NRW-Finanzminister verteidigt 25-Milliarden-Euro-Hilfspaket
Geschrieben am 04-09-2020 |
Düsseldorf (ots) - NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) hat im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag) die massiven Ausgaben der Landesregierung im Zuge der Corona-Krise verteidigt. "Jetzt geht es um die Frage, wie bringen wir das Land möglichst schadlos durch die Krise, so dass möglichst viele Strukturen und Arbeitsplätze erhalten bleiben", so Lienenkämper. "Dafür nehmen wir Geld in die Hand, wollen aber so schnell wie möglich wieder zur Politik von ausgeglichen Haushalten und Überschüssen zurückkommen. Wir investieren gleichsam jetzt in Steuereinnahmen der Zukunft, mit denen die damit verbundenen Schulden zeitnah konjunkturgerecht zurückgezahlt werden können." Lienenkämper verteidigte den Rückzahlungszeitraum von 50 Jahren gegen Kritik: "Es hilft doch nichts, die ohnehin schon gebeutelten Menschen und Betriebe jetzt zu überfordern. Allein die Tatsache, dass wir zeitnah zurückführen wollen, zeigt doch, dass wir die künftigen Generationen im Blick behalten." Auf die Frage, ob das 25-Milliarden-Paket ausreiche, sagte der Minister: "Ich kann nicht der Sondersteuerschätzung am 10. September vorgreifen. Dann sind wir einnahmentechnisch schlauer." Außerdem könne derzeit niemand seriös sagen, wie schnell sich die Konjunktur erhole. "Klar ist bislang nur, dass wir deutlich über 2020 hinaus noch mit Corona zu tun haben werden und zwar auch wirtschaftlich."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/30621/4697288
OTS: Rheinische Post
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
746635
weitere Artikel:
- Lienenkämper für klare Karnevalsentscheidung der NRW-Landesregierung Düsseldorf (ots) - NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) hat sein Bedauern über die zahlreichen Veranstaltungsabsagen im Brauchtum geäußert. "Das ist schon dramatisch, weil man tief in Traditionen einschneidet", sagte der Minister der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). Viele hätten sich jetzt mit Online-Formaten und kleineren Veranstaltungen geholfen und gezeigt, wie man Gemeinschaft weiterleben könne. "Aber klar - es ist kein Jahr wie jedes andere. Und es ist richtig, die großen Veranstaltungen abzusagen." Mit Blick auf den Karneval mehr...
- Weil fordert weitere Kaufprämien für Autos Düsseldorf (ots) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat wenige Tage vor einem geplanten Autogipfel im Kanzleramt weitere Kaufprämien für Fahrzeuge gefordert und Vorschläge gemeinsam mit Bayern und Baden-Württemberg angekündigt. "Die Situation in der Automobilindustrie bereitet mir nach wie vor große Sorgen", sagte Weil der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). "Markus Söder, Winfried Kretschmann und ich haben vor der Sommerpause Vorschläge für ein Konjunkturpaket für die Autoindustrie vorgelegt." Die damaligen Vorschläge, mehr...
- Linken-Politiker hält Verstrickung der USA in Mordanschlag auf Nawalny für denkbar Düsseldorf (ots) - Der Chef des Bundestags-Wirtschaftsausschusses, der Linken-Politiker Klaus Ernst, hält auch eine Verstrickung der USA in den Mordanschlag auf den russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny für denkbar. "Ich frage mich, wem nutzt die Vergiftung Nawalnys wirklich?", sagte Ernst der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag). "Für Putin ist Nawalny keine ernsthafte Gefahr. Eigentlich nutzt die Vergiftung denen, die ein Interesse daran haben, die Russen und die Europäer auseinander zu bringen", sagte der Linken-Politiker. "Dieser mehr...
- Wegen Corona Weihnachtsgottesdienst auf dem Friedhof Düsseldorf (ots) - Nur jeder dritte Kirchgänger könnte wegen der Zugangsbeschränkungen einen Platz im Weihnachtsgottesdienst bekommen, fürchtet die Evangelische Kirche im Rheinland. Deshalb sucht die Kirchenleitung nach Alternativen. Wie Präses Manfred Rekowski im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag) erklärt, werde selbst über Weihnachtsgottesdienste auf einem Parkdeck oder auf dem Friedhof nachgedacht. Ziel sei es, möglichst vielen der sonst an Heiligabend üblichen mehr als 700.000 Gottesdienstbesuchern in den evangelischen mehr...
- Ärztepräsident begrüßt Unionsforderung nach 5000 neuen Medizinstudienplätzen als "starkes Signal" Osnabrück (ots) - Ärztepräsident begrüßt Unionsforderung nach 5000 neuen Medizinstudienplätzen als "starkes Signal"
Reinhardt: Wegen anrollender Ruhestandswelle von Ärzten akuter Handlungsbedarf - "Bundesländer müssen mitziehen"
Osnabrück. Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat den Beschluss der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, für 5000 zusätzliche Medizinstudienplätze zu sorgen, als "starkes Signal" an die Bundesländer begrüßt. "Nur wenn wir bei der ärztlichen Nachwuchsförderung schnell und entschlossen handeln, können wir verhindern, dass uns die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|