PIRATEN Niedersachsen fordern mehr Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche
Geschrieben am 01-06-2020 |
Hannover (ots) - Aus Anlass des Weltkindertages am 1. Juni [1] fordern die PIRATEN Niedersachsen eine stärkere Berücksichtigung der Interessen von Kindern und Jugendlichen in den Parlamenten.
"Ob #saveyorurinternet oder Fridays für Future, das Interesse von Kindern und Jugendlichen an zukunftsweisenden Entwicklungen durch die Politik ist groß. Es ist an der Zeit, dass deren wichtige und richtige Forderungen denen der Wirtschaft übergeordnet werden," fordert Thomas Ganskow, Vorsitzender der PIRATEN Niedersachsen. "Auf Landesebene streben wir daher an, die Kinderkommission des Landtags dahingehend umzubauen, sie mit Kindern und Jugendlichen zu besetzen. Denn nur dann ist deren spezifische Sichtweise tatsächlich vertreten." [2]
Auf kommunaler Ebene können sich politische Gremien Regularien geben, die eine Berücksichtigung dritter Interessen ermöglichen. Schon seit 2013 fordern wir PIRATEN Niedersachsen die verpflichtende Einführung von Kinder- und Jugendparlamenten und deren Anhörung in den kommunalen Parlamenten. [3]
"Es ist zwar schön, dass mittels Initiativen wie "Pimp your Town" [4] regelmäßig verschiedenste Themenbereiche aus der Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen auf die politische Agenda kommen. Aber das darf kein Feigenblatt dafür sein, dass bei darüber hinausgehenden Beschlussfassungen die Interessen von Kindern und Jugendlichen sträflich vernachlässigt werden. Denn Politik soll nicht um der Politik willen gemacht werden, sondern um die Zukunft zu gestalten. Und wenn man dem "Die Kinder sind unsere Zukunft" Inhalt geben möchte, dann muss man sie selbstverständlich frühzeitig an der Entscheidungsfindung beteiligen und deren Wünsche berücksichtigen," fordert Adam Bruno Wolf, Politischer Geschäftsführer der PIRATEN Niedersachsen, Mitglied der Regionsversammlung und des Rates der Stadt Hannover.
Nicht überall ist selbst diese Vorgehensweise sichergestellt. So berichtet Uwe Kopec, Vertreter der PIRATEN im Rat der Gemeinde Wennigsen/Deister: "Zwar hat Wennigsen ein Jugendparlament, nur leider wird es nicht einmal dann automatisch berücksichtigt, wenn ganz offensichtlich für dieses relevante Themen angesprochen werden. So sollte eine Spielplatzsatzung beschlossen werden, ohne eine Stellungnahme des Jugendparlaments einzuholen. [5] So kann man nur vorgehen, wenn man Politikverdrossenheit fördern möchte. Die Strukturen geben es leider nicht einmal her, das Jugendparlament als Gremium wie einen regulären Ausschuss zu betrachten, an den Anträge verwiesen werden können. Das zeigt die mangelnde Wertschätzung gegenüber dieser Altersgruppe. Will man sich nicht dem Vorwurf einer "Politik der alten weißen Männer" aussetzen, muss man generell die Vertreter von Kindern und Jugendlichen bei allen die Zukunft betreffenden Themen berücksichtigen."
Quellen:
[1] http://www.kleiner-kalender.de/event/kindertag/95517.html
[2] https://www.sme-nds.de/initiative/show/94.html
[3] http://ots.de/MuGxEX
[4] https://www.pimpyourtown.de/
[5] http://ots.de/dI7lc5
Pressekontakt:
Piratenpartei Niedersachsen
Thomas Ganskow
Haltenhoffstr. 50
30167 Hannover
Web: http://www.piraten-nds.de
Mail: vorstand@piraten-nds.de
Tel. 0511-64692599
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/76876/4610782
OTS: Piratenpartei Deutschland
Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
735140
weitere Artikel:
- BUND und Der Paritätische: Keine Fehlinvestitionen! Wir fordern ein Konjunkturpaket für eine sozial-ökologische Wende Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband - Gesamtverband (Der Paritätische) formulieren in einem gemeinsamen Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags fachliche Anforderungen an ein sozial-ökologisches Konjunkturpaket und legen dazu einen konkreten Investitions- und Maßnahmenplan vor. "Wir sagen deutlich, wirtschaften allein ist kein Selbstzweck. Die kommenden Investitionen müssen dazu beitragen, diese Gesellschaft gerechter, gesünder, ökologischer und widerstandsfähiger mehr...
- Reporter ohne Grenzen schockiert über Gewalt gegen Journalisten in den USA Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (RSF) ist entsetzt über die Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten in den USA, die nach dem Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd über Proteste gegen Polizeigewalt berichteten. Innerhalb weniger Tage kam es zu mindestens 68 Übergriffen auf Medienschaffende, darunter auch ein Fernsehteam der Deutschen Welle.
"Es war vorauszusehen, dass die Art von Präsident Trump, die Medien zu dämonisieren und ein klares Feindbild aufzubauen, tatsächlich zu Gewalt führen würde. Die beispiellose Brutalität, mehr...
- Bischof Bätzing fordert mehr Gestaltungsmacht für Frauen in der katholischen Kirche - "Weihe für Frauen kein Fehler, der die Kirche auf eine schiefe Bahn bringt" Köln (ots) - Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, fordert mehr Gestaltungsmacht für Katholikinnen. "Sonst ist die Kirche bald am Ende,", sagte Bätzing dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Man müsse das Thema Gleichberechtigung aber von der umstrittenen Frage nach der Zulassung von Frauen zu den Weiheämtern trennen. "Außer Forderungen an die Kirchenleitung in Rom, die ich durchaus bereit bin vorzutragen, ist dann nämlich nichts zu machen." Er selbst könne als Teil einer Gesellschaft, in der die mehr...
- Bischof Georg Bätzing sieht Kirche vor Austrittsrekord - Vorsitzender der katholischen Bischofskonferenz: Bistümern droht durch Corona-Krise Überschuldung Köln (ots) - Die katholische Kirche in Deutschland rechnet mit einer Rekordzahl an Kirchenaustritten für das Jahr 2019. "Wir wissen bereits, dass es im vorigen Jahr noch einmal einen erheblichen Anstieg gegeben hat", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Die bisher höchsten Zahlen hatten 2014 bei knapp 218.000 und 2018 bis 216.000 gelegen. Valide Zahlen für 2019 lägen voraussichtlich im Juli vor. Anders als den beiden genannten Jahren habe es 2019 keine innerkirchlichen mehr...
- SPD-Chef Hartmann kritisiert Festhalten am Rosenmontagszug 2021 Köln (ots) - Köln. Sebastian Hartmann, Vorsitzender der NRW-SPD, kritisiert die Pläne des Festkomitees Kölner Karneval, im nächsten Jahr einen Rosenmontagszug in Köln durchzuführen. "Es ist absehbar, dass auch im Karneval die Mindestabstände eingehalten werden müssen", sagte Hartmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Ich kann mir nicht vorstellen, wie das bei den Scharen von Zuschauerinnen und Zuschauern funktionieren soll", fügte der Bundestagsabgeordnete aus Bornheim hinzu. "Es sei denn, man begnügt sich damit, dass die Jecken mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|