Alle neuen Volvo Modelle bei 180 km/h abgesichert - Überhöhte Geschwindigkeit eine der häufigsten Unfallursachen - Schwedische Premium-Marke übernimmt Verantwortung - Care Key ermöglicht zusätzlichen Schutz für Fahranfänger Alle neuen Volvo Modelle werden bei einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h abgesichert. Der schwedische Premium-Automobilhersteller macht sein Versprechen wahr und geht mit dem Start des aktuellen Modelljahrs 2021 eine der häufigsten Unfallursachen an: überhöhte Geschwindigkeit. Die freiwillige Begrenzung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht