Trittin zu Fall Nawalny: Gelder der russischen Führung einfrieren / "Genauso behandeln wie Clan-Chef in Neukölln"
Geschrieben am 04-09-2020 |
Düsseldorf (ots) - Der Außenpolitik-Experte der Grünen, Jürgen Trittin, hat als Reaktion auf den Fall Nawalny ein Einfrieren der in Europa angelegten Vermögen russischer Eliten gefordert. "Wenn Europa der politischen Führung in Russland einen Schlag versetzen will, sollte man auf Nawalny hören", sagte Trittin der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Nawalny habe nachgewiesen, dass der frühere russische Präsident Medwedew und andere sehr viel Vermögen in Europa angelegt hätten. "Diese Vermögen sollten eingefroren werden, bis die Betroffenen nachgewiesen haben, dass das Geld aus sauberen Kanälen stammt. Die sollen genauso behandelt werden wie jeder Clan-Chef in Neukölln", forderte Trittin. Mit diesem Vorgehen könne man gegenüber Russland die Schrauben anziehen, ohne in Europa Kollateralschäden anzurichten. Zur Debatte um die Gaspipeline sagte Trittin: "Die Bundesregierung zögert beim Baustopp von Nord Stream 2 doch, da das die Frage nach Schadensersatzzahlungen in zweistelliger Milliardenhöhe auslösen kann."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/30621/4698094
OTS: Rheinische Post
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
746739
weitere Artikel:
- Brand: Expansion Chinas bedroht kulturelle Identität der Mongolen / Internationale Beobachtung gefordert Berlin (ots) - In der inneren Mongolei soll die chinesischsprachige Schulbildung ausgeweitet werden, was Berichten zufolge zu Protesten geführt hat. Dazu erklärt der Sprecher für Menschenrechte der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Michael Brand:
"Die Berichte über weitere Unruhen in der Volksrepublik China, dieses Mal von Seiten der mongolischen Minderheit in der Innere Mongolei, alarmieren uns einmal mehr. Sie weisen auf einen unverändert hart geführten Kulturkampf der chinesischen Führung gegen die international verbrieften Rechte von Minderheiten mehr...
- Zeit für Korrekturen Frankfurt (ots) - Sollte Spahn seinen Äußerungen nur an die Corona-Leugner gerichtet haben, war sie falsch adressiert. Sein Ansatz, Politik zu erklären und auch in der Rückschau zu beurteilen, ist jedoch dringend notwendig. Zwar genießt die Corona-Politik der Bundesregierung extrem hohe Zustimmungswerte, gleichwohl ist ein Unbehagen über den Lockdown im Frühjahr weit verbreitet. Die Angst sitzt tief, dass so etwas ein zweites Mal notwendig werden muss. Deshalb ist es wichtig, die Unterschiede zwischen der damaligen und der jetzigen Situation aufzuarbeiten mehr...
- EU-Terminvorschau vom 6. September bis 11. September 2020 Berlin (ots) - Die EU-Terminvorschau ist ein Service der Vertretungen der EU-Kommission in Deutschland für Journalisten. Sie kündigt vor allem Termine der EU-Kommission, des Europäischen Parlaments, des Rates der Europäischen Union und des Europäischen Gerichtshofes mit besonderer Bedeutung für Deutschland an.
Auf dieser Website der Europäischen Kommission https://ec.europa.eu/info/live-work-travel-eu/health/coronavirus-response_de finden Sie immer alle aktuellen Informationen zur Reaktion der EU auf die COVID-19-Krise.
Sonntag, 6. September mehr...
- Kommentar (nd.Die Woche): Der nützliche Nawalnyj Berlin (ots) - Die Erweiterung der Gaspipeline Nord Stream ist hoch umstritten. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis die Gegner der Gasröhre die Vergiftung des russischen Anti-Korruptionsaktivisten Aleksej Nawalnyj als Argument entdecken würden, um einen sofortigen Baustopp zu fordern, wie etwa Grünenchefin Annalena Baerbock im "Spiegel". Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen (CDU), liefert gleich das passende Argument dazu: "Die einzige Sprache, die Putin versteht, ist eine der Härte." Die in solchen Fällen beinahe reflexartig mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung zu den Linken Halle (ots) - Dass Wissler und Hennig-Wellsow ihre Kandidatur während der Klausurtagung der Bundestagsfraktion bekannt machen und damit Fraktionschef Bartsch und seiner Co-Chefin Amira Mohamed Ali die Show stehlen, spricht Bände. Und: Die inhaltlichen Probleme der Linken auch bei einer Wahl von Wissler und Hennig-Wellsow bleiben bestehen. Die Linke braucht Ordnung, Orientierung und Führung. Wissler und Hennig-Wellsow würden rasch merken, wie schwer sich die Linke führen lässt.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|