(Registrieren)

Die CIECH Group verbessert die Produktivität ihrer Sodaproduktion und nimmt höhere Preise für CO2-Zertifikate und Rohstoffe wahr

Geschrieben am 23-09-2020

Warschau, Polen (ots/PRNewswire) - In den letzten 1,5 Jahren hat die CIECH Group eine Reihe von Verbesserungen bei der Herstellung von Natriumcarbonat (Soda) in den polnischen Werken der Gruppe eingeführt, die jährlich nahezu 1,5 Millionen Tonnen Soda produzieren. Die Maßnahmen bewirkten einen flüssigeren Produktionsablauf, eine effizientere Nutzung der Rohstoffe in den technologischen Prozessen und eine reduzierte CO2-Emissionsrate pro Tonne produzierter Soda. Die Gruppe wird ihre Bestrebungen zur Senkung der CO2-Emissionen um rund 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 im Zeitraum der nächsten fünf Jahre fortsetzen. Dies stellt angesichts der steigenden Preise für CO2-Zertifikate nach wie vor die größte Herausforderung für Sodahersteller dar. In Kombination mit den wachsenden Investitionskosten für die Reduzierung der Emissionen kann dies zu einem Druck steigender Sodapreise auf dem europäischen Markt führen.

Die Herstellung von Soda verbraucht viel Strom - in beiden polnischen Werken der Gruppe sorgen firmeneigene Heizkraftwerke für den Prozessdampf, der für die Sodaproduktion erforderlich ist. Die Energieeffizienz ist einer der Schlüsselfaktoren für die Produktionskosten und die Wettbewerbsfähigkeit der Sodaproduktion.

"Entsprechend unserer Strategie haben wir in den letzten 1,5 Jahren intensiv an der Verbesserung der Effizienz unserer Sodaproduktion gearbeitet." Die sichtliche Reduzierung von ungeplanten Produktionsausfällen, die Erhöhung der aktuellen Sodaproduktion und die Verringerung von CO2 pro Tonne produzierter Soda zählen zu den Ergebnissen unserer Arbeit, die deutliche Einsparungen bewirken" , erklärt Dawid Jakubowicz, Vorstandsvorsitzender von CIECH S.A.

Im letzten Jahr konnte die CO2-Emissionsrate pro Tonne Soda in den polnischen Werken um etwa 2 % verringert werden, was zu Einsparungen von mehreren Millionen Zloty jährlich führt. Gleichzeitig ist die effektive Produktionskapazität[1] bereits um ca. 1,5 % gestiegen. CIECH profitiert von der wachsenden Wettbewerbsfähigkeit, die das Ergebnis der Maßnahmen in den Abteilungen Verkauf und Betriebsplanung ist. Dadurch konnte CIECH die Produktionskapazität nutzen und gleichzeitig die Menge an Rohstoffen im Herstellungsprozess von Soda optimieren. Das Ergebnis ist ein einwandfreier Produktionsprozess und eine angemessene Menge an Lagerbeständen.

"Das ist erst der Anfang, da wir noch dabei sind, einen Plan zur Effizienzsteigerung der Sodaherstellung einzuführen. Wir planen weitere Initiativen, einschließlich bedeutende Projekte wie die teilweise Umwandlung in Gas in unserem Werk in Inowroclaw oder die Entwicklung von 150 Vorhaben bezüglich der Effizienzsteigerung unserer Heizkraftwerke. Diese Anstrengungen haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Wettbewerbsfähigkeit und spiegeln unsere Entschlossenheit wider, unsere Position auf dem Sodamarkt in Mittel- und Osteuropa zu stärken ", so Dawid Jakubowicz.

Nach der Schließung des Werkes in Rumänien, das über 500.000 Tonnen Soda pro Jahr produzierte, legt CIECH den Schwerpunkt auf die maximale Nutzung des Potenzials der Werke in Polen und Deutschland und auf die Versorgung der europäischen Kunden mit Soda. Sollte sich der Trend zur Preissteigerung für CO2-Zertifikate (deren Preise sich seit Anfang 2018 verdreifacht haben) sowie für Rohstoffe oder die steigenden Kapitalaufwendungen für die "grüne Energiewende" fortsetzen, kann es zu einer Erhöhung der Sodapreise auf dem europäischen Markt kommen.

"Die gesamte europäische Branche der Sodaproduktion arbeitet unter den gleichen Bedingungen und alle sind sich der Pflicht bewusst, die von der Europäischen Union festgelegten und ambitionierten Ziele einzuhalten. Jedoch können sich höhere CO2-Zertifikats- und Rohstoffpreise sowie Investitionen im Zusammenhang mit der Kohlendioxidreduzierung und ein geringes Angebot an Soda, vor allem in Mittel- und Osteuropa, in den Preisen dieser Ressource in Europa bemerkbar machen", betont Dawid Jakubowicz.

Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, setzt die CIECH Group eine mehrdimensionale Strategie zur Kohlendioxidreduzierung um. Dazu gehören u. a. der teilweise Übergang zu Gas, die Sanierung der Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen in Polen sowie die Nutzung der Photovoltaik als Strom- und Wärmequelle in den Fabriken der Gruppe. Im Vergleich zum Jahr 2019 könnten in den nächsten fünf Jahren die CO2-Emissionen insgesamt um 30 Prozent reduziert werden.

"Obwohl sich diese Maßnahmen in Umfang und Einführungszeitraum unterscheiden, haben sie doch einen gemeinsamen Nenner: die Reduzierung des CO2-Ausstoßes und die damit verbundene Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von CIECH sowie die Verwirklichung des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung der gesamten Gruppe als Teil unserer Strategie" , fasst Dawid Jakubowicz zusammen.

Neben der Problematik der Reduzierung von CO2-Emissionen befasst sich CIECH im Sodabereich intensiv mit Lösungen zur Optimierung des Produktionsprozesses durch Digitalisierung, um die Effizienz durch Lösungen mit Advanced Process Control oder den Einsatz von neuronalen Netzen zu steigern.

Hinsichtlich der Kosten verfolgen die Sodafabriken die sogenannte Insourcing-Strategie (Verzicht auf dritte Subunternehmer und Nutzung der konzerneigenen Ressourcen) bei den Reparatur- und Wartungsvorgängen der Produktionslinien durch die Firma CIECH Maintenance, die seit Anfang des Jahres tätig ist.

Die CIECH Group stellt in den beiden Werken in Inowroclaw und Janikowo leichte und schwere Soda her. Die Produktionskapazität dieser Werke beläuft sich auf 1,5 Millionen Tonnen pro Jahr. Hinzu kommt die deutsche Sodafabrik in Staßfurt, die jährlich rund 610 Tausend Tonnen Soda produziert. Die Sodaherstellung der CIECH Group insgesamt macht sie zum zweitgrößten Hersteller in der Europäischen Union.

CIECH ist ein internationaler, expandierender Chemiekonzern mit einer starken Marktposition in Europa und weltweit und mit einem soliden strategischen Investor (Kulczyk Investments). Das Unternehmen exportiert seine Produkte in über 100 Länder auf der ganzen Welt, darunter Soda, reine Soda, Salz, Pflanzenschutzmittel, Epoxid- und Polyesterharze, Polyurethanschäume, Silikate und Glasverpackungen. CIECH stellt Produkte von höchster, erstklassiger Qualität her, die zu Artikeln weiterverarbeitet werden, die weltweit im täglichen Leben der Menschen unverzichtbar sind. Gleichzeitig verbindet sie einen modernen Geschäftsansatz mit der Herstellungstradition, die bis auf das Jahr 1882 zurückgeht. Seit 2005 ist das Unternehmen an der Warschauer Börse vertreten und seit 2016 an einer der größten Börsen Europas: die Frankfurter Börse.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.ciechgroup.com/ .

1. Die effektive Produktionskapazität gibt die tatsächliche Produktion im Vergleich zu ihrem Nennwert an, der sich aus der Anlage einer Sodaproduktionslinie ergibt.

Logo - https://mma.prnewswire.com/media/1278220/CIECH_Logo.jpg

Pressekontakt:

Miroslaw Kuk
miroslaw.kuk@ciechgroup.com
+48 723 66 86 86

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/148542/4715413
OTS: CIECH

Original-Content von: CIECH, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

749300

weitere Artikel:
  • Das bisschen Aktie / Kommentar zum Geldvermögen der Deutschen von Jan Schrader Frankfurt (ots) - Das "Stupid German Money", das doof angelegte Geld aus Deutschland, entspreche einem unberechtigten Klischee, meint die Allianz. Vielmehr habe die Aktie wieder Konjunktur: Während anderswo in der Eurozone Privatleute unterm Strich Wertpapiervermögen auflösen, legen die deutschen Sparer Jahr für Jahr Milliarden an, wie der Versicherer zusammengetragen hat. Die Deutschen investieren dabei häufiger in ausländische Aktien und haben ihr Vermögen somit vorbildlich gestreut. Auch die Coronakrise sorgt wohl nur zeitweise für Verluste. mehr...

  • "Paradigmenwechsel für mehr Wert" Huawei treibt 100 typische szenenbasierte Lösungen voran, die auf einer soliden Partnerschaft aufbauen Shanghai (ots/PRNewswire) - Auf der HUAWEI CONNECT 2020 hielt Herr Peng Zhongyang, Vorstandsmitglied, Präsident von Enterprise BG, Huawei, eine Grundsatzrede zum Thema "Paradigmenwechsel für mehr Wert". Peng erklärte, dass der Wechsel zu einem neuen Paradigma der industriellen digitalen Transformation für die Entwicklung unserer zukünftigen intelligenten Gesellschaft dringend erforderlich ist. Um die industrielle Digitalisierung voranzutreiben und das neue Paradigma zu konstruieren, müssen wir uns auf die Anforderungen und Träume der Kunden konzentrieren mehr...

  • Synacks Trust Report 2020 identifiziert Sektoren, die am besten gegen lähmende Cyberattacken gewappnet sind Redwood City, Kalifornien (ots/PRNewswire) - Trotz noch nie dagewesener Herausforderungen aufgrund von COVID-19, verdienen staatliche Stellen und Finanzdienstleistungen den Status "vertrauenswürdigste" nach Synacks Attacker Resistance Score Metric Die dritte Ausgabe des Synack Trust Reports, einer datengestützten Analyse der Cybersicherheitsvorkehrungen in allen Sektoren und Branchen, kam zu dem Ergebnis, dass die Sektoren staatliche Stellen und Finanzdienstleistungen weltweit am besten gegen Cyberangriffe im Jahr 2020 gewappnet sind. Staatliche mehr...

  • CFI führt Differenzkontrakte für börsengehandelte Fonds ein Dubai (ots/PRNewswire) - Die CFI Financial Group freut sich, die Aufnahme von Differenzkontrakten (CFD) für börsengehandelte Fonds (ETF) in sein Angebot an Handelsprodukten bekannt zu geben, zu denen auch Währungen, Handelswaren, Aktien und Indizes gehören. Die neuen Produkte sind auf Metatrader 5 zu finden und werden ab dieser Woche für den Handel verfügbar sein. Börsengehandelte Fonds (ETF), die in den letzten 20 Jahren schnell gewachsen sind, waren die erste Wahl unter den Finanzinstrumenten, sowohl für Händler als auch für Anleger, die nach mehr...

  • "Jim Murray's Whisky Bible 2021" wählt Matsui Whisky zum "Best Japanese Single Cask of the Year 2021" Kurayoshi, Japan (ots/PRNewswire) - Am 16. September wurden die Ergebnisse des "Jim Murray's Whisky Bible 2021" bekannt gegeben. "Single Malt Whisky The Matsui Mizunara Single Cask -Cask#318-" von der Kurayoshi Distillery wurde von Jim Murray für seine Whisky Bible 2021 zum "Best Japanese Single Cask Of The Year 2021" gewählt. Dieser internationale Whisky-Wettbewerb wird von einem der renommiertesten Whisky-Journalisten, Jim Murray, organisiert, der als "der Mann, der weltweit mehr Destillerien besucht hat als jeder andere Mensch" beschrieben mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht