Rainer/Donth: Wir unterstützen die Busbranche in dieser Krise finanziell und retten damit Arbeitsplätze
Geschrieben am 19-06-2020 |
Berlin (ots) - Auch die Schutzmaßnahmen im Öffentlichen Personenverkehr sollen schnell angeglichen werden
Die deutschen Reisebusunternehmen sind von der Corona-Krise besonders stark betroffen. Durch die Reisebeschränkungen stehen seit Mitte März tausende Reisebusse in ganz Deutschland still und kosten dennoch Geld. Über 200.000 Arbeitsplätze sind bedroht. Bundesverkehrsminister Scheuer hat deshalb angekündigt, die Busbranche finanziell zu unterstützen. Dazu erklären der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alois Rainer, und der zuständige Berichterstatter Michael Donth:
Alois Rainer: "Wir greifen der Busbranche in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie finanziell kräftig unter die Arme und retten damit Arbeitsplätze. Denn der Reisebus ist mehr als nur ein Verkehrsmittel für touristische Zwecke. Die Unternehmen tragen auch den Fernbus-Verkehr, Teile des ÖPNV wie beispielsweise Schulbusse, und vieles andere mehr. Die Reisebusbranche ist Mittelstand pur. Häufig handelt es sich hier um Familienunternehmen, für die es im Augenblick um die Existenz geht."
Michael Donth: "Dass die Reisebusunternehmen schon im Juli mit 170 Millionen Euro unterstützt werden können, ist ein wichtiger Erfolg. Die bisherigen Maßnahmen wie das Kurzarbeitergeld oder finanzielle Soforthilfe konnten diese Branche nicht allein retten. Auch die stehenden Busse verursachen weiter hohe Fixkosten. Die Reisebus-Branche leidet bis heute dramatisch unter der Corona-Krise und dem Problem, dass zwar viele Länder wieder für touristischen Reisebusverkehr offenstehen, die Regelungen für Hygieneschutzmaßnahmen aber schon von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sind. Wir sind daher froh, dass die Regierungschefs der Länder zusammen mit der Kanzlerin am vergangenen Mittwoch auch auf unseren Druck hin eine schnelle Angleichung der Schutzmaßnahmen im Öffentlichen Personenverkehr in Aussicht gestellt haben."
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