Luczak/Steineke: Wohnungseigentumsgesetz für die Zukunft fit gemacht
Geschrieben am 07-09-2020 |
Berlin (ots) - Union stärkt Eigentümerrechte und sorgt für mehr Verbraucherschutz
Die Koalition aus CDU/CSU und SPD hat sich heute auf eine Novellierung des Wohnungseigentumsgesetzes geeinigt. Dazu erklären der rechts- und verbraucherpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Jan-Marco Luczak, und der zuständige Berichterstatter Sebastian Steineke:
Dr. Jan-Marco Luczak: "Beim Wohnungseigentumsgesetz haben wir endlich den Durchbruch für eine grundlegende Reform geschafft. Wohnungseigentümergemeinschaften werden künftig handlungsfähiger sein und die notwendigen Investitionen in altersgerechten Umbau oder den Einbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos leichter beschließen können. Mit dieser Novelle machen wir das angestaubte Wohnungseigentumsgesetz fit für die Zukunft.
Für uns als Union war es im Gesetzgebungsverfahren besonders wichtig, dass die Rechte der Eigentümer gewahrt bleiben. Zwar brauchen wir starke und handlungsfähige Verwalter, aber am Ende müssen die Eigentümer bei der Wohnungsverarbeitung den Hut aufbehalten. Deswegen haben wir durchgesetzt, dass über teure und bedeutsame Angelegenheiten immer die Eigentümer selbst entscheiden und nicht der Verwalter.
Die Investition in eine Eigentumswohnung ist für die meisten Menschen die größte Investition in ihrem Leben. Sie sollen daher sicher sein können, dass ihr Eigentum gut verwaltet wird. Wir haben daher sichergestellt, dass Verwalter eine gute Arbeit abliefern. Zukünftig hat daher jeder Eigentümer Anspruch auf einen zertifizierten Verwalter, der die notwendigen rechtlichen und technischen Kenntnisse mitbringt. Dies wird die Qualität der Wohneigentumsverwaltung deutlich steigern und unqualifizierte Verwalter oder gar schwarze Schafe aus dem Markt drängen."
Sebastian Steineke: "Als Union konnten wir im Rahmen der parlamentarischen Beratungen deutliche Verbesserungen gegenüber dem vom SPD-geführten Justizministerium vorgelegten Referentenentwurf durchsetzen. Künftig unterliegen bauliche Veränderungen keiner Einstimmigkeit mehr, sondern einem Quorum von zwei Dritteln. Damit wollen wir den massiven Modernisierungsstau in Wohnungseigentumsanlagen bei gleichzeitiger Vermeidung von Verdrängungseffekten auflösen. Die Innenvollmacht des Verwalters wurde gegenüber dem Gesetzentwurf auf ein angemessenes Maß begrenzt."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-53015
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7846/4700143
OTS: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
746952
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung zu Hartz IV Halle (ots) - Schon lange fällig ist eine Reform, die Leistungen des Staates für Kinder bündelt und gerechter verteilt. Mit einer eigenen Kindergrundsicherung könnte der Staat das Dickicht von unterschiedlichen Leistungen wie Kindergeld, Wohngeld und Kinderzuschlag sinnvoll lichten. Genau so wichtig ist, dass die Große Koalition gerade in Zeiten der Pandemie eines nie aus den Augen verliert: Die Politik muss die Weichen für die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen so stellen, dass möglichst wenige Menschen und ihre Familien am Ende auf Sozialleistungen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung zum Brexit Halle (ots) - Ausgerechnet in London, dieser früher geopolitisch so wachen Stadt, werden heute mögliche globale Fernwirkungen der eigenen Politik ignoriert. Begreift niemand, wie schädlich es wäre, wenn Ende dieses Jahres weltweit die Nachricht von einem chaotischen Brexit die Runde machte? Es geht um mehr als den möglichen wirtschaftlichen Schaden, den die Europäer beiderseits des Ärmelkanals einander zufügen könnten. Es geht leider um das Ende des Modells Europa. Autokraten rund um den Globus würden sich lachend auf die Schenkel schlagen: Seht mehr...
- Vermeidbare Panne / Kommentar von Christian Latz zum Urteil über Pop-up-Radwege Berlin (ots) - Kurzform:
Auch das Verwaltungsgericht hält Pop-up-Radwege grundsätzlich für zulässig. In den rechtlichen Feinheiten habe Günthers Verwaltung jedoch geschludert, monieren die Richter. Damit hat sich die Verkehrsverwaltung selbst ein Ei gelegt. Denn auch detaillierte Beschreibungen der Gefahrenlage sollten nicht schwer fallen. Das weiß jeder, der die unhaltbaren Zustände auf Berlins Straßen kennt. Trotz des Richterrüffels: Die Idee der Pop-up-Wege bleibt richtig. Das erwartete Chaos auf Berlins Straßen ist ausgeblieben. Zugleich mehr...
- Kommentar / Nichts ist unmöglich, aber vieles zu billig = Von Kristina Dunz Düsseldorf (ots) - Sollte die Expertengruppe ihrem Namen alle Ehre machen, dann wäre vielleicht zu verschmerzen, dass es noch ein ganzes Jahr dauern wird, bis die "Zukunftskommission Landwirtschaft" ihre Ergebnisse vorlegt. Dabei sagen doch schon jetzt fast alle offen, woran es vor allem krankt im Staat: Lebensmittel sind zu billig. Obendrein fördern EU-Subventionen ungenügend das, was so dringend gebraucht wird. Ausgeruhte Böden, Platz im Stall, kein Gift auf den Feldern.
Ja, es muss am besten eine europäische Lösung geben, um zu verhindern, mehr...
- Kommentar / Sonntagsöffnung mit begrenzter Wirkung = Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Man kann für eine Ausweitung der Sonntagsöffnung im Einzelhandel plädieren. Und zwar mit Verweis darauf, dass Einkaufszeiten entzerrt werden könnten und so das Einhalten von Hygieneregeln in der Pandemie einfacher würde. Vielleicht zumindest. Wer glaubt, zusätzliche Einkaufstage könnten nennenswert verlorengegangene Umsätze zurückbringen, der irrt. Kein Verbraucher hat sonntags mehr Geld auf dem Konto als werktags, auch wenn er womöglich beim Wochenendausflug zahlungswilliger ist als in der Hektik des Alltags. Aber: Bei millionenfacher mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|