(Registrieren)

Corona-Bilanz vom SoVD: "Menschen mit Behinderungen und Pflegebedarf traf es in der Krise besonders hart"

Geschrieben am 10-08-2020

Berlin (ots) -

- Aktuelle SoVD-Einschätzung zu sozialpolitischen Folgen der Corona-Krise in Deutschland - Soziale Notfallsysteme werden dringend benötigt

"Wir wissen durch die Krise nur allzu gut, welche Herausforderungen vor allem Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftige sowie ihre Familien zu bewältigen haben", unterstreicht SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich der aktuellen Einschätzung zu den sozialpolitischen Auswirkungen der Corona-Pandemie.

"In der jetzigen Phase sind wichtige externe Hilfen weggebrochen - Familien sind auf sich allein gestellt." Neben der beruflichen Tätigkeit haben laut Adolf Bauer sehr viele Familien die Betreuung und Pflege ihrer Kinder und Angehörigen zu gewährleisten, häuslichen Unterricht sicherzustellen und die Assistenz sowie Therapien zu Hause abzusichern. Besonders Frauen "leiden unter der zusätzlichen Belastung".

Die fehlende Anerkennung der Leistungen in den Familien werde während der Corona-Krise derzeit politisch "in keinerlei Hinsicht ausreichend debattiert". "So haben Familien wenig Unterstützung beim Beschaffen von Masken, Desinfektionsmitteln oder Schutzkleidung erhalten und sind bei der Finanzierung eingesprungen. Wir brauchen neue Strukturen und Notfallsysteme, damit Familien in Krisensituationen schnell und zielgerichtet unterstützt werden können. Dazu zählen örtliche Anlaufstellen für Schutzausrüstung und ein personeller Notfallpool, wenn externe Hilfen wegbrechen", hebt SoVD-Präsident Adolf Bauer hervor.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich in diesem Zusammenhang für zielgenauere Corona-Maßnahmen und Korrekturen statt flächendeckender Rundumschläge ausgesprochen. "Bei der zügigen Umsetzung muss Herr Altmaier unsere Vorschläge einbinden", erwidert SoVD-Präsident Adolf Bauer.

Weitere Infos zu der aktuellen Einschätzung unter: https://www.sovd.de/fileadmin /downloads/broschueren/pdf/Einschaetzung-Corona-Risiken-sovd.pdf

Pressekontakt:

SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Twitter: @sovd_bund

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/43645/4675172
OTS: SoVD Sozialverband Deutschland

Original-Content von: SoVD Sozialverband Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

743711

weitere Artikel:
  • Gehrke: Vorsicht mit "Virenschleudern" während Hitzephasen Berlin (ots) - Angesichts der derzeitigen Hitzephase rät der AfD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Gesundheitsausschuss, Professor Dr. med. Axel Gehrke, zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen beim Tragen von Gesichtsmasken. "Hautpartikel, feuchtwarme Ausatemluft und Schweiß bilden in Gesichtsmasken bei längerem Gebrauch sogenannte Feuchtbiotope, die an besonders warmen Tagen ideal sind für explosionsartige Vermehrung von Bakterien und Viren, die wir dann wieder einatmen. Das verstärkt sich noch durch Sprechen, Husten oder Niesen in die Maske. mehr...

  • SPD-Fraktionsvize Wiese kritisiert Parteichefin Esken Saarbrücken (ots) - Der stellvertretene SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese hat die Ankündigung von Parteichefin Saskia Esken, auch ein Bündnis im Bund unter grüner Kanzlerschaft eingehen zu wollen, kritisiert. Wiese sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag): "In Wahlkämpfen spiele ich nicht auf Platz, sondern auf Sieg." Für seine Partei müsse daher gelten: "Wir wollen als SPD regieren und den Kanzler stellen." Um dieses Ziel zu erreichen, sei eine klare sozialdemokratische Politik wichtig, "die nach vorne blickt". Esken hatte im ARD-Sommerinterview mehr...

  • Weidel: Asyl ist Schutz auf Zeit und kein Freifahrtschein für ungeregelte Einwanderung Berlin (ots) - Seit heute können Partner ohne Trauschein aus Staaten außerhalb der EU nach Deutschland einreisen. Bisher galten aufgrund der Corona-Pandemie Einschränkungen. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel: "Asylbewerber und Migranten aus Ländern, die keinerlei Bleiberecht haben, können nun ihnen geneigte Personen alle Annehmlichkeiten der schon länger hier einzahlenden Steuerpflichtigen zuteil werden lassen. Ob verheiratet oder nicht, ob persönlich bekannt oder nur auf dem Papier - es muss lediglich mehr...

  • Bartsch offen für Koalition mit SPD unter Führung von Scholz Düsseldorf (ots) - Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat sich offen für eine Koalition im Bund unter der Führung von Olaf Scholz (SPD) gezeigt. "Mehrheiten jenseits der Union sind Ziel der Linken", sagte Bartsch der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Große Steuerreform, nachhaltige Rentenreform, entschlossener Kampf gegen Kinderarmut wird nur mit einer starken Linken, gern auch mit Olaf Scholz funktionieren", sagte Bartsch weiter. Damit reagierte er auf die Nominierung von Scholz als Kanzlerkandidat der SPD für die Bundestagswahl 2021. mehr...

  • Wadephul: Wandel in Belarus scheint möglich Berlin (ots) - Notwendig ist die Unterstützung demokratischer Kräfte Am gestrigen Sonntag fanden in Belarus Präsidentschaftswahlen statt. Dazu erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann David Wadephul: "Wir fordern die staatlichen Organe von Belarus zum Gewaltverzicht gegen das eigene Volk und zur Ehrlichkeit bezüglich des Wahlergebnisses auf. Dem Regime in Minsk muss klar sein, dass das Augenmerk der EU auf ihrem Verhalten liegt. So wird es zukünftig nicht mehr möglich sein, in einer Art Windschatten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht