Gesundheitsminister Spahn rät von Reisen in Risikogebieten ab
Geschrieben am 20-09-2020 |
Düsseldorf (ots) - Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat von Reisen in Risikogebiete abgeraten. "In unseren direkten Nachbarländern liegen die Infektionszahlen teilweise achtmal so hoch wie in Deutschland. Das sollte jedem Reisenden zu denken geben", sagte Spahn der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Nicht notwendige Reisen in Risikogebiete sollte man ganz vermeiden", betonte der Minister. Er wisse, dass das hart sei, wirtschaftlich für die Reiseveranstalter und persönlich für diejenigen, die einen Urlaub lange geplant hätten. "Aber wir haben mit Ischgl und dem Sommerurlaub erlebt, was nun auch für den anstehenden Herbst- oder Weihnachtsurlaub droht: Dass durch Reiserückkehrer die Infektionszahlen steigen. Und dass durch zurückkehrende Familien Infektionen in Schulen und Kitas getragen werden können." Grundsätzlich betonte Spahn: "Generell gilt auf Reisen dasselbe wie für zu Hause: Abstand halten, Hygieneregeln befolgen, Alltagsmaske nutzen. Das macht den Unterschied." Bezogen auf mögliche weitere Lockerungen im Inland verwies Spahn auf die Vereinbarung der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin von vor drei Wochen. "Danach sollten vorerst keine weiteren Öffnungsschritte mehr gegangen werden. Daran möchte ich ausdrücklich erinnern. Die Vereinbarung bleibt angesichts der steigenden Infektionszahlen weiter aktuell", sagte der Minister. Je nach regionalem Infektionsgeschehen könne es der Lage angepasst aber unterschiedliche Vorgaben geben.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/30621/4711678
OTS: Rheinische Post
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
748763
weitere Artikel:
- taz-Kommentar zu den Jugenprotesten in Thailnd Berlin (ots) - Es ist bemerkenswert, was sich derzeit in Thailand tut: Eine junge Generation begehrt gegen das reaktionäre Establishment auf und fordert eine nachhaltige Reform der Monarchie. Ihr Widerstand beweist enormen Mut in einem Land, in dem eine kleine Elite aus einstigen Putschisten, aktiven Militärs sowie alteingesessenen Bürokraten sich in ihrer Arroganz gefällt, weiten Teilen des Volkes zu diktieren, welche Rechte es nicht hat. Und die bereits in der Vergangenheit gezeigt hat, dass sie vor Blutvergießen nicht zurückschreckt.
Pressekontakt: mehr...
- Theologen attackieren Kardinal Woelki Autoritäres Gebären und kirchenspalterische Tendenzen Köln (ots) - In der Debatte über Reformen in der katholischen Kirche werfen namhafte Theologen einer Minderheit in der Deutschen Bischofskonferenz mangelndes Niveau und kirchenspalterische Tendenzen vor. "Einige wenige Bischöfe, allen voran Kardinal Rainer Woelki aus Köln und Bischof Rudolf Voderholzer aus Regensburg, scheinen zu denken, dass es dieser Debatte und Erneuerung nicht bedarf, weil angeblich alle Antworten auf die Fragen, die sich Menschen mit Blick auf die Kirche stellen, schon längst gefunden worden sind", schreiben die Dogmatikerin mehr...
- FDP-Bundesparteitag - Feuerwerk der hohlen Phrasen Straubing (ots) - Die FDP hat ein Feuerwerk der hohlen Phrasen abgebrannt. Alles schon 1000-mal gehört. Dabei hätten die Liberalen Konzepte und Persönlichkeiten, die diese engagiert vortragen könnten. Zum Thema Generationengerechtigkeit beispielsweise. Sie könnten die mahnende Stimme für Augenmaß in der Corona-Debatte sein. Stattdessen geißeln sie die angebliche Verschwendung der Bundesregierung, die viel Geld in die Hand genommen hat, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie zu begrenzen und möglichst viele Jobs zu retten. Mit mehr...
- Macht frisst Moral Frankfurt (ots) - Die angesehene Richterin ist noch nicht beerdigt, da peitscht Präsident Donald Trump seine Anhänger mit der Aussicht auf eine erzreaktionäre Nachfolgerin auf und rät ihnen, T-Shirts mit dem Slogan "Fill that seat" für eine rasche Neubesetzung des Sitzes zu drucken. Anstand und Zivilität haben in Trumps Amerika keinen Platz mehr. Auch Überzeugungen gelten bei den Konservativen nur so lang, bis sie den Machtambitionen im Wege stehen. Im Wahljahr 2016 hatte McConnell die Neubesetzung eines Richterpostens am Supreme Court elf Monate mehr...
- zu FDP-Parteitag Halle (ots) - Die FDP kommt der Fünf-Prozent-Hürde zurzeit bedrohlich nahe. Teuteberg mag als Generalsekretärin nicht angriffslustig genug gewesen sein. Doch für die Probleme der FDP ist zuallererst Lindner selbst verantwortlich. Es war Lindner, der nach der Bundestagswahl 2017 die Jamaika-Verhandlungen abbrach - und dafür sorgte, dass die FDP gerade furchtbar perspektivarm in der Opposition sitzt. Und: Er reagierte zu spät, als Thomas Kemmerich sich mit Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten von Thüringen wählen ließ. Dieser Schaden wirkt bis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|