Anhörung zur CO2e-Petition: Oatly debattiert Petition zur verpflichtenden CO2e-Kennzeichnung auf Lebensmitteln im Deutschen Bundestag
Geschrieben am 14-09-2020 |
Berlin (ots) - Auf Grundlage einer von 57.067 Bürger*innen unterschriebenen Petition zur gesetzlichen CO2e-Kennzeichnung von Lebensmitteln hat Oatly die Aufmerksamkeit der deutschen Politik für dieses Thema eingefordert. Dazu hat Tobias Goj, einer der beiden Geschäftsführer von Oatly DACH, heute Mittag das Petitionsanliegen mit den Abgeordneten des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages diskutiert.
Unterstützung erhält Oatly sowohl durch die "Initiative für CO2e-Transparenz in der Lebensmittelindustrie", der sich verschiedene Lebensmittelhersteller und Organisationen angeschlossen haben, als auch aus der Wissenschaft von Prof. Dr. Achim Spiller, Professor am Lehrstuhl für Lebensmittel und Agrarpolitik an der Universität Göttingen. Mithilfe der produktspezifischen CO2e-Angabe soll es Konsument*innen in Zukunft möglich sein, eine gut informierte und klimafreundliche Kaufentscheidung zu treffen.
"Hey Bundestag! Lass uns reden.", lautete die Forderung in der Petition
An der Sitzung haben Bundestagsabgeordnete der Parteien CDU/CSU, SPD, DIE GRÜNEN, DIE LINKEN, AFD und FDP teilgenommen. Zu den Hauptforderungen, die Tobias Goj in seiner Rede gestellt hat, zählt ein Gesetzesentwurf für einen verpflichtenden einheitlichen Standard bei der CO2e-Kennzeichnung von Lebensmitteln. So soll es Konsument*innen ermöglicht werden, klimabewusstere Einkaufsentscheidungen treffen zu können und damit ihren individuellen Beitrag zur Reduktion des CO2e-Ausstoßes zu leisten. Der Petitionsausschuss wird sich nun zum weiteren Vorgehen beraten.
"Die Durchschnittsbürger*in verursacht heute rund zwei Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr. Eine Halbierung auf eine Tonne kann durch einen klimafreundlicheren Konsum ermöglicht werden. Eine Klimakennzeichnung ist ein erster wichtiger Schritt, damit Verbraucher*innen ihren Ernährungsstil dahingehend ausrichten können", führte Prof. Dr. Achim Spiller seine Sicht als unabhängiger Experte während der Anhörung aus.
Tobias Goj, General Manager Oatly DACH, zieht nach der Anhörung eine erste Bilanz: "Mit einem geeigneten Standard, der den Klima-Fußabdruck vergleichbar für alle umsetzbar macht, kann Deutschland zum Vorreiter werden und weltweit ein wichtiges Zeichen für nachhaltigen Wandel setzen. Die Debatte heute war extrem wichtig - aber auch längst überfällig. Wir werden weiterhin alles daran setzen, dass die CO2e-Kennzeichnung zum Gesetz wird."
Zahlreiche Unternehmen bekennen sich zur CO2e-Kennzeichnung auf Lebensmitteln
Mehrere Unternehmen und Organisationen, wie unter anderem Freche Freunde, fritz-kola, FRoSTA, GermanZero, mymuesli, Nestlé Germany, Rügenwalder Mühle, Upfield, Develey und Veganz, haben mit Oatly einen intensiven inhaltlichen Austausch begonnen und sich in diesem Sommer zur "Initiative für CO2e-Transparenz in der Lebensmittelindustrie" zusammengeschlossen. Seit August 2020 fordern einige Initiativmitglieder*innen die Bundesregierung in einer Plakatkampagne zum Handeln auf. Das Signal an die Politik ist klar: Auch die Wirtschaft ist bereit, diese Veränderung zu Gunsten des Klimaschutzes durch eine CO2e-Kennzeichnung zu tragen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Kampagnenwebsite www.BundestagsAnhörung.de (https://www.oatly.com/de/hey-bundestag) .
Über Oatly
Als Oatly in den Neunzigern an der schwedischen Universität Lund gegründet wurde, war die ursprüngliche Idee, eine pflanzliche und gut bekömmliche Alternative zu Kuhmilch zu produzieren. Das patentierte Herstellungsverfahren der Schweden macht aus ballaststoffreichem Hafer ein flüssiges Nahrungsmittel, das auf die Bedürfnisse des menschlichen Körpers abgestimmt ist. Darüber hinaus ist Mutter Erde auch zufrieden, da die Produktion der Haferdrinks signifikant weniger Treibhausgase verursacht als die Herstellung von Kuhmilch. Die Produkte von Oatly sind in mehr als 30 Ländern in Europa, Asien und den USA erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf http://www.oatly.com
Pressekontakt:
Zucker.Kommunikation GmbH
Torstraße 107, 10119 Berlin
Fon: 030 247 587-0
Fax: 030 247 587-77
mailto:oatly@zucker-kommunikation.de
http://www.zucker-kommunikation.de
Oatly Germany GmbH
c/o WeWork
Kurfürstendamm 11, 10719 Berlin
mailto:press@oatly.de
http://www.oatly.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/134132/4706446
OTS: Oatly
Original-Content von: Oatly, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
747888
weitere Artikel:
- phoenix vor ort live: EU-Parlament - Debatte zum Griechenland/Türkei-Konflikt und zur Lage in Belarus und Russland - Dienstag, 15. September 2020 und Mittwoch, 16. September 2020, jeweils ab 9.10 Uhr Bonn (ots) - Das EU-Parlament ist aus der parlamentarischen Sommerpause zurück und debattiert in dieser Woche gleich mehrere aktuelle Krisenthemen. phoenix überträgt am Dienstag und Mittwoch jeweils ab 9.10 Uhr live aus dem EU-Parlament in Brüssel. Kommentiert werden die Debatten von Marlon Armoyal - diesmal aus dem Bonner Studio, da Brüssel als Corona-Risikogebiet eingestuft ist und somit Reisen in die Hauptstadt Belgiens aktuell nicht angeraten sind.
Am morgigen Dienstag stehen der Türkei-Griechenland-Konflikt im östlichen Mittelmeer, die mehr...
- Stephan Brandner: Merkel zündelt wieder, wie 2015 - keine Aufnahme von Flüchtlingen aus Moria Berlin (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht sich, einen 'substanziell höheren Beitrag' bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Lager in Moria zu leisten. Das Lager war - Behördenaussagen zufolge durch Brandstiftung - in der vergangenen Woche abgebrannt.
Der stellvertretende Bundessprecher der Alternative für Deutschland, Stephan Brandner, erklärt, dass es nicht zu einem zweiten 2015 kommen dürfe - die Aufnahme von Migranten aus Moria müsse unterlassen werden.
"Deutschland befindet sich am Anfang einer riesigen Wirtschaftskrise, mehr...
- Nicht kompatibel Frankfurt (ots) - Europa und China sind derzeit nicht kompatibel. Das liegt in erster Linie an dem aggressiven Auftreten der chinesischen Führung, das mit Einschüchterung, Willkür und Zensur operiert. Peking hat mit dem sogenannten Sicherheitsgesetz für Hongkong und seinem Vorgehen gegen die muslimische Minderheit der Uiguren bewiesen, dass es sich in seine Politik nicht hineinreden lassen will. Schon gar nicht von den Europäern, die zu lange keine gemeinsame China-Politik betrieben haben. Peking hatte vergleichsweise leichtes Spiel mit den Europäern. mehr...
- Liebesgrüße / Kommentar von Andreas Härtel zum Fall Nawalny Mainz (ots) - Es hat schon viele Liebesgrüße aus Moskau zum Fall Nawalny gegeben. Etwa die Behauptung, der prominente Kremlkritiker sei womöglich erst in Deutschland mit dem chemischen Kampfstoff Nowitschok in Berührung gekommen. Schließlich habe man das Gift in der russischen Klinik ja noch nicht im Körper des Mannes gefunden. Oder die ständigen, zunehmend verzweifelt anmutenden Versuche, die Ermittlungen in Deutschland in Zweifel zu ziehen. Denn einem anderen Zweck dienen die ständigen Bitten um mehr Informationen wohl nicht. Man darf der deutschen mehr...
- Leikert: Peking muss sich stärker bewegen Berlin (ots) - Bei Verhandlungen über Investitionsabkommen - Bessere Zusammenarbeit bei Klimaschutz vereinbart
Als Ersatz für den ursprünglich in Leipzig geplanten EU-China-Gipfel haben sich die Führungsspitzen beider Seiten am heutigen Montag zu einer Videokonferenz zusammengeschlossen. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katja Leikert:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion erwartet von Peking mehr Bewegung hin zu einer zukunftsgerichteten Zusammenarbeit. Vor allem muss China mehr Kompromissbereitschaft mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|